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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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uns als Familie auf das gleiche Niveau wie Jeff. Soll er sich doch wie der letzte Abschaum benehmen, aber doch nicht wir. Das Schlimmste ist jedoch, dass ich glaube, dass Brenna sich hinterher noch mehr verletzt fühlen wird. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie wirklich hören will, wie Jeff ihre Zwillingsschwester anmacht. Ich weigere mich, dabei zu helfen, sie noch mehr zu demütigen.«
    »Und ich denke, wir sind uns einig, dass wir in diesem Punkt uneins sind«, erklärte Colleen. »Lasst uns das Thema wechseln.«
    Katie nickte dankbar. Sie wollte nicht mit ihrer Familie streiten.
    Ihre Mutter warf ihrem Mann einen bedeutsamen Blick zu. »Wir haben ein paar aufregende Neuigkeiten. Marco und ich kaufen ein Haus für Mia und David.«
    »Was?«, fragte Brenna. »Wieso?«
    »Um ihnen zu helfen. Sie sind jung und stehen noch ganz am Anfang.«
    »Sie brauchen euer Geld nicht«, kommentierte Zach trocken.
    Katie zuckte innerlich zusammen. Es gefiel ihm sicherlich ganz und gar nicht, dass hier angedeutet wurde, er könne vielleicht nicht für seinen Sohn sorgen.
    Ihre Mutter drehte sich zu ihm herum. »Oh Zach, bitte fass das nicht falsch auf. Es gibt da ein kleines Haus, das gerade zum Verkauf angeboten wird. Es liegt am Rand unseres Grundstücks, sodass sie für sich sind, aber doch in der Nähe der Familie. Wir wissen, dass David und Mia noch Schwierigkeiten haben, ihre Pläne für nächstes Jahr auszuarbeiten, wenn Mia erst ihren Bachelorabschluss gemacht hat.«
    Katies Vater berührte die Hand seiner Frau. »Die Uni in Santa Barbara wäre ein guter Kompromiss für beide.«
    »Ihr kauft ihnen ein Haus?«, fragte Brenna. »Das habt ihr für Francesca und Todd nicht gemacht. Auch für mich und Jeff nicht. Ihr habt gesagt, wir wären auf uns allein gestellt.«
    Marco runzelte die Stirn. »Das ist etwas anderes, Brenna.«
    »Wieso?«, hakte Francesca nach.
    Katie verstand, dass ihre Schwestern das Ganze unfair fanden, aber das war es nicht, was ihr am meisten Sorgen bereitete. »Habt ihr das mit Mia besprochen? Sie ist doch ganz erpicht darauf, nach Georgetown zu gehen, um dort ihren Master zu machen.«
    »Mia wird das tun, was das Richtige für die Familie ist«, verkündete ihr Großvater. »Sie ist ein braves Mädchen. Sie hört auf uns.
    »Dann kennst du deine Enkelin nicht«, widersprach Katie. »Das ist verrückt. Ihr könnt weder ihr Leben verplanen noch Davids. Sie haben ein Recht darauf, selbst zu entscheiden, wo sie zur Uni gehen und wo sie leben wollen.«
    Ihre Mutter war nicht gerade begeistert über Katies Widerworte. »Wir sind mehr als großzügig.«
    »Das stimmt«, murmelte Brenna grimmig.
    »Ihr seid selbstherrlich und egoistisch«, brach es aus Katie heraus. »Das ist verrückt, Mom. Warum plant ihr Mias Leben, ohne überhaupt zu fragen, ob es das ist, was sie will? Was, wie ich zufälligerweise weiß, definitiv nicht das hier ist.«
    »Du weißt überhaupt nichts«, rief ihr Großvater.
    »Da hat Lorenzo recht«, stimmte Grammy M ihm zu.
    Katie wandte sich an sie. »Du steckst da auch mit drin? Ist das eine Verschwörung? Interessiert keinen von euch, was Mia möchte?«
    »Die Familie ...«, begann ihr Großvater.
    »Scheiß auf die Familie«, erklärte Katie laut und hätte sich im selben Moment am liebsten auf die Zunge gebissen.
    Es gab ein kollektives Luftschnappen, als alle Blicke auf sie gerichtet wurden. Nur Zach schien mit ihr mitzufühlen.
    Ihr Großvater stand auf. »Was hast du da gerade gesagt?«, stieß er aufgebracht hervor.
    Innerlich zitterte Katie wie Espenlaub, doch sie war fest entschlossen, nicht nachzugeben. Wütend warf sie die Serviette auf den Tisch und sprang auf. »Ihr habt mich schon richtig verstanden. Ihr denkt nur daran, was ihr wollt, nicht daran, was für Mia das Richtige ist. Interessiert sich denn keiner von euch für sie?«
    »Du verhöhnst die Familie und verhältst dich absolut respektlos.«
    »Das tue ich nicht«, widersprach sie. »Ich liebe euch alle. Aber ich bin davon überzeugt, dass jeder von uns das Recht hat, seine eigenen Entscheidungen zu treffen.«
    »Entweder du unterstützt die Familie, oder du tust es nicht«, erklärte Grandpa Lorenzo.
    »Ich weigere mich, blinden Gehorsam zu leisten, wenn ich genau weiß, dass es falsch ist. Mia ist meine Schwester, und ich liebe sie. Ich stelle mich lieber gegen euch alle, als dass ich zulasse, dass ihr etwas tut, was sie unglücklich machen wird.«
    Ihr Großvater begann, auf Italienisch vor

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