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Eine stuermische Affaere

Eine stuermische Affaere

Titel: Eine stuermische Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Ross
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überfallen.
    Gelassen schloss er hinter sich die Tür. „Catherine, wir haben uns fünf Tage nicht gesehen. Das ist Zeit genug für dich, erholt und wieder bereit für mich zu sein.“
    „Wie bitte? Ich habe mich wohl verhört!“ Empört stemmte sie die Hände auf die Hüften. „Du solltest jetzt besser einfach nur verschwinden.“
    Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Ich hatte fast vergessen, was du für ein Temperament hast.“
    „Und ich hatte fast vergessen, wie unangenehm überheblich du sein kannst.“
    Ihre Kritik ließ ihn kalt. Bewundernd betrachtete er ihre Kurven, die sich durch den dünnen Stoff des Pyjamas abzeichneten. Dann ergriff er spontan ihr Handgelenk und zog sie näher an sich heran.
    „Nicholas, ich …“
    Sein Kuss erstickte ihre Antwort, und im nächsten Augenblick war es um Cat geschehen. Ihr hatte dieses Gefühl unendlichen Verlangens gefehlt, genauso wie sein Körper, seine Haut, sein Duft. Wie eine Ertrinkende klammerte sie sich an ihn.
    „Du bist so schön“, sagte er atemlos und schob seine warme Hand unter ihr Schlafanzugoberteil. „Das habe ich schrecklich vermisst“, raunte er dicht an ihrem Ohr und streichelte ihre nackte Brust.
    „ Mich hast du schrecklich vermisst, wolltest du sagen“, scherzte sie und atmete tief ein.
    In ihren grünen Augen konnte sich ein Mann verlieren. „Ja, du hast mir gefehlt, Catherine“, gestand er, hob sie hoch und trug sie entschlossen in ihr Schlafzimmer hinüber.
    Es war das erste Mal, dass sie sich hier liebten. Für Cat war es ein ungewöhnlich intimes Gefühl, sich in dieser vertrauten Umgebung gehen zu lassen.
    „Ich weiß nicht, was du nur mit mir anstellst“, keuchte Nicholas und zerrte sich sein Hemd vom Körper.
    Das Gefühl, eine gewisse Macht über ihn zu haben, war ungeheuer befriedigend. Es ließ Cat hoffen, dass sich doch noch alles zum Guten wendete, dass sich dieser versierte Verführer eines Tages zähmen ließ. Das war sicherlich eine Wunschvorstellung, aber in Situationen wie dieser gestattete sie sich ihre Träumerei.
    Sie liebten sich, als hätten sie sich eine Ewigkeit nicht gesehen. Nicholas hatte alle Mühe, sich im Zaum zu halten. Sein Körper verlangte nach Erlösung, und jede aufreizende Bewegung von Cat verstärkte dieses Gefühl.
    „Das war einzigartig“, flüsterte er später, als sie eng aneinandergeschmiegt unter der Decke lagen.
    Cat lächelte schläfrig. „Erzähl mir von der Schweiz“, murmelte sie.
    „Von der Schweiz? Was willst du denn darüber wissen?“
    „Mich interessiert nur, was du in den letzten Tagen so gemacht hast.“
    Diese Erklärung klang so ehrlich, dass Nicholas sich augenblicklich dafür schämte, Cat seinerseits von einem Privatdetektiv beschatten zu lassen. „Da gibt es nicht viel zu berichten. Es war bloß eine Dienstreise.“ Verwirrt starrte er an die Decke und fragte sich, was sie schon wieder mit ihm anstellte. Seine Gefühle für Catherine McKenzie waren einfach nicht mehr zu leugnen.
    „Du wirst mir doch etwas darüber erzählen können. Hat es dort geschneit? Sind die Frauen dort umwerfend schön?“
    „Nein, es hat nicht geschneit. Und die Frauen, nun …“ Er zuckte die Schultern. „Um ehrlich zu sein, hatte ich gar keine Zeit, mir die Frauen genauer anzusehen.“
    Beruhigt schloss sie die Augen. Die ganze Woche über hatte sie sich ausgemalt, wie Nicholas seine Zeit mit gebildeten, kultivierten Schönheiten verbrachte, mit ihnen essen ging und sie in seinem Hotelzimmer liebte. Die Eifersucht hatte sie beinahe um den Verstand gebracht.
    „Wenn es von der Schweiz nichts Interessantes zu berichten gibt, dann erzähl mir von Kreta“, bat sie.
    „Du weißt doch selbst genug über Kreta. Schließlich bist du mehrmals dort gewesen.“ Der Gedanke an seine Heimat rief ihm wieder in Erinnerung, wen er da in seinen Armen hielt.
    Energisch erinnerte er sich an seinen ursprünglichen Plan. „Wie wäre es, wenn ich dir an diesem Wochenende mein Haus auf Kreta zeige?“, fragte er und strich ihr behutsam die Haare aus dem Gesicht. „Wir könnten gleich morgen früh losfliegen.“ Es wäre der perfekte Ort für einen Heiratsantrag, dachte er spontan. Außerdem war Cat dann weit genug weg von ihrem Vater, der bald aus Deutschland zurückkam.
    „Warum willst du mich dorthin mitnehmen?“, erkundigte sie sich ungläubig.
    „Was glaubst du wohl?“ Vergnügt zwinkerte er ihr zu.
    „Weil wir dort ein ungestörtes Sexwochenende verleben können“, sagte

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