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Eine Stuermische Nacht

Eine Stuermische Nacht

Titel: Eine Stuermische Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
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Hochzeit zwischen Emily und Joslyn zerstörte.
    »Soweit wir es wissen«, antwortete Jeffery befriedigt und nickte dazu, »soweit wir es wissen.«
    Jeffery stand auf.
    »Wenn du mich entschuldigst, ich werde mich selbst davon überzeugen, wie es Lord Joslyn geht.«
    Er ließ Ainsworth achtlos, als sei er nicht mehr als ein Teekuchen von gestern, am Tisch zurück und ging aus dem Zimmer.
    Nachdem er seinem Herrn mitgeteilt hatte, dass Lord Joslyn auf The Birches weilte, eilte Walker nach oben, um Lamb zu warnen. Er klopfte an die Tür und trat auf Lambs »Herein!« ein.
    Barnaby saß mit geschlossenen Augen im Bett, im Rücken einen wahren Kissenberg. Die eine Seite seines Kopfes war verwegen mit einem weißen Tuch bedeckt. Seine Lordschaft sah blass aus, aber schien sich bereits zu erholen. Das Tablett mit Erfrischungen, die Walker gebracht hatte, nachdem er die Schüssel mit dem blutigen Wasser und die blutigen Lappen weggeschafft hatte, die Lamb benutzt hatte, um die Wunde zu säubern, stand auf dem Marmortischchen neben dem Bett.
    Lamb stand in der Nähe und packte die Satteltaschen, die Walker ihm zuvor gebracht hatte. Der Butler ging zum Bett und erklärte mit gesenkter Stimme:
    »Mylord, der Squire ist von Ihrer Anwesenheit unterrichtet und wird sich natürlich selbst davon überzeugen wollen, dass Sie wohl versorgt sind und es Ihnen an nichts mangelt.«
    Barnaby öffnete die Augen.
    »Danke, dass Sie ihn so lange wie möglich aufgehalten haben.«
    Walker verneigte sich. Als er sich wieder aufrichtete, fragte er:
    »Soll ich eine Nachricht nach Windmere senden?«
    Barnaby wollte nicken, zuckte aber zusammen, als seine dank Lamb frisch vernähte Kopfhaut protestierte.
    »Ja, das wäre mir sehr recht.«
    Walker hätte den Raum verlassen, aber Lamb sprach ihn an.
    »Warten Sie«, sagte er. Mit einem Blick zu Barnaby fragte er:
    »Solltest du nicht lieber nach deiner Kutsche schicken?«
    Barnaby bemühte sich, mitleiderregend auszusehen.
    »Oh, ich bin viel zu schwach zum Reisen«, erklärte er leise. Tapfer lächelnd fügte er hinzu:
    »Vielleicht können Sie meinen Leuten ausrichten, mir die Sachen, die ich in den nächsten Tagen brauchen werde, zu schicken.« Er schaute zu Lamb.
    »Und für meinen Kammerdiener auch.«
    Walker versicherte, sich darum zu kümmern, und ging.
    Lamb packte die Nadel und den Seidenfaden zurück in seine Satteltasche und sagte:
    »Ich denke nicht, dass es eine gute Idee wäre, hierzubleiben. Du kannst auf Windmere viel besser versorgt werden.«
    »Hm, vermutlich. Aber ich finde es hier anregender.«
    In trockenem Ton erwiderte Lamb:
    »Sie hat dir schon den Ring durch die Nase gezogen.«
    Barnaby verschränkte die Hände hinter seinem Kopf und grinste.
    »Vielleicht. Aber du musst zugeben, es ist ein sehr hübscher Ring, oder?«
    Sobald er Tom, den Lakaien, nach Windmere geschickt hatte, lief Walker die Stufen zu Emilys Schlafzimmer hoch. Als sie seine Stimme hörte, öffnete Emily die Tür und zog ihn ins Zimmer, dann schloss sie die Tür hinter ihm wieder.
    Walker berichtete rasch, dass Lord Joslyn ein paar Tage auf The Birches bleiben wolle. Sorge erfasste Emily angesichts dieser Information. War die Wunde schlimmer als sie gedacht hatte?
    »Wie geht es ihm?«, fragte sie mit ängstlichem Blick.
    Walker räusperte sich umständlich.
    »Nicht so schlecht, wie man meinen könnte.« Er sah zu Cornelia, die ihn interessiert beobachtete.
    »Ich denke, es gibt einen besonderen Grund, weshalb er hierbleiben möchte.«
    Cornelia verkniff sich ein zufriedenes Lachen. Das hier schmeckte nach Romanze. So rieb sie sich nur die Hände und stellte fest:
    »Ausgezeichnet! Sie dürfen gehen, aber wenn Sie Seine Lordschaft das nächste Mal sehen, teilen Sie ihm bitte mit, dass wir ihn gerne besuchen würden, wenn es ihm besser geht. Morgen Vormittag vielleicht?«
    Walker verbeugte sich.
    »Sehr wohl, Madame.«
    Die Damen waren gewillt, Barnaby eine Schonfrist zu gewähren, aber Jeffery wollte nicht auf das Vergnügen warten, seinen Gast zu sehen. Er wurde von dem stoisch blickenden Lamb vorgelassen und sagte:
    »Mylord! Walker hat mich soeben erst von Ihrer Anwesenheit bei uns unterrichtet. Ist alles zu Ihrer Zufriedenheit geregelt? Sind Sie mit allem Nötigen versorgt? Wenn es irgendetwas gibt, das ich tun kann, um Ihnen den Aufenthalt angenehmer zu machen, sagen Sie nur ein Wort, und ich sorge dafür, dass es erledigt wird.«
    »Ihre Leute sind überaus freundlich«, erklärte Barnaby, »besonders

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