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Eine skandalöse Lady: Roman (German Edition)

Eine skandalöse Lady: Roman (German Edition)

Titel: Eine skandalöse Lady: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Wildes
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wie das Mondlicht seine Gesichtszüge versilberte. »Und andererseits wiederum nicht.«
    »Das hoffe ich.« Langsam öffnete er ihr Nachthemd. Kalte Luft traf auf die entblößten Spitzen ihrer Brust, und sie empfand einen Anflug von Peinlichkeit. Obwohl sie eine belesene junge Frau und folglich nicht völlig ahnungslos war, verwirrte sie die Realität ein wenig.
    »Damien!« Sie schnappte nach Luft und wollte noch protestieren, als er bereits den Kopf senkte und zart über ihren Nippel leckte. Die intime Liebkosung veranlasste die Muskeln in ihrem Unterleib dazu, sich lustvoll zusammenzuziehen, und sie legte seufzend den Kopf in den Nacken.
    Seine Hand berührte die zweite Brust und umschloss sie. Langsam bewegten sich seine Finger über die kribbelnde Haut, während er zugleich an der anderen leckte und saugte, bis die feuchte Hitze seines Mundes sie erschauern ließ. Dann, als wüsste er genau, was sie wollte, tauschte er die Seiten und verwöhnte die schmerzende Spitze der anderen Brust, entlockte ihr damit einen unartikulierten Laut der Lust.
    Sie hielt seine Schultern umklammert und merkte erst gar nicht, wie er Zentimeter für Zentimeter ihr Nachthemd nach unten streifte, bis ihre Arme nackt waren. Dann, mit einer raschen Bewegung, hob er sie hoch und zog es ihr ganz aus. Seine Fingerspitzen berührten ihren flachen Bauch, und sie erbebte unter seinem Blick, der ihren nackten Körper erkundete. »Wie ich vorhin schon sagte: perfekt«, flüsterte er.
    Nicht zu üppig, nicht zu schmal. Sie hatte sich bisher eigentlich ganz normal gefunden. Von mittlerer Größe und nicht vollbusig, besaß sie immerhin so viele Rundungen, um als weiblich durchzugehen. Ihre braunen Haare waren zwar derzeit nicht en vogue – die Gesellschaft bevorzugte gerade blond –, doch wenn das Licht darauffiel, schimmerten sie golden. Das größte Plus und hervorstechendes Merkmal stellten allerdings die Augen dar, deren Blau ständig zu wechseln schien. Sie wollte ihm ja zu gerne glauben, dass sie wirklich perfekt für ihn war.
    Jedenfalls schaute er sie voller Lust an.
    Im Grunde hatte sie ihm seit ihrer ersten Begegnung vertraut. Sonst wäre sie ihm kaum halb bekleidet in den dunklen, engen Gang gefolgt und läge jetzt unter keinen Umständen völlig nackt in seinem Bett, sanft errötend und mit einer merkwürdigen Wärme zwischen ihren Schenkeln, die sich immer mehr ausbreitete.
    Seine Finger glitten nach unten und berührten federleicht das gelockte Dreieck zwischen ihren Schenkeln. Lily hielt die Luft an und rührte sich nicht, schloss halb die Augen. Ihr Atem ging ganz flach. Alles war so neu und machte sie ein wenig verlegen, aber längst nicht so sehr, wie sie es sich ausgemalt hatte. Komischerweise verlor mit ihm alles jegliche Peinlichkeit. Mit einem anderen Mann vermochte sie sich solche Intimitäten nicht einmal im Ansatz vorzustellen. Und obwohl völlig unerfahren, ahnte Lily, dass das hier nur der Anfang war.
    Was sie hingegen nicht wusste, war die Folter, die sie ihm bereitete. Am liebsten hätte er sich die Hose heruntergerissen, damit sie ganz eng beieinanderliegen konnten, doch er hielt sich zurück. Er durfte sie nicht überfahren, musste sie langsam heranführen. Er betrachtete ihr gerötetes Gesicht und genoss die Schönheit ihres nackten Körpers, der, von den langen Haaren umrahmt, sinnlich vor ihm lag. Er wusste, er war gleichermaßen gesegnet und verflucht.
    Er stand auf und nestelte am Verschluss seiner Hose, öffnete sie rasch und war erleichtert, sich aus dem beengenden Kleidungsstück befreien zu können. Als er sie nach unten schob und wieder zum Bett trat, war ihr Blick auf ihn gerichtet und auf das, was sie zum ersten Mal sah. Ihre Lippen zitterten leicht, als er sich auf sie legte. Er wusste, dass sie jetzt den Druck seines Schwanzes hart und heiß an der Innenseite ihres Schenkels spürte.
    »Ich werde nichts tun, was du nicht erwartest«, flüsterte er und küsste sie, während er sein drängendes Verlangen zu bezähmen suchte. Dann lächelte er, wie um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. »Es kommt natürlich darauf an, was du erwartest. Lily, bitte. Du musst mir helfen.«
    »Ich soll dir bei meiner eigenen Verführung helfen?« Ein zittriges Lachen schwang in ihrer Frage mit.
    »Ja.« Damien ließ seine Lippen über den sanften Schwung ihres Halses gleiten. »Genau das verlange ich von dir. Sag mir, was du willst. Was du magst und was nicht.«
    »Woher soll ich das wissen?«
    Ihr Atem hatte sich

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