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Eine skandalöse Lady

Eine skandalöse Lady

Titel: Eine skandalöse Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Medeiros
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und plötzlich begann sie unter seinen Stößen zu erschauern. Da war immer noch dieses Gefühl des Ausgefülltseins, die Enge, das Brennen, aber der heiße Schmerz fing an, sich zu verwandeln und wurde etwas Herrliches, völlig Außergewöhnliches.
    Sie konnte gar nicht genau sagen, wann seine Lust ihre wurde. Sie wusste einfach, dass sie in dem einen Moment steif wie ein Brett dalag, in einem verzweifelten Versuch, nicht vor ihm zurückzuscheuen, und im nächsten Augenblick bog sie ihm ihre Hüften entgegen und drängte ihn, tiefer in sie stoßen.
    »Hast du genug Unangenehmes gehabt?«, murmelte er, und seine eigene Stimme war alles andere als fest. »Soll ich aufhören?«
    »Nein!«, stöhnte sie und umklammerte die harten Muskeln an seinen Oberarmen. »Nie!«
    »Was für ein unersättliches kleines Ding du bist! Und ich war so voreilig, Ned zu versichern, ich hätte genug Durchhaltevermögen, dich zu befriedigen.«
    Da traute sich Lottie, die Augen zu öffnen, traute sich, ihre Finger in seinem Haar zu vergraben und seine Lippen auf ihre zu ziehen. »Dann beweise es.«
    Er bedeckte ihre Lippen mit seinen, nahm die Einladung willig an und stieß tiefer und fester in sie, sodass sie aufkeuchte. Sein harter, männlicher Körper drückte sie auf den Diwan, bis sie nicht mehr anders konnte, als sich in die Kissen pressen zu lassen, und er nicht anders konnte, als tiefer in sie einzudringen. Wenn die Melodie, die er vorhin mit seinem Mund auf ihrem Körper gespielt hatte, ein wunderschönes Nocturne war, dann war das jetzt eine donnernde Rhapsodie, unwiderstehlich in ihrer Macht und Leidenschaft. Sie schien kein Ende finden zu wollen und führte sie zu einem berauschenden Höhepunkt nach dem anderen. Als er dann auch noch seine Hand zwischen ihre Beine schob und sie zärtlich streichelte, erschauerte Lottie unter seinen geschickten Fingern, zerfloss unter ihm in einer Leidenschaft, die sie bis in ihr Herz hinein erschütterte.
    Gefangen in ihrer Umklammerung und umgeben von ihrer sinnlichen Hitze, fühlte Hayden seine eigene Selbstbeherrschung wanken. Er stieß noch einmal in den willigen Körper seiner jungen Frau, und dann schlug die Ekstase wie in einer gewaltigen Welle über ihm zusammen, spülte die Vergangenheit und all ihre Geister mit sich fort.
    »Laura und Diana hatten Recht«, murmelte Lottie schläfrig, ihre Wange auf Haydens Brust gebettet und ein Bein Besitz ergreifend über seinen Oberschenkel gelegt.
    »Womit?«
    Sie wickelte sich eine schweißfeuchte Locke Brusthaar um den Finger. »Sie haben gesagt, alles wäre leichter, wenn du mich erst darauf vorbereitest, dich zu empfangen.«
    Ein tiefes Lachen erschütterte seine Brust. »Das klingt, als wollte ich dir einen förmlichen Besuch abstatten.«
    Lottie kicherte. »Vielleicht hätte ich dich deinen Besuch erst ankündigen lassen sollen.« Sie senkte ihre Stimme, um wie der Butler zu klingen. »Lady Oakleigh ist nun bereit, Sie zu empfangen, Mylord. Wenn Sie bitte in den Musiksalon treten wollen und Ihre Kleider ablegen, werden Sie sie auf dem Diwan vorfinden, wo sie Sie erwartet.«
    »Das scheint mir eine höchst erfreuliche Aussicht. Einen Augenblick, ich läute nach ihm.« Die Muskeln in Haydens Brust bewegten sich, als er einen Arm über den Kopf ausstreckte und so tat, als griffe er nach dem Klingelzug, der über der Harfe hing.
    Lottie rollte sich über ihn, fasste seinen Arm und quietschte protestierend. »Wag das nicht! Ich kann deutlich vor mir sehen, wie Mrs. Kadaver« – sie verzog gequält das Gesicht – »ich meine, Mrs. Cavendish, die Nase über uns rümpft. Wenn sie uns in einer so schockierend unpassenden Lage ertappt, schickt sie vermutlich Meggie mit dem Staubwedel her, um Ordnung zu schaffen.«
    »Und was wäre daran so schlimm?« Hayden nahm ihre Pobacken in seine Hände, und ein unartiges Glitzern trat in seine Augen. »Ich kann mir mehrere gute Möglichkeiten vorstellen, einen Staubwedel einzusetzen.«
    »Das glaube ich gerne, Mylord. Aber ich kann das auch.«
    Als Hayden spürte, wie ihre weichen Locken, noch feucht von seinem Samen, über seinen schwellenden Schaft strichen, stöhnte er laut auf – halb vor Schmerz, halb vor neu erwachender Lust. Ned musste sich nicht um Haydens Durchhaltevermögen sorgen, wenn es um seine lüsterne junge Frau ging. Alles, was sie tun musste, war, ihn aus ihren strahlend blauen Augen anzusehen, und schon war er groß und steif und bereit, sie erneut zu lieben. Und dabei berücksichtigte er

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