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Eine skandalöse Lady: Roman (German Edition)

Eine skandalöse Lady: Roman (German Edition)

Titel: Eine skandalöse Lady: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Wildes
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Hinsicht eine bemerkenswerte Frau. Nicht nur wunderschön und weltgewandt, sondern auch geheimnisvoll. Zumindest für ihn, denn ihre künstlerischen Neigungen und das ständige Pochen auf ihre Unabhängigkeit gaben ihm Rätsel auf.
    Einer solchen Frau war er nie zuvor begegnet: klug und begabt, launisch und leidenschaftlich …
    Sie waren im Grunde genommen absolut gegensätzlich. Nur eines verband sie – sie standen beide in verwandtschaftlicher Beziehung zur Aristokratie, gehörten aber selbst nicht dazu. Er war der Cousin ersten Grades eines Earls und derzeit noch der offizielle Titelerbe. Da Jonathans junge Frau allerdings bereits schwanger war, würde er diesen Rang vermutlich bald abtreten und jede Hoffnung auf einen eigenen Adelstitel begraben müssen. Bei Regina waren die Verbindungen noch lockerer, weil sie bloß die illegitime Tochter eines Viscount war. Zudem genoss sie als solche in den ersten Kreisen des Königreichs kein besonderes Ansehen.
    Auch wenn er sie nicht entschlüsseln konnte, genoss James die Beziehung. Nie zuvor hatte er eine so abenteuerlustige Geliebte gehabt. Sie überraschte ihn immer aufs Neue, und alles, was sie tat, war höchst erregend. Nur unwillig löste er sich deshalb jetzt von ihrem herrlichen Körper und legte sich neben sie auf den Rücken, ließ seine Blicke schweifen.
    Ihr Schlafzimmer war ebenso facettenreich wie sie selbst – helle, safranfarbene Bettvorhänge ergänzten eine Überdecke mit einem exotischen Webmuster, das orientalisch inspiriert wirkte. An den Wänden hingen Gemälde diverser Stilrichtungen, kombiniert mit bizarren Dingen wie einer Maske aus Afrika, die ein verzerrtes, menschliches Gesicht nachbildete. Sie befand sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Porträt, das Regina als kleines Mädchen zeigte und James’ Meinung nach vermutlich von keinem anderen als dem berühmten Gainsborough stammte. Sie schien schon immer einen Hang zum Unorthodoxen gehabt zu haben. Statt eines feinen Kleidchens, wie es sich für die Tochter eines Viscount schickte, trug sie eine Hose und ein offenes weißes Hemd.
    »Sieh dir das an.« Sie lag, auf einen Ellbogen gestützt, neben ihm, und ließ die Finger der freien Hand sinnlich über seine Erektion gleiten, tupfte einen Samentropfen von der Spitze und leckte ihn ab. Sie lächelte. »Darf ich mehr davon haben?«
    Bevor er sich von seiner Überraschung erholt hatte und antworten konnte, beugte sie sich schon über ihn und strich mit ihrer Zunge langsam über seine Eichel. Heftige Lust erfasste ihn, und er stöhnte. »Regina …«
    Er bekam keine Antwort. Ihr Mund glitt nach unten, und sie nahm ihn so tief in sich auf, wie sie konnte. Vibrierend spannte er sich an, weil das Gefühl, das ihn erfasste, seinen ganzen Körper durchzuckte, in jeden noch so kleinen Nerv drang. James wühlte eine Hand in ihr Haar, das lang und dunkel über seine Schenkel floss. Er liebte ihren Geruch, ihre ungezügelte Sinnlichkeit, ihre Verführungskünste, und allein ihr Anblick war schon fast so berauschend wie das, was sie mit ihm machte.
    Er schwebte im siebten Himmel, denn sie durchbrach alle Tabus und versetzte ihn in einen Zustand höchster Ekstase.
    Im Nachhinein würde er vielleicht seine Empfindungen in blumigere Worte fassen können, doch für den Moment war er außerstande, an etwas anderes zu denken als an seine Begierde und sein Streben nach Erfüllung. Gekonnt streichelten ihre Hände seine Hoden, während ihre Zunge einen berauschenden Tanz um die Spitze seines Glieds vollführte und er einfach dalag und sich ihr ganz auslieferte.
    Nicht mehr lange, und er würde trotz seines Bemühens, sich zurückzuhalten, die Kontrolle verlieren. Weshalb er ihren Kopf nach oben zog, eine Entschuldigung murmelte, sie rasch auf den Rücken drehte und ihre Beine mit den Knien spreizte. Der Atem entwich seiner Lunge, als er in sie hineinglitt und sie mit einem einzigen Stoß vollständig ausfüllte. Er war seinem Höhepunkt so nahe, dass er fürchtete, auf der Stelle zu kommen, verharrte für einen Moment und schloss die Augen.
    »Ja, ja, ja.« Sie drückte leicht das Kreuz durch und nahm ihn noch tiefer in sich auf.
    James küsste sie mit leidenschaftlicher Härte, denn er wusste, dass sie die sanfte Tour weniger liebte. Ihre Hände fuhren bereits rastlos über seinen Rücken und drängten ihn, sich schneller zu bewegen, heftiger. Sie passte sich seinem Rhythmus und seiner Gier fast automatisch an, und wann immer er sich aus ihr zurückzog, hob

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