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Eine skandalöse Versuchung

Eine skandalöse Versuchung

Titel: Eine skandalöse Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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zu begreifen.
    Es war überall zu gefährlich!
    Nicht, weil er unrecht hatte, sondern gerade weil er recht hatte.
    Seine Worte allein hatten ihre Begierde um ein Vielfaches gesteigert, die Sehnsucht intensiviert, die Leere vergrößert, von der sie ganz genau wusste, dass er sie ausfüllen würde. Sie wollte - mehr als irgendetwas sonst - erneut in dem Genuss schwelgen, sich mit ihm zu vereinigen.
    Sie entzog sich seiner Umarmung. »Nein, das können wir nicht …«
    Er sah sie an. Blinzelte benommen. »Und ob wir das können.« Er sprach die Worte in einem Ton schlichter Überzeugung, so als würde er ihr versichern, dass sie zusammen einen Spaziergang im Park machen könnten.
    Sie starrte ihn an. Ihr war klar, dass ihre Argumente ihn nicht überzeugen würden; sie war noch nie eine gute Lügnerin gewesen.
    Bevor er ihr Handgelenk fassen konnte - wie er es andauernd tat - und sie in das nächstbeste Bett schleifen würde, wirbelte sie herum und ergriff die Flucht.
    Den Korridor hinunter. Sie spürte seine Gegenwart in ihrem Rücken; sie schwang herum und öffnete eine der zahlreichen Türen. Sie stürzte hindurch.
    Ihr Kiefer klappte nach unten, als würde sie ein stummes Oh! aussprechen. Sie blieb schwankend stehen, gefangen in einer großen Wäschekammer. Sie befand sich neben dem Speisezimmer; in den Regalen rechts und links von ihr türmten sich Tischdecken und Servietten. Ihr gegenüber, in der Lücke zwischen den Regalen, befand sich eine Ablage zum Falten der Wäsche.
    Bevor sie sich umdrehen konnte, spürte sie Trentham hinter sich. Er füllte den Türrahmen aus, schnitt ihr den Fluchtweg ab.
    »Eine hervorragende Wahl.« Seine Stimme war ein tiefes, samtiges Schnurren. Seine Hand umfasste ihr Gesäß und schob sie vorwärts, um ihr in den Raum zu folgen.

    Er schloss die Tür.
    Sie wirbelte herum.
    Tristan zog sie in seine Arme, presste seine Lippen auf die ihren und ließ sich gehen. Er küsste sie besinnungslos, ließ die Leidenschaft von ihnen beiden Besitz ergreifen, ließ die aufgestaute Erregung der vergangenen Woche durch seinen gesamten Körper fließen.
    Sie sank gegen ihn, mitgerissen vom Sog. Er genoss ihre Reaktion. Spürte, wie ihre Finger sich anspannten, ihre Nägel sich in seine Schultern bohrten, während sie sich gegen ihn presste - ihn besänftigte und im gleichen Augenblick quälte.
    Ihn antrieb.
    Warum sie sich gegen ein Bett entschieden hatte, war ihm schleierhaft; vielleicht wollte sie ihren Horizont erweitern. Er war nur allzu begierig, ihr dabei entgegenzukommen, ihr all das zu zeigen, was selbst in so beengten Verhältnissen möglich war.
    Ein kleines Lüftungsgitter oberhalb der Tür ließ einen schmalen Streifen des Mondlichts hereinfallen, sodass er genug sehen konnte. Ihr Kleid erinnerte ihn an einen sturmgepeitschten Ozean, aus dem ihre Brüste geschwollen hervorragten - erhitzt und versessen darauf, von ihm berührt zu werden.
    Er legte seine Hände darüber und hörte, wie sie seufzte. Hörte das drängende Flehen, das sich dahinter verbarg.
    Sie war ebenso erhitzt, ebenso begierig wie er. Mit seinen Daumen umkreiste er ihre Brustwarzen, die sich durch die feine Seide hindurchdrückten - heiß, hart und hungrig.
    Während er tiefer in den Kuss versank - ihren Mund andeutungsvoll plünderte, ihr bildhaft vorauszeichnete, was als Nächstes käme -, gab er ihre Brüste frei und löste rasch ihr Mieder; das dunkle Kleid sank bis auf ihre Hüfte herab. Dann öffnete er die Knöpfe an der Vorderseite ihres Unterkleids.
    Er schob es über die Schultern herab, bis ihr gesamter Oberkörper nackt war. Ohne den Kuss zu unterbrechen, umfasste er ihre Taille und hob sie auf den Tisch. Er nahm ihr Brüste erneut in die
Hände, unterbrach den Kuss und neigte sich hinab, um sich ihnen hingebungsvoll zu widmen.
    Sie rang nach Luft, ihre Finger verkrampften sich an seinem Hinterkopf, während ihr Rücken sich nach hinten bog. Ihr Atem klang unterbrochen, verzweifelt; er drängte sie schonungslos weiter, leckte, sog, bis sie schließlich schluchzte.
    Und sein Name sich ihren flehenden Lippen entrang.
    »Tristan.« Er liebkoste sanft ihre geschwollenen Brustwarzen, dann hob er seinen Kopf. Und küsste sie leidenschaftlich.
    Dann schob er ihre Röcke hoch, bauschte ihre weichen Unterröcke um ihre Hüfte herum zusammen, während er ihre Knie zugleich auseinanderdrängte und dazwischentrat.
    Er ergriff mit einer Hand ihre nackte Hüfte.
    Ließ die Finger seiner anderen Hand über die zarte Haut

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