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Eine Reise beginnt

Eine Reise beginnt

Titel: Eine Reise beginnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eliandra Murr
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für diesen Weg brauchen wir sehr lange.“
    Ohne zu zögern ging er in den Stollen hinein. Als er sich umdrehte was er alleine.
    „ Was ist jetzt schon wieder“, fluchte er und trat wieder aus dem Berg hinaus.
    Eliáhl stand mit großen ängstlichen Augen vor dem offenen Fels und schüttelte den Kopf.
    „ Doch, du muss da rein“, sagte Borion und winkte heftig mit der Hand.
    „ Es ist der einzige sinnvolle Weg!“
    Eliáhl schüttelte wieder den Kopf.
    „ Bei allen Höhen und Tiefen und bei allem was nass ist“, schimpfte der Zwerg,
    „ du gehst da jetzt rein!“
    Bei diesen Worten trat er hinter die Halbelfe und schob sie in den kleinen Gang. Wie apathisch ließ sie es zu. Das Mädchen hatte die Größe der Elfen geerbt und war durch ihr Alter bedingt nicht viel größer als der Zwerg.
    „ Woroher“, rief Borion und hinter ihnen verband sich der Berg wieder zu einem einzigen Gestein, so als hätte es dort nie eine Öffnung gegeben. Sie standen nun eng zusammen in einem tiefen Dunkel. „Soll ich Licht machen, oder ist es besser sie sieht nicht, dass der Gang immer nur 13 Zwergenschritte lang ist?“ fragte sich Borion leise.
    „ Ich glaube, sie würde mich vor Angst umbringen. Nein, es ist besser, ich übernehme die Führung.“
    Borion drängelte sich an der vor Angst gelähmten Halbelfe vorbei. Es war leicht, denn er war hager und von der Gefangenschaft ausgezehrt.
    „ Hoffentlich schaffen wir es durch den Berg, ich bin völlig erschöpft und wir haben keine Zeit. Die Luft wird schnell knapp werden und ich kann mich nicht ausruhen. Also los, an die Arbeit. Zu dumm, dass ich den Zauber bis jetzt immer nur ein- oder zweimal geprobt habe.“
    Borion hatte sich schon an seine Selbstgespräche gewöhnt. Nach einer kurzen Pause fingen seine Steine an im Dunkeln zu glühen und zu schwirren.
     

    Als die Sonne ihren Zenit überschritten hatte erreichten die Menschen aus Grohk die Stelle, an der Borion und Eliáhl in den Berg eingetreten waren. Verwirrt blieben sie vor den Spuren, die mitten in den massiven Fels hinein führten, stehen. Einer der Menschen nahm einen kleinen Schrein aus Knochen aus seinem Rucksack, stellte ihn auf den Boden und kniete nieder. Gelber Rauch stieg aus ihm auf und in dem Rauch wurde das Gesicht eines Menschen sichtbar. Der kniende Mensch zeigte ehrfürchtig auf die Spuren und die Wand. Wütend fing der Rauch an zu reden. Die Menschen nickten alle verstehend, nahmen den Schrein wieder auf und lenkten ihre Schritte gezielt in Richtung des Lagers des Priesters.
    Borion musste immer wieder aufpassen, dass Eliáhl nicht stehen blieb, wenn sich ihr magischer Gang nach vorne verschob. Immer und immer wieder zog er sie im letzten Moment von der Stelle weg an welcher der Berg wieder herunterkam.
    Nur sehr langsam und leise fluchend kamen sie voran. Der Zwerg war erschöpft. Sein Herz raste und seine Lunge verlangte nach mehr Luft, als der Gang zu bieten hatte. Der Berg hier war massiv und bot keine kleinen natürlichen Höhlen zum verschnaufen. Sie mussten mit ihrer eigenen Kraft durch, komme was wolle.
    Borion bekam Angst. Konnte er diesen starken Zauber noch lange aufrecht erhalten? Sei Kopf schien zu platzen. Immer und immer wieder nahm er den Kontakt zu dem Berg und zu seinen magischen Steinchen auf und gab all seine Kraft für den magischen Gang. Lange waren sie schon unterwegs und er spürte, als er plötzlich das Ende des Bergmassiv vor ihm spüren konnte. Das Tal der Shúhtt musste unmittelbar vor ihnen liegen. Borion zerrte Eliáhl mit sie mit Gewalt hinter sich her. Nun benötigte er nr noch einen Zauber, um frei zu sein. Er setzte an und lies die Arme wieder sinken.
    Was war wenn sie ihre Spuren entdeckt hatten und sie schon erwarteten? Er musste sehr vorsichtig sein. Er reduzierte seinen Zauber um öffnete nur ein kleines Guckloch. Wild sog er die Luft ein, die von Außen in den Gang strömte und schaute dann vorsichtig hinaus. Nichts rührte sich. Mit letzter Kraft öffnete er den Gang und zog Eliáhl nach draußen. Erschöpft viel er in der Mittagssonne auf die Knie während hinter ihnen das Gestein seine ursprüngliche Form wiedergewann.
    Die Halbelfe die nun wieder zu Leben erwachte ließ Borion jedoch keine Zeit zum verweilen. Sie zerrte und zog an dem Zwerg, um ihn wieder auf die Beine zu bringen. Verwundert ließ er es geschehen. Die Halbelfe lief los, um zielstrebig das Tal zu durchqueren. Der Zwerg folgte ihr so schnell er konnte.
    Al sie sich einem Bergvorsprung

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