Eine skandalöse Lady
allein gelassen.
Hayden nahm sie zärtlich in die Arme. Für den Augenblick schien er es zufrieden, ihre leisen Seufzer einzuatmen und die zarte Haut an ihrem Hals zu küssen. Als er mit der Zungenspitze über den empfindsamen Rand ihres Ohrläppchens fuhr, ehe er in die Muschel tauchte, keuchte Lottie auf, und ihre Beine spreizten sich. Er trat dazwischen, knurrte tief in der Kehle, während er ihre weichen Brüste mit seinen Händen umfing. Er rieb seine rauen Handflächen über ihre Brustwarzen unter dem dünnen Stoff ihres Nachthemdes und sandte eine Welle verwirrender Gefühle in ihren Unterleib.
In einem Meer der Verzückung treibend, spürte sie kaum, wie er ihr das Nachthemd über die Schulter streifte und ihre Brüste seinem gierigen Blick entblößte.
»Oh, Lottie, süße Lottie«, sagte er mit belegter Stimme und schaute im Mondlicht auf sie hinab. »Von diesem Augenblick habe ich seit der ersten Nacht in Mayfair geträumt.«
Ehe sie das Wunder dieses Geständnisses angemessen würdigen konnte, senkte er seinen dunklen Kopf auf ihre Brüste, leckte erst die eine Brustspitze, dann die andere. Jede Scheu, die sie empfunden haben mochte, wurde von seinen kühnen Zärtlichkeiten hinweggefegt, als er eine der harten Knospen mit seiner Zungenspitze neckte, sie dann in den Mund nahm und daran saugte. Dieses Mal brannte der Gefühlssturm einen Pfad von ihrem Magen zu der schmerzhaft leeren Stelle zwischen ihren Beinen.
Als sie ihre Beine zusammendrücken wollte, um das quälende Prickeln zu lindern, waren da plötzlich die Hüften ihres Ehemannes, hart und unnachgiebig, und ließen ihr keine Wahl, als ihre Beine um ihn zu schlingen.
Hayden erschauerte, fürchtete, Lotties unschuldige Leidenschaft würde sein Untergang werden. Er lehnte sich zurück und gönnte sich einen Moment, um ihren Anblick zu genießen. Sie sah wie ein gefallener Engel aus mit ihren vor Verlangen halb geschlossenen Augen, den sich um ihre geröteten Wangen bauschenden Goldlocken und den entblößten Brüsten, die ebenso wie ihre geschwollenen Lippen von seinen Küssen glänzten.
»Süße Lottie«, flüsterte er und berührte ihr Haar mit einer Hand. »Ich habe mir solche Mühe gegeben, mir einzureden, dass du noch ein Kind bist, aber in meinem Herzen wusste ich die ganze Zeit, dass du eine Frau bist. In jeder Beziehung.«
Er hielt ihren Blick fest, schlüpfte mit seiner Hand unter ihr Nachthemd und sandte ein kurzes Dankgebet gen Himmel, dass sie nicht in Unterhosen schlief. Seine Hand glitt über ihr Knie, zu der daunenweichen Haut auf der Innenseite ihrer Schenkel und dann höher, bis seine Fingerspitzen das seidene Lockendreieck zwischen ihren Beinen erreichten.
Sie schloss die Augen, ihre Brust hob sich, als sie scharf einatmete. Nicht länger in der Lage, sein Verlangen im Zaum zu halten, drückte Hayden sie zurück auf den Flügel und schlug ihr Nachthemd bis zur Taille hoch.
Sie war überall golden – goldbestäubte Wimpern, goldene Haut, goldene Locken, sowohl oben als auch … unten. Sein hungriger Blick blieb daran hängen, sein Atem beschleunigte sich. Er wollte nichts anderes, als mit den Händen durch ihre seidige Weichheit zu streichen, auf der Suche nach einer Perle, die noch kostbarer als Gold war.
Ohne seinen Blick von ihrem Gesicht zu lösen, berührte er die Locken mit einem Finger und stöhnte angesichts dessen, was er entdeckte. Sie war feucht für ihn. Es kostete ihn seine ganze Selbstbeherrschung, nicht sofort seine unbequem eng gewordenen Hosen aufzuknöpfen und tief in ihr schmelzendes Herz vorzudringen. Aber ihre geröteten Wangen, der sehnsüchtige Ausdruck in ihren Augen brachten ihn dazu, seine eigene Erfüllung aufzuschieben und ihre Lust zu verlängern.
Er streichelte die empfindsamen Falten, bis sie sich unter ihm zu winden begann. Zart die Stelle mit dem Daumen umkreisend, an dem alle ihre Gefühle zusammenliefen, beugte er sich über sie, bis sein Mund dicht an ihrem Ohr war. »Sag mir, Engel … schmeckst du auch so himmlisch, wie du aussiehst?«
Lottie riss die Augen auf, aber Hayden hatte ihre Pobacken schon mit seinen großen, warmen Händen gepackt und zog sie an den Rand des Flügels, wo sie seiner Gnade völlig ausgeliefert war. Nichts, was Laura und Diana ihr gesagt hatten, hatte sie auf den Anblick des dunklen Kopfes ihres Ehemannes zwischen ihren Schenkeln vorbereiten können, auf den Schock, als er seine Lippen auf die verbotene Stelle drückte, die sie sich selbst kaum zu berühren
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