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Eine Sacerda auf Abwegen

Eine Sacerda auf Abwegen

Titel: Eine Sacerda auf Abwegen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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ertastete er den weichen Körper einer Frau neben ihm
und zog ihn auf sich, weil sich ihre Nähe einfach nur richtig anfühlte. Brock
stieß ein leises, grollendes Knurren aus und grub seine Hände in den zerwühlten
Haarschopf, dessen Spitzen die Haut auf seiner Brust kitzelten.
Er spürte, wie er steinhart wurde und heißes Verlangen durch seine Lenden
schoss, obwohl er noch nicht einmal richtig wach war und keine genaue Ahnung
hatte, wen er da im Arm hielt. Er wusste nur, dass sie ihm gehörte.
Seine rechte Hand wanderte ihren schmalen Rücken herunter und umspannte schließlich
eine prall gerundete Pobacke, was ihm erneut einen zufriedenen Laut entlockte.
Sie schlief noch, doch ihr Körper antwortete ihm völlig unbewusst. Seine Hand
glitt weiter herunter und dann tauchte er seine Finger in ihre feuchte Mitte,
so dass nun sie es war, der ein leises Seufzen über die Lippen entwich. Er
schob sie ein Stückchen auf sich herunter und drang in sie ein, wobei er die
Augen schloss und scharf die Luft einsog, weil das Gefühl einfach überwältigend
war. Es hatte sich noch niemals so unglaublich gut angefühlt. Nur mit Mühe
gelang es ihm, sich zurückzuhalten, um die Stöße seiner Lenden langsam
auszuführen. Er wollte jeden Moment genießen und sie damit wecken, dass sie
seinen Namen stöhnte. Sie sollte sagen, dass sie sein war. Für immer.
    Oh Gott,
schon wieder ein erotischer Traum.
Cordi seufzte wohlig und gab sich den geträumten Berührungen hin, die ihr
feuriger Liebhaber soeben wieder verteilte, obwohl er doch genauso erschöpft
sein musste wie sie, deren Kopf sich viel zu klein für ihr Gehirn anfühlte und
ihr restlicher Körper so, als habe sie in der letzten Nacht mehr getan als an
einem Rauchfeuer gesessen und sich im Matsch gewälzt. So als wäre der Traum,
der sie jetzt noch einmal heimsuchte, keiner gewesen. Cordi öffnete
bereitwillig ihren Schoß, um ihn in sich aufzunehmen. Dieses Traumgefühl war zu
köstlich. Genauso wie der Duft, der in ihrem Schlafzimmer hing. Als hätte sie
alle Kräuter des Waldes und noch mehr mit heimgenommen.
Diesmal war er zärtlich und langsam. Trotzdem hielt sie im Dämmerschlaf
wiederholt den Atem an, als er in sie eindrang. Er war immer noch groß und kaum
zu fassen. Ein Traum oder Rausch, der sich richtig gelohnt hatte und weiterhin
lohnte. Mit geschlossenen Augen tastete sie sich an die Stelle heran, an der
seine Schultern liegen mussten. Oh ja, sie konnte sie fühlen. Diese stahlharten
Muskeln. Die warme, nicht zu weiche aber auch keineswegs raue Haut. Cordi
atmete tief ein, als der erste langsame Stoß kam und stieß vor neu
aufflammender Lust wimmernde Laute aus, als wüsste sie nicht ganz, ob sie eine
komplette Wiederholung des Traums noch einmal ertragen konnte. Ein krönender
Abschluss durfte aber durchaus drin sein, bevor sie sich mit schmerzendem
Schädel und hängenden Schultern aus dem Bett quälte, um zu duschen.
    Als Brock ihr
langsames Erwachen spürte, drehte er sich behutsam mit ihr um, damit er ihr in
die aufschlagenden Augen sehen konnte. Ihrer beider Atem ging schwer, weil ihre
Körper dem Höhepunkt entgegen strebten. Brock schob mit der freien Hand, deren
Ellenbogen auf der Matratze aufgestützt war, den dichten Haarvorhang beiseite
und erstarrte, als er die Frau erkannte, die er gerade mit Hingabe liebte. Mit
einem Schlag war er hellwach, als hätte jemand eiskaltes Wasser über ihn
gegossen, doch sein Körper blockte den Schock ab, war immer noch von Lust
durchflutet und wollte ihn drängen, die Frau weiter zu nehmen.
Mit einem wütenden Aufjaulen ließ Brock von ihr ab und glitt aus ihr heraus,
obwohl seine Instinkte ihm etwas anderes befahlen. Schwer ließ er sich auf den
Rücken fallen und bedeckte das bartschattige Gesicht mit beiden Händen, um es
heftig zu reiben. Das konnte nur ein Traum sein… Er war gestern einfach zu
besoffen gewesen… Er war gerade überhaupt nicht fähig, eine Frau beglücken zu
wollen…
Brock stöhnte verärgert auf, weil sein Körper ihm gerade etwas anderes
erzählte. Er war immer noch hart und gierte danach, sein Werk zu vollenden.
Schließlich ließ er die Hände sinken und wandte den Kopf, um neben sich zu
blicken, wo die Frau sich nicht als Hirngespinst herausstellte. Es war
tatsächlich das Blumenkind, das ihm wohl gleich ins Gesicht springen würde,
weil er… Ja, was eigentlich?!
    Plötzlich
wurde es hell vor ihren geschlossenen Lidern, als hätte man einen Vorhang
geöffnet. Automatisch öffnete sie

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