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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Sorten bekommt man ganz leicht, aber wenn du wirklich Schokolade von überall auf der Welt haben möchtest, dann brauchen meine Zulieferer einen Monat Vorlaufzeit.«
    »Kein Problem.«
    Als Jerome anfing, über die Verfügbarkeit der einzelnen Zutaten zu sprechen, entschuldigte Zach sich und trat hinaus auf den Flur, um in seiner Kanzlei anzurufen. Nachdem Dora ihm versichert hatte, dass es keine Notfälle gab, steckte Zach das Handy wieder ein und sah Katie bei der Arbeit zu.
    Im Geiste ging er all die Möglichkeiten durch, die sich hier in solch einem großen Hotel boten. Ein kleines Zimmer mit einem schmalen Bett? Eine luxuriöse Suite mit Whirlpool? Die Sauna?
    Die Vorstellung, dass sie ihre Körper erhitzt und verschwitzt aneinanderrieben, gefiel ihm ausgesprochen gut. Zach stellte sich vor, wie er tief in Katie eindrang oder wie sie auf ihm ritt und ...
    Was war nur in ihn gefahren? Zach unterdrückte ein gequältes Lachen. Seine blühende Fantasie hatte eine eindeutige körperliche Reaktion hervorgerufen. Er war bis aufs Äußerste erregt und konnte an nichts anderes mehr denken als daran, wie er Katie möglichst schnell ins Bett bekam. Normalerweise ging er völlig in seiner Arbeit auf. In letzter Zeit allerdings fiel es ihm zusehends schwerer, sich zu konzentrieren.
    Katie machte sich Notizen, während Jerome redete und die große Auswahl auf ein zu handhabendes Maß reduzierte. Sie würde all die Informationen noch am selben Abend in einer Tabelle zusammenfassen. Dadurch würden sie nicht mehr ganz so furchteinflößend wirken.
    »Wie sieht es mit einem Probeessen aus?«, fragte sie. »Wann sollen wir das machen?«
    Jerome zog einen Palm Pilot aus der Jackentasche und drückte auf ein paar Tasten. »Soll es hier stattfinden, oder willst du es lieber zum Mitnehmen haben?«
    »Das ist mir egal.« Sie sah sich um und entdeckte Zach auf dem Flur. »So einfach kommst du mir nicht davon«, rief sie ihm zu. »Komm schon. Ich verlange nicht von dir, dass du die einzelnen Gerichte für das Probeessen auswählst, aber du hast versprochen, mir zumindest beim eigentlichen Essen zu helfen.«
    Zach kehrte in den Ballsaal zurück. Dabei bewegte er sich mit einer maskulinen Anmut, die Katie den Mund trocken werden ließ.
    Er ärgerte sie, er beeindruckte sie, verzauberte sie mit seinem Charme, und er überraschte sie. Und dabei war sie doch diejenige, die angeblich so gut mit Menschen zurechtkam.
    »Wir müssen zwei wichtige Dinge wegen des Probeessens klären«, sagte sie, wild entschlossen, ihn nicht merken zu lassen, welche Wirkung er auf sie hatte. »Erstens, möchtest du hier essen, oder sollen wir das Essen mitnehmen, und zweitens, wann hast du Zeit dafür?«
    »Lass es uns mitnehmen«, schlug er vor. »Das ist bequemer.«
    »Gute Idee.« Vielleicht konnten sie daraus einen richtig gemütlichen Abend machen. Einer, der damit endete, dass ...
    Sie ermahnte sich, sich gefälligst auf die geschäftlichen Angelegenheiten zu konzentrieren. Statt ihre Aufmerksamkeit also Zach zu schenken, wandte sie sich wieder an Jerome. Von dem ging wenigstens keine Gefahr aus. »Welche Tage passen dir am besten?«
    Er nannte mehrere Daten.
    Zach zog seinen eigenen Palm Pilot heraus und klickte sich durchs Menü. »Ich bin da ziemlich offen. Wie sieht es mit dir aus, Katie?«
    Sie ignorierte den zweideutigen Unterton in seiner Stimme. »Ich auch.«
    Jerome scrollte durch seinen Kalender. »Am fünften?«
    »Wäre okay für mich«, antwortete Zach.
    Sie nickte zustimmend, notierte sich das Datum und bot sich an, das Essen abzuholen. Wo sie essen wollten, konnten sie später noch klären.
    Jerome entschuldigte sich und kehrte in die Küche zurück. Katie zog einen Ordner aus ihrer Tasche, in dem sie Vorschläge für Sitzordnungen festgelegt hatte. Gespannt hielt sie ihn Zach hin.
    »Im Leben nicht.« Leicht entnervt schüttelte er den Kopf.
    »Hast du keine besonderen Vorlieben? Gibt es niemanden, neben dem du gern sitzen würdest? Keine reiche geschiedene Frau? Ein weiblicher Rockstar? Das angesagteste Mädchen aus Hollywood?«
    »Ich mag lieber Frauen als Mädchen«, konterte er. »Und trotz all der anderslautenden Gerüchte ziehe ich innere Werte den äußeren vor.«
    Sie lachte. »Nur ein einziges Mal möchte ich einen Mann treffen, der zugibt, dass er gern einfache Beziehungen pflegt und mit lockeren Mädchen zusammen ist.«
    Zach kniff die Augen zusammen. »Du glaubst mir nicht?«
    »Kein Stück. Komm schon, Zach. Du bist

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