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Eine Reise beginnt

Eine Reise beginnt

Titel: Eine Reise beginnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eliandra Murr
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Mal sicher. In den sogenannten stieß ich jedoch auf taube Ohren. Durch die finsteren und magischen Nächte schwand die Macht von Henvobar auf seine Küsten und diese begannen immer mehr nach Unabhängigkeit zu streben und wurden dabei immer reicher. Sie wollten nicht sehen, dass die Nächte irgendwann auch über sie selbst hereinbrechen würden.“ Valar senkte den Kopf und fuhr fort:
    „ Nach Hause konnte ich nicht mehr denn der Weg wurde zu gefährlich und keiner wusste, ob es das Reich Henvobar überhaupt noch gab. So war ich bald auf mich alleine gestellt. Enttäuscht und verbittert schloss ich mich Söldnern an und seit dem immer dort zu finden, wo man für den Kampf bezahlt wurde. Ich konnte nichts mehr für meinen Stamm tun, obwohl meine Gedanken nachts bis heute immer zu den Meinen wandern.“
    Valar machte eine Pause. Dann fuhr sie langsam fort zu erzählen:
    „ Auch ich lebte dann lange unfreiwillig bei den Targuns. Nach einer geglückten Flucht lernte ich dann zu allem Übel auch noch die Nogas kennen.“
    Sie lächelte gequält und schaute dann Koperian offen und direkt in die Augen:
    „ Ich habe zwei Gründe dir zu folgen. Zum einen will ich wissen was im Norden vor sich geht. Ich stehe hier zum ersten mal seit langem wieder für meinen Stamm und mich selbst. Und dass ist ein sehrt gutes Gefühl. Der andere Grund ist eine alte Tradition bei uns. Ohne eure Hilfe wäre ich niemals aus der Gefangenschaft der Nogas entkommen.“
Nun wendete sich Valar an Indo:
    „ Kleiner Mann ich habe dir und der Gruppe mein Leben zu verdanken. Ich stehe nun tief in eurer Schuld.“
    Mit diesen Worten richtete sich die Menschenfrau wieder auf:
    „ Das ist alles.“
    Eine für alle erkennbare Erleichterung durchlief den Elfen.
    „ Valar, du kannst dir gar nicht vorstellen wie gut das tut, eine Verbündete gefunden zu haben“, sagte er leise und Valar schaute ihn mit einem Ausdruck an, der geprägt war von jahrelanger quälender Last:
    „ Doch Elf, ich kann es.“
    Nach einer kleinen Pause übersetzte Valar in ihrer neuen Zeichensprache Eliáhl dass, was gerade gesagt worden war. Dann fing die Halbelfe mit ihren Fingern an zu sprechen und Valar übersetzte es:
    „ Also ... Eliáhl wuchs in den Wäldern von Aahl auf. Sie liegen im Süden von Henvobar, nord-östlich von Tasmanorb“, erklärte die Menschenfrau schnell dazu.
    „ Sie war immer alleine und schlug sich mit ... Hilfe von Tieren durch. ... Irgendwann wurden die Nächte böse und Eliáhl flüchtete nach Süden. ... Irgendwann traf sie Lihn, die für sie wie eine Mutter war. Dann kamen die Männer, die sie misshandelten.“
    „ Ah, die Sklavenhändler von Triminort“, warf Koperian ein, „ich habe sie dort freigekauft.“
    „ Und mir dabei fast die Nase gebrochen“, knurrte der Zwerg.
    „ Eliáhl hat keine Vorstellung davon was sie will und was sie tun soll. ... Sie hat Angst. ... Alles ist ihr fremd und unverständlich und sie klammert sich an die, die lieb zu ihr sind. ... Das sind wir. ... Wer oder was Lihn ist weiß sie nicht. ... Lihn ist für sie eine Mutter, eine Beschützerin, die wie sie oder Indo in Gedanken spricht.“
    „ Potz Steinlavine“, fluchte der Zwerg, „und ich dachte sie sei ein gewöhnliches dummes Pferd.“
    Nun war Indo an der Reihe. Er rutschte unruhig auf seinem Stuhl herum und begann zögernd zu erzählen:
    „ Ich bin der Ziehsohn von Koperian, und reiste an seiner Seite an.
    Ich werd mit ihm durchstehen, was immer auch kommt.
    Soweit ichs vermag ...“, gedankenverloren schaute er auf die Aggrimorgul in seiner Hand und verstummte. Peinliches Schweigen lag nun im Raum. Es war gesagt worden, was es zu sagen gab. Der Druide räusperte sich:
    „ Ich möchte noch mindestens zwei, vielleicht drei Tage in Kamrien verbringen. Sahelan die Großmeisterin sagt, dass sie mir einige Fragen beantworten kann. Ich werde die neusten Informationen dann mit Valar und Indo besprechen. Ich hoffe es ist für alle in Ordnung, dass wir noch eine Weile hier bleiben.“
    Alle nickten und nur Borion war anzusehen, dass ihm der Aufenthalt etwas unangenehm zu sein schien. Ihn zog es zurück zu seiner Binge.
    „ Die Fahn werden und dann bis zu den Elfen von Dialihnén begleiten, wo wir weiter versorgt werden“, fuhr Koperian fort.
    „ Was! Zu den Sp.., zu den Elfen?“ fuhr Borion auf.
    „ Ich, ... ich kann da nicht hin“, maulte der Zwerg, „wir können doch gleich in das Gebirge weiter reisen und so Zeit sparen.“
    „

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