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Eine Reise beginnt

Eine Reise beginnt

Titel: Eine Reise beginnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eliandra Murr
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anwesend und alle Fahn den Raum verlassen hatten.
    Der Druide ließ alle sich in Ruhe hinsetzten und fing dann an zu reden:
    „ Mein großes Ziel ist immer noch Hahm und ein großer Teil meiner Reise liegt immer noch vor mir.“
    Der Elf erzählte allen Beteiligten was in Tasmanorb passiert war und warum er auf der Suche nach Antworten war. Nach einer kurzen Pause fuhr er dann fort:
    „ Wir sind ein durch Zufall zusammen gewürfelter Haufen, der sich noch nicht einmal richtig kennt, seit er zusammen gekommen ist und der momentan keine gemeinsamen Ziele hat. Für mich und das was noch auf mich zukommen sollte, ist es jedoch unheimlich wichtig zu wissen, wer meine Reisegefährten sind und was sie wollen. Ich muss wissen, ob ihr ähnliche Ziele wie ich verfolgt und ob wir dadurch eine Gemeinschaft bilden können. Es ist für mich wichtig zu wissen, ob sich unsere Wege irgendwann trennen werden, oder ob wir uns aufeinander einlassen können.“
    „ Recht so“, sagte Borion etwas belustigt über des Elfen Ansprache.
    „ Ich möchte, dass jeder von uns sich der Gruppe in der er weiterreisen will einmal und zwar ausführlich vorstellt und ich möchte dass derjenige auch offen legt, warum er mit uns weiterreisen will.“
    Der Druide sah Valar, Eliáhl und Borion lange an und sagte dann: „Wenn einer von euch nicht dazu bereit ist etwas über sich zu erzählen, kann er selbstverständlich weiter mit uns reisen. Aber ich bitte ihn jetzt aus dem Zimmer zu gehen, denn dann ist das was die wir erzählen auch nicht für seine Ohren bestimmt.“
    Die Menschin und der Zwerg blieben selbstbewusst und ruhig sitzen. Indo vermittelte Eliáhl was in etwa Koperian gerade gesagt hatte. Dann blickten beide den Elfen an und nickten kurz.
    „ Ich möchte mein Anliegen als Letzter in der Runde vorbringen“, sagte Koperian langsam, „es ist vieles dabei und es wird auch noch in nächster Zeit vieles dazu kommen, was eigentlich niemand der nicht die gleichen Interessen verfolgt wie ich hören soll.“
    Borion räusperte sich kurz:
    „ Na, dann werde ich doch gleich mal beginnen. Ich bin Borion Drum Wurwur, Zwerg aus Halbain, Binge des Hamaik-Gebirges dessen Ausläufer von den Elfen die Jekkten-Gebirgsausläufer genannt werden. Ich bin ein Zwergenhandwerker der Schreinerzunft von Halbain, welche sehr bekannt ist für ihre guten Arbeiten.“
    Der Zwerg wurde bei seinen Worten sichtlich größer. Als aber alle anderen davon unbeeindruckt blieben fuhr er schnell fort zu erzählen:
    „ Als sehr junger Zwerg wurde ich von den Horden des widerlichen Grohckmor, unserem ärgsten Widersacher in den Bergen verschleppt. Grohckmor und seine Mannen sind das, was ihr immer Nogas oder Ookans nennt. Sein Stamm verkaufte mich und andere Zwerge aus Halbain an die Morgrurom-Horden, die wir gerade glücklich passiert und irgendwie überlebt haben.
    Morgurom, ihr Anführer, hatte damals viel Kontakt mit dem einen Menschenkaiser aus Targun und verkaufte uns diesen weiter. Fragt mich nicht, unter welchen Umständen wir in Targun gelebt haben. Wie durch ein Wunder entkam ich eines Tages und lebe seitdem in den Menschenstädten der verschiedenen Küstenabschnitte. Mein Ziel war und ist es jedoch immer und immer noch nach Halbain zurück zukehren. Die Magier der roten Falken hätten mich in Sebreah an Land gehen lassen. Von Sebreah aus wäre ich dann über das Gebirge nach Halbain gekommen.“
    Borion machte eine kurze Pause. Dann holte er tief Luft und fuhr fort:
    „ Euch kann ich dadurch gute Dienste erweisen, denn ich kennen den Weg durch das Gebirge und kann euch bis zu unserer Binge führen. Dort könnt ihr wahrscheinlich Hilfe für den Restweg bis ins Menschenland bekommen. Eure Beweggründe und euer Anliegen nach Hahm zu reisen interessieren mich zudem noch sehr. Ich will wissen, was unsere Zwergenfamilien zu den Veränderungen in Henvobar und Tasmanorb zu sagen haben. Von daher würde ich euch sogar bitten mit in die Binge zu kommen.“
    Koperian nickte, als der Zwerg geendet hatte und zu seinem Weinhorn griff.
    „ Was soll ich sagen. Ich mag es nicht wenn man mich von den Windeln ab kennt“, fuhr Valar fort.
    „ Ich komme aus dem Norden von Henvobar, aus dem Stamme der Tainar“, Valar schaute dem Druiden verständnisvoll an.
    „ Die Nächte aus Tasmanorb vielen vor vielen Jahren in unser Gebiet ein. Ich verließ damals mein Land um Hilfe zu finden, wobei mir das Grauen der Nacht immer dicht auf den Fersen war. In Triminort war ich dann zum ersten

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