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Eine skandalöse Lady: Roman (German Edition)

Eine skandalöse Lady: Roman (German Edition)

Titel: Eine skandalöse Lady: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Wildes
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sich ihr Unterleib ihm entgegen.
    Als er bereits sicher war, dass es im nächsten Moment zu Ende war mit seiner Beherrschung und er es nicht eine Sekunde länger aushielt, spürte er das leichte Beben, das ihren Höhepunkt ankündigte. Regina gehörte nicht zu den Frauen, die einen Hehl aus ihrem Lustempfinden machten. Sie lebte ihre sexuellen Wünsche und Bedürfnisse ohne Scheu aus und zeigte sie überdies. Jetzt presste sie ihre Hände fest auf seinen Hintern, damit er noch tiefer in sie eindringen konnte. Ihre Muskeln krampften sich um sein Glied, und allein das genügte, um ihn vollends um den Verstand zu bringen. Er hatte das Gefühl, vorbei an Mond und Sternen in die Tiefen des Universums geschleudert zu werden. Ihr Schrei vermischte sich mit seinem verhaltenen Stöhnen.
    Dann lagen sie keuchend nebeneinander. Ihre schlanken Beine waren noch immer um seine Hüften geschlungen, und ihr voller Busen drückte sich weich gegen seine Brust. James hob den Kopf und küsste sanft ihre Augenlider, obwohl er nicht wusste, ob die zärtliche Geste auf Gegenliebe stieß. »Ich hätte nichts dagegen, in dieser Stellung für … für den Rest meines Lebens zu verharren«, murmelte er.
    Ganz falsch, du verdammter Narr …
    Wenn er die Worte hätte zurücknehmen können, würde er das sofort getan haben. Bei einer Frau wie Regina, die dermaßen auf ihrer Selbstständigkeit beharrte, sollte man lieber behutsamer vorgehen und keine langfristige Zukunftsplanung in den Raum stellen. Schon gar nicht unter Verwendung der Floskel für den Rest meines Lebens.
    Zum Glück war sie in versöhnlicher Stimmung und schien ihm nach der leidenschaftlichen Begegnung mildernde Umstände zuzubilligen, denn sie lächelte ihn nur verträumt an. »Ich mag es auch, dich in mir zu spüren.«
    Ein heikler Moment, den sie geschickt umschifft hatten, doch irgendwann musste er genauer darüber nachdenken, warum er sich zu einer solchen Äußerung hatte hinreißen lassen und gleichzeitig erleichtert war, dass sie nicht darauf einging. Aber nicht jetzt. Nicht solange sie einander in den Armen hielten und ihre Körper auf so intime Weise miteinander verbunden waren.
    »Dann sind wir uns ja einig«, sagte er leichthin, wenngleich er nicht sicher war, ob er nicht mehr von ihr erwartete als sie von ihm.
    »Das denke ich auch.« Regina streckte die Arme spielerisch über dem Kopf aus und drückte ihre Brüste dabei noch fester an ihn. Sie roch nach einem exotischen Parfum und nach Sex, eine aufreizende und erregende Mischung. Mit einem Fuß rieb sie träge die Rückseite seiner Wade. »Hm. Ich fühle mich herrlich, Mr. Bourne.«
    »Ich könnte es kaum besser ausdrücken«, antwortete James leise und spürte, wie er schon wieder ganz hart wurde vor Begehren. Seine Finger berührten die seidige Haut ihrer Schulter. »Du fühlst dich wunderbar an. Ich wäre mehr als glücklich, wenn ich dir noch einmal beweisen dürfte, wie ernst ich meine Worte meine.«
    Ihre Augen waren von einem faszinierenden Grau, und in diesen silbrigen Tiefen blitzte jetzt Belustigung auf. »Das klingt vielversprechend. In der Zwischenzeit könnten wir uns vielleicht ein Glas Wein gönnen. Oder möchtest du einen Blick auf meine neueste Arbeit werfen?«
    James war überrascht über die Offerte. Normalerweise bot sie ihm so etwas nicht an – zumindest hatte sie das bislang noch nie getan. Aber sie war eben in jeder Hinsicht besonders, und manchmal fragte er sich, ob er sich nicht vor allem deswegen so zu ihr hingezogen fühlte. Trotzdem blieb immer eine gewisse innere Distanz – irgendetwas, das sich ihm entzog, sich nicht greifen ließ.
    Und das bekümmerte ihn. Weil er nämlich fürchtete, sich zum ersten Mal in seinem achtundzwanzigjährigen Leben zu verlieben. Was, wenn sie ihn zurückwies?
    Aber es gab noch mehr Probleme. In der Gesellschaft würde man sie nicht als passende Partie für ihn betrachten, denn sie war sieben Jahre älter, und darüber hinaus hatte sie gleich am Anfang ihrer Beziehung deutlich gemacht, dass sie ihr eigenes Leben führen wollte und sich von diesem Vorsatz nicht abbringen ließ. Sie konnte es sich leisten, denn ihr Vater hatte über die Maßen großzügig für seine illegitime Tochter gesorgt. Ihr ging es offenbar darum, Spaß zu haben, leidenschaftlichen Sex, und sie hatte ihn an jenem Abend, als sie sich bei einem Dinner kennenlernten, aufgefordert, sie nach Hause zu begleiten – und was dann folgte, war eine der denkwürdigsten Nächte seines

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