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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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meine Frage. Glaubst du, dass mein Plan, Francesca gegen Jeff einzusetzen, funktionieren wird?«
    »Brenna, ich kann doch nicht ...«
    »Ja oder nein?«
    Er grinste.
    Sie klatschte in die Hände. »Ich wusste es!« Erleichtert küsste sie ihn auf die Wange. »Du bist der Beste. So, jetzt geh, und lass dich von meinen Grannys quälen. Ich rufe Francesca an und sag ihr, dass der Plan steht.«
    Brenna eilte aus dem Zimmer. Zach folgte ein wenig langsamer. Auch wenn er ihren Ideenreichtum bewunderte, hatte er doch Sorge, dass der Schuss nach hinten losgehen könnte.
    Er war auf dem Weg in die Küche, blieb aber stehen, als er Katie im Wohnzimmer entdeckte. Sie saß auf dem Fußboden, als er eintrat. Stapel mit Spitzenapplikationen waren um sie herum aufgebaut. Er sah zu, wie sie immer zehn zusammennahm und sie zu den bereits gezählten legte. Nach jeder Zehnergruppe machte sie sich eine Notiz auf dem Block, den sie auf dem Schoß liegen hatte.
    Zach sah sich im Zimmer um. Tüten mit Spitzenblumen lagen auf dem rostbraunen Ledersofa. Kleine Behälter mit Perlen stapelten sich auf dem Couchtisch aus Holz und Glas.
    Die Hochzeitsvorbereitungen schritten unaufhörlich voran. Er hatte gehofft, dass die Sache inzwischen längst abgeblasen sein würde. Aber David und Mia waren noch immer zusammen, und das Hochzeitsdatum rückte unaufhaltsam näher.
    Ein Hochzeitskleid aus feiner Spitze war auf einem Sessel ausgebreitet. Zach runzelte die Stirn. Es war ihm gar nicht bewusst gewesen, dass Katie schon angefangen hatte, das Kleid zu nähen.
    »Hallo«, sagte er und kam näher. »Sie haben mich ins Haus gelassen. Willst du loslaufen und dein Pfefferspray holen?«
    Sie drehte sich zu ihm herum. Eine Sekunde lang blieb ihre Miene völlig unbeweglich, und Zach fragte sich, ob Katie wohl noch immer wütend war.
    »Ich glaube, mit so etwas Langweiligem würde ich mich nicht abgeben«, antwortete sie. »Stattdessen würde ich dich eher mit der Gartenschere attackieren.«
    »Klingt schmerzhaft.«
    »Auch auf die Gefahr hin, unhöflich zu wirken, aber was treibst du hier?«
    Er setzte sich. »Ich hatte ein paar Papiere für Brenna.« Er runzelte die Stirn, als ihm einfiel, dass er die Unterlagen nicht nur im Wagen vergessen hatte, sondern auch gar nicht mit Brenna darüber geredet hatte. »Grandma Tessa hat mitbekommen, dass ich herkomme, und mich zum Abendessen eingeladen.« Er beugte sich vor. »Ich bin ganz begeistert von ihren Kochkünsten.«
    »Das sind wir alle.«
    »Noch immer sauer?«, fragte er.
    »Nicht auf dich. David steht im Moment nicht gerade hoch bei mir im Kurs.«
    »Er ist noch ein Kind.«
    »Und betrügt meine Schwester.«
    »Vielleicht war es nur eins von diesen Dingen, du weißt schon ... vielleicht hat er kalte Füße bekommen ... musste sich noch mal schnell beweisen.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Dadurch wird es nicht besser. Er betrügt oder hat es zumindest das eine Mal getan. Was beides nicht akzeptabel ist.«
    »Also glaubst du mir?« Er hätte nicht gedacht, dass das möglich wäre.
    »Mir ist irgendwann klar geworden, dass du nicht lügen würdest. Dafür bist du viel zu unverblümt. Warum solltest du durch den Hintereingang reinschleichen, wenn du durchaus willens bist, den Haupteingang in die Luft zu sprengen?«
    »Ein interessanter Vergleich.«
    »Ich bin eine interessante Frau.«
    »Ja, das bist du. Interessant, schön, aufregend. Begehrenswert.«
    Sie grinste. »Zach, das hier ist das Haus meines Großvaters. Du kannst doch hier nicht an Sex denken. Es besteht die Gefahr, dass dein Goldstück auf die Größe einer Walnuss zusammenschrumpft.«
    »Das wäre tragisch für uns alle.«
    »Ich werde jetzt nicht Ja sagen. Du besitzt sowieso schon ein viel zu großes Ego.«
    Lächelnd meinte er: »Ich war nicht derjenige, der neulich nachts geschrien hat.«
    Verlegen senkte sie den Blick. »Ein Gentleman würde das nicht erwähnen.«
    »Ich habe nie behauptet, ein Gentleman zu sein.«
    Ihre Mundwinkel zuckten verräterisch. »Du bist böse.«
    »Nein, verlockend. Da besteht ein Unterschied.«
    Da er nicht länger auf ihrer gemeinsamen Nacht herumreiten wollte, deutete er auf die Stapel mit den Spitzenapplikationen, die im Zimmer verteilt waren. »Was machst du da?«
    »Ich versuche herauszufinden, wie viele Applikationen wir bereits fertig haben. Alle jammern schon, dass sie keine Lust mehr haben, Perlen aufzunähen, aber wir haben noch einiges vor uns.«
    »Wann hast du denn mit dem Kleid angefangen?«,

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