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Eine skandalöse Versuchung

Eine skandalöse Versuchung

Titel: Eine skandalöse Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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unter welchen Umständen, aber er hatte sich vorgenommen, Leonora die sinnliche Wirklichkeit dieser Erkenntnis in den schillerndsten Farben vor Augen zu führen, um sie mit ihrer Macht, ihrer Intensität, ihrer unverhüllten Wahrheit zu konfrontieren.

    Sie spürte es und unterbrach den Kuss; hinter schweren Augenlidern sah sie zu ihm auf. Seufzte. »Ich hatte wirklich vor, heute Abend nur zu tanzen.«
    Kein Widerstand, kein Widerwille, nur bedingungslose Akzeptanz.
    Er legte seine Hände fest auf ihr Hinterteil und zog sie aufreizend hart zu sich heran. Er beugte sich zu ihr herab, um ihre Lippen zu berühren. »Wir werden tanzen, aber es wird zur Abwechslung mal kein Walzer sein.«
    Ihre Mundwinkel zuckten nach oben. »Zu unserer eigenen Musik, meinst du?«
    Die Chaiselongue beim Fenster war der offensichtliche Ort, um sie zu nehmen; sich neben sie zu legen, ihre Brüste zu verzehren. Bis ihre sanften Seufzer drängender und fordernder wurden, bis sie sich neben ihm wand und ihre Hände in sein Haar klammerte.
    Er unterdrückte ein triumphierendes Grinsen und rutschte auf dem Ruhebett tiefer nach unten, während er ihren Rock bis zur Taille nach oben schob, sodass ihre Hüfte und ihre langen, schlanken Beine entblößt waren. Er umspielte ihre Kurven, erst mit zarten Fingern, dann mit festerem Griff, um ihre Beine zu spreizen und sie zu öffnen.
    Dann neigte er den Kopf und berührte ihre weiche, feuchte Haut mit seinen Lippen.
    Sie schrie auf, versuchte seine Schultern zu packen, doch sie waren außerhalb ihrer Reichweite. Ihre Hände verfingen sich in seinem Haar, verkrampften sich, während er sie liebkoste, leckte, dann sanft saugte.
    » Tristan! Nicht …«
    »Doch.« Er hielt sie fest und drang tiefer vor, sie gekonnt reizend, während seine Zunge ihren Geschmack kostete …
    Sie stand zitternd kurz vor dem Höhepunkt, als er von ihr abließ, um sein Geschlecht aus der beengenden Hose zu befreien und sich über sie zu beugen. Sie umklammerte seine Oberarme, ihre Fingernägel bohrten sich tief in ihn hinein, ihre angewinkelten Beine
pressten hart gegen seine Schenkel. Ein sinnliches Flehen durchdrang all ihre Züge; ihr Körper drängte, bewegte sich rastlos unter ihm, schrie danach, genommen zu werden.
    Ihr Rücken bog sich, als er in sie eindrang; noch während er vorstieß, kam sie in kraftvollen, erlösenden Wellen zum Höhepunkt. Er nahm es mit ihr auf und trieb sie noch weiter voran. Sie klammerte sich an ihn, schluchzte, wetteiferte mit seiner Lust - gemeinsam strebten sie zum Gipfel, mit jedem kraftvollen Vorstoß erklommen sie größere Höhen, dann barst alle Anspannung, zersplittert in tausend Stücke, fiel in sich zusammen, und sie traten ein in das warme vollendete Nichts ihrer Vereinigung.
    Der Moment, in dem alle Grenzen fielen, in dem nur noch er und sie existierten, in nackter Aufrichtigkeit miteinander verbunden und von dieser machtvollen Wahrheit schützend umgeben.
    Heftig atmend, mit pochenden Herzen und hitzig pulsierender Haut, kamen sie beide zur Ruhe, warteten, intim verbunden, bis die Magie verebbte. Ihre Blicke berührten sich, blieben aneinander haften - keiner machte Anstalten, sich zu rühren, sich dem anderen zu entziehen.
    Sie hob ihre Hand, fuhr über seine Wange. Sie sah ihm forschend in die Augen.
    Er neigte den Kopf zur Seite und setzte einen feuchten Kuss in ihre Handfläche.
    Ihr tiefer Atemzug verriet ihm, dass, obwohl sie mit ihrem Körper und ihren Sinnen noch tiefe Glückseligkeit genoss, ihr Verstand sich bereits losgelöst hatte; sie war schon wieder in Gedanken versunken.
    Resigniert erwiderte er ihren Blick. »Du hast gesagt, ich hätte auf den falschen primitiven Instinkt gesetzt - dass es nicht der Kampfgeist ist, der dich antreibt.« Sie hielt seinem Blick stand. »Wenn es nicht das ist, was dann? Warum«, sie deutete vage in den Raum, »sind wir denn sonst hier?«
    Er kannte die Antwort; kein Lächeln wollte über seine Lippen kommen. »Wir sind hier, weil ich dich will.«

    Sie machte ein verächtliches Geräusch. »Also ist es schlicht und einfach die Lust …«
    »Nein.« Er drang vollständig in sie ein und hatte sofort ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. »Nicht Lust, nichts dergleichen. Du hörst mir nicht richtig zu. Ich will dich . Nicht irgendeine Frau - keine andere. Nur dich.«
    Sie runzelte die Stirn.
    Seine Lippen bewegten sich, doch sie formten kein Lächeln. »Deshalb sind wir hier. Und deshalb werde ich dich auch weiterhin verfolgen - komme, was da

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