Eine Nacht mit Folgen
sie noch verwegener.
Dieser Mann weckte eine Lust in ihr, die sie fordernd, ja fast ein wenig aggressiv machte, und sie fuhr bewusst mit den Fingernägeln noch einmal über seine erregten Brustwarzen.
"O Serena ...", stöhnte er. Dann packte Graham sie und drehte sich mit ihr um, so dass ihr Rücken seine Brust berührte. Sie murmelte einen halbherzigen Protest, doch ließ sie ihn gewähren, als er leicht seine Beine spreizte und sie an sich zog.
Sie musste den Kopf drehen und ihn über die Schulter küssen, aber seltsamerweise erregte sie das, statt sie zu stören. Sie hatte ihre Hände auf seine Oberschenkel gelegt, und sie fühlte seine durchtrainierten Muskeln. Sie spürte seine Erregung, als er sich an ihr rieb, wenn sie auch nur die kleinste Bewegung machte.
Es war erotisch, unglaublich herausfordernd und so erregend, dass sie ihn am liebsten auf den Teppichboden gezogen und ihn gebeten hätte, sie auf der Stelle zu lieben. Noch vor fünf Minuten hatte sie keine Ahnung gehabt, welch ungeheurer Versuchung sie ausgesetzt sein würde. Aber die Lust, die er in ihr weckte, war viel zu stark, um sie jetzt ignorieren zu können und ihn einfach von sich zu stoßen.
Sie musste ihn haben. Jetzt. Sofort.
Graham zog ihr das T-Shirt über den Kopf und warf es auf den Boden. Dann hauchte er kleine feuchte Küsse auf ihren Nacken, biss sie leicht in die Schulter und fuhr mit der Zunge über ihre erhitzte Haut. Schließlich drehte er ihren Kopf zu sich, ergriff erneut von ihrem Mund Besitz und erforschte ihn mit seiner Zunge. Er trieb sie fast in den Wahnsinn.
"Graham ..." Es war fast eine Frage, aber sie wusste nicht, wonach sie eigentlich fragte. Sie wusste noch nicht einmal, warum sie überhaupt seinen Namen rief.
"Hm." Er küsste die zarte Haut direkt hinter ihrem Ohr.
Ein Schauer lief über ihren Rücken.
Dann legte er eine Pause ein, und ihr wurde bewusst, wie schwer ihr Atem ging. Für einen Moment waren beide ganz still.
Die Zeit schien stehen geblieben zu sein.
"Ich sehne mich bereits sehr lange danach", sagte er rau.
"Sehr lange."
Er glitt mit seinen Händen über ihren Bauch, und sie sehnte sich danach, dass er in ihren Slip gleiten und sie so berühren würde, wie er es im Mai getan hatte.
Aber er ließ die Hände dort, wo sie waren.
"Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass mein Kind in deinem Bauch wächst", erklärte er. "Mein Kind, und nicht das eines anderen Mannes."
Serena schloss die Augen. Frustration dämpfte etwas die Leidenschaft, die in ihr loderte. Obwohl sie ihr Baby schon jetzt über alles liebte, wollte sie jetzt nichts von dem Kind hören. Sie war es leid, dass er sich nur um das Baby und seine Vaterrolle kümmerte. Sie wollte, dass er in diesem Moment sie meinte, sie ganz allein.
Sie wusste, dass ihre Gefühle keinen Sinn ergaben.
Schließlich wollte sie keine Liebesbeziehung mit ihm. Aber wenn sie der Anziehungskraft dieses Mannes ausgesetzt war, hatte noch nie etwas einen Sinn ergeben.
Die Frustration war sofort vergessen, und die Flammen der Leidenschaft schlugen wieder lichterloh hoch, als er mit den Händen zu ihren Brüsten fuhr und durch die Spitze ihres BHs ihre harten Brustspitzen massierte.
Unwillkürlich bog sie sich seinen Händen entgegen.
"Sag mir, dass du das hier genauso willst wie ich", befahl er sanft. "Sag mir, dass du mich willst, dass du mich brauchst."
Ohne zu zögern wandte sie den Kopf und schaute ihn über die Schulter hinweg an. Ihre Lippen waren nur wenige Millimeter von seinem Mund entfernt. "Ja", flüsterte sie. "Ja, ich will es auch."
Sie küssten sich erneut, und die Welt um sie herum versank.
Sie drehte sich zu ihm um, aber wegen ihres Bauches konnte sie sich nicht richtig an ihn schmiegen, also führte er sie zur Couch hinüber. Er schob die Geschenke des Babys zur Seite und zog sie auf seinen Schoß. Sie legte einen Arm um seinen Nacken, und mit der anderen streichelte sie seine Brust, während sie ihn küsste. Als sie mit dem Zeigefinger eine seiner Brustwarzen liebkoste, hielt er ihr Handgelenk fest.
"Nein", flüsterte er.
"Warum nicht?"
"Weil ich erst die Kontrolle verlieren möchte, wenn ich den Zeitpunkt für richtig halte."
Widerspenstig versuchte sie sich aus seinem Griff zu lösen.
"Das ist mir egal."
Ungeduldig beugte sie den Kopf und fuhr mit der Zunge über seinen Hals und küsste seine Brust, bis er laut aufstöhnte.
"Du musst mir schon zeigen, dass du nicht aus Eis bis t", sagte sie. "Ich brauche Beweise."
Grahams Atem
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