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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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war. Außerdem hatte er sie auch schon nackt gesehen.
    Dieser Gedanke ließ ihn lächeln ... und weckte erneut sein Verlangen. Allerdings wurde seine Freude etwas gedämpft, als er an ihre Wut dachte, ganz zu schweigen von ihren Anschuldigungen, dass er sich die Geschichte von David, der mit Julie herumgeknutscht hatte, nur ausgedacht hatte. Er konnte verstehen, warum Katie ihm nicht vertraute. Gefallen musste ihm das deswegen aber noch lange nicht.
    Zach lenkte seinen Wagen neben das Haus und trat dann in die warme nachmittägliche Frühlingsluft. Brenna öffnete ihm die Haustür. Zum ersten Mal seit der ganzen unsäglichen Geschichte sah sie nicht wie der Tod auf Raten aus.
    »Hallo«, begrüßte sie ihn überraschend fröhlich. »Ich schwöre, bald schaff ich es, selbst nach L. A. zu kommen, um meine Papiere abzuholen. Ich habe ein ganz schlechtes Gewissen, dass du meinetwegen herkommen musst.« Lächelnd trat sie einen Schritt zurück, um ihn ins Haus zu lassen.
    »Es macht mir nichts aus«, antwortete Zach und folgte ihr hinein. »Grandma Tessa hat mich zum Abendessen eingeladen. Wie konnte ich da widerstehen?«
    »Ihrer Pasta kann niemand widerstehen.« Brenna griff nach seinem Arm und zog Zach ins Esszimmer, bevor sie die Tür hinter ihnen schloss. Nachdem sie sich einmal im Zimmer umgesehen hatte, so, als wollte sie sich davon überzeugen, dass sie allein waren, begann sie zu sprechen.
    »Also, es ist so. Francesca und ich haben uns was ausgedacht.«
    »Ich werde immer nervös, wenn Klienten so was zu mir sagen.«
    »Keine Angst. Es ist ein wirklich guter Plan. Erinnerst du dich, dass ich dir von Jeffs Anruf erzählt habe? Als er vorgeschlagen hat, dass er von seinen Forderungen ablässt, was das Weingut betrifft, wenn ich auf Entschädigungszahlungen verzichte, weil ich ihm das Studium finanziert habe?«
    »Sicher, aber sein Anwalt leugnet, dass Jeff diesen Anruf je getätigt hat. Da stünde dein Wort gegen seins.«
    »Der Mann ist ein schmieriger Kerl, und man kann ihm nicht über den Weg trauen. Genau aus diesem Grund müssen wir ihm anders beikommen.«
    Schnell erklärte sie ihm, was Francesca und sie sich überlegt hatten. Ihre Schwester würde sich mit Jeff zu einem Drink in einer Bar verabreden. »Er hatte schon immer eine Schwäche für sie. Also hoffen wir, dass er so viel trinkt, dass er mehr sagt, als er sollte, und dann haben wir das auf Band.«
    Zach war willig, ihr zumindest eine gehörige Portion Kreativität zuzugestehen.
    »Katie will nicht, dass wir das machen«, fuhr Brenna fort. »Sie sagt, das sei mies und vermutlich illegal und dass ich noch mehr verletzt werde, aber ich finde, es ist eine brillante Idee.«
    »Was die Unrechtmäßigkeit angeht, hat sie recht. Als dein Anwalt muss ich dir sagen, dass du das nicht tun solltest. Solche Aktionen sind gesetzeswidrig. Außerdem solltest du dir überlegen, ob du womöglich ein heißes Eisen anpackst. Willst du wirklich hören, wie Jeff sich an deine Schwester ranmacht ? Fühlst du dich dann besser?«
    Brenna schüttelte den Kopf. »Du klingst genau wie Katie. Aber ich weiß, was du meinst. Will ich wirklich noch eine weitere Bestätigung dafür, dass Jeff ein Mistkerl ist?«
    »Ich würde mir das gut überlegen.«
    »Okay. Aber für den Fall, dass ich den Plan doch in die Tat umsetzen will, meinst du, dass er funktioniert?«
    »Als dein Anwalt ...«
    Sie verdrehte die Augen. »Zach, benimm dich mal wie ein normaler Mann. Es ist ja nicht so, als wüsste ich nicht, dass du mit meiner Schwester geschlafen hast.«
    Erschrocken machte er einen Schritt rückwärts und stieß gegen das Sofa. Er war nicht mehr errötet, seit er ungefähr vierzehn gewesen war, aber in diesem Moment war es wieder so weit.
    »Sie hat doch nicht ...« Er schluckte. »Katie ...«
    »Hat uns alles erzählt, jedes einzelne Detail. Wir waren sehr beeindruckt.« Brenna lachte. »Schau nicht so entsetzt drein. Das war ein Witz. Sie hat gebeichtet, dass ihr zwei es getan habt, aber das war's auch schon. Trotz der Unmenge von Wein, die wir alle intus hatten, hat sie sich nicht dazu hinreißen lassen, uns Näheres zu berichten. Weder Francesca noch ich könnten dich aus einer Reihe von nackten Männern herauspicken.«
    »Na wunderbar.« Er hatte zwar nie Geschwister gehabt, aber selbst wenn, konnte er sich nicht vorstellen, so viel von seinem Intimleben mit einer Schwester oder einem Bruder zu teilen.
    »So, und jetzt, da ich dich vor meinen Großmüttern erpressen kann, beantworte

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