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Eine Nacht ist nicht genug

Eine Nacht ist nicht genug

Titel: Eine Nacht ist nicht genug
Autoren: Natalie Anderson
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unter diesen Bedingungen noch immer?“
    Sie blickte ihm in die dunklen Augen. Nur ein paar Nächte atemberaubender Leidenschaft?
    Es war bereits zu spät.
    „Ich habe doch gerade gesagt: hemmungsloser Sex, mehr nicht. Sagen wir, dass ich dich als meinen Urlaubsflirt betrachte.“
    „Dann wäre das also geklärt.“ Als Luca sie an sich zog und den Mund auf ihren presste, hatte Emily keine Gelegenheit mehr, länger darüber nachzudenken. Sie konnte nur noch fühlen. Aufgestautes Begehren und plötzlicher Zorn fachten ihr Verlangen an.
    Nur den Bruchteil einer Sekunde lösten sie sich schwer atmend voneinander, als Luca ein Kondom aus der Hosentasche zog, die Folie aufriss und es sich überstreifte. Fast vollständig bekleidet und ohne einen Gedanken an das Essen, das auf sie wartete, ließen sie sich wie von Sinnen von ihrer Leidenschaft überwältigen.
    Schon nach wenigen Sekunden erreichten sie eng aneinandergepresst den Höhepunkt und schrien erlöst auf.
    Als die Leidenschaft langsam abebbte, war nur noch ihr schwerer Atem zu hören. Emily öffnete die Augen und blickte direkt in Lucas Augen. „Wow“, sagte er leise. „Das war wohl der Appetithappen.“
    Sie atmete tief ein, wich einen Schritt zurück und stützte sich mit den Händen auf den hinter ihr stehenden Tisch. Mit aller Macht versuchte sie, sich ganz normal zu verhalten – als wäre dieses sinnliche Naturereignis nichts Außergewöhnliches gewesen. „Dann freue ich mich schon auf den Hauptgang“, erwiderte sie.
    Luca zog die Augenbrauen hoch. „Und ich mich auf das Dessert.“
    Emily errötete, wandte sich schnell ab und glättete ihre Kleidung. Als sie sich wieder zu Luca umwandte, war dieser bereits dabei, mit geschickten, schnellen Bewegungen das Essen zu servieren.
    „Alles in Ordnung?“, fragte er.
    Emily nickte. „Ich glaube schon.“
    „Dann lass uns essen.“
    Das Essen war einfach köstlich: perfekt gegartes, zartes Fleisch und köstlich mariniertes Gemüse. Dennoch konnte Emily es nicht genießen, weil sich in ihrem Kopf die Gedanken jagten.
    Luca hielt die Gabel mit der linken Hand, während er die rechte auf Emilys gelegt hatte und die Finger um ihre schloss. Es war eine schlichte zärtliche Geste, und Emily war froh darüber. Denn auch wenn das zwischen ihr und Luca nicht von langer Dauer sein würde, so brauchte sie doch die Bestätigung, dass sie ihm auf irgendeine Weise wichtig war.
    „Ich würde dir gern meine Nummer geben.“ Luca stand auf, schob die Teller zur Seite und zog Emily in seine Arme. „Diesmal werde ich mich nämlich nicht mit einem Bissen zufriedengeben – ich will das ganze Festmahl.“
    Ihre berauschenden Küsse steigerten sich erneut zu einer alles verzehrenden Leidenschaft. Luca trug Emily die Treppe hinauf in einen hellen Raum ohne jegliche persönliche Atmosphäre.
    Ein wenig benommen blickte sie sich um. „Das ist doch bestimmt nicht dein Schlafzimmer?“
    „Nein. Dort sieht es zu chaotisch aus“, erwiderte Luca und küsste sie erneut, sodass sie an nichts anderes mehr denken konnte als an den dringenden Wunsch, ihn in sich zu spüren.
    Doch als sie später erfüllt und erschöpft dalag, fragte sie sich, was als Nächstes passieren würde.
    „Ich sollte zurück ins Hostel fahren“, hob sie an.
    Als Luca nichts erwiderte, fügte sie hinzu: „Meine ganzen Sachen sind ja dort.“
    „Gut, ich bringe dich hin.“
    Obwohl Emily sich innerlich darauf vorbereitet hatte, trafen Lucas Worte sie tief. Er wollte also nicht, dass sie blieb – nicht einmal über Nacht. Sie hatten ein heftiges Verlangen geteilt, mehr nicht.
    Als er hinausging, um sich anzuziehen, schlüpfte auch Emily schnell in ihre Kleidung. Sie wollte nicht zulassen, dass die Leere, die sie plötzlich verspürte, das Gefühl tiefer Erfüllung überlagerte. Während sie hinunter in den Wohnbereich ging, versuchte sie sich davon zu überzeugen, dass dies ihre Belohnung war – ihre Gelegenheit, sich zu nehmen und zu bekommen, was sie begehrte. Und sie begehrte noch immer.
    Luca wartete bereits auf sie. Emily hatte ihn noch nie in Jeans und T-Shirt gesehen und stellte fest, dass ihre „Belohnung“ auch im legeren Outfit atemberaubend aussah.
    Auf dem Weg zur Unterkunft sprachen sie nicht. Dort angekommen, löste Luca seinen Sicherheitsgurt.
    „Bitte komm nicht mit hinein“, bat Emily ihn schnell, denn sie wollte nicht, dass Befangenheit das leidenschaftliche Erlebnis schmälerte.
    Diesmal küsste Luca sie nicht, sondern sah sie mit
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