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Eine sueße Verfuehrung

Eine sueße Verfuehrung

Titel: Eine sueße Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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rein geschäftlich bleibt“, erklärte sie tapfer und versuchte zu verbergen, wie sehr sein Kuss sie aufgewühlt hatte. Emilio zog erstaunt eine Augenbraue hoch.
    „Das Geschäftliche hast du schon vergessen, als wir anfingen, nächtliche Telefongespräche zu führen. Heute Abend haben wir zusammen gegessen und getanzt.“ Er machte eine kurze Pause. „Und eben gerade hatte ich nicht den Eindruck, dass der Abend schon vorbei ist.“
    „Doch, er ist vorbei.“ Brittany lächelte und zuckte die Achseln. „Du bist ein sehr aufregender Mann, Emilio. Aber bitte lass mein Herz in Ruhe.“
    „Ich bin aufregend?“, wiederholte er leicht amüsiert.
    Nervös trat sie einen Schritt zurück und glitt mit den Fingerspitzen über das Gemälde. „Ich möchte, dass du weißt, wie sehr mich dein Geschenk freut. Ich werde es bestimmt in Ehren halten.“
    „Gut. Das freut mich“, erwiderte er.
    Brittany lächelte erneut. Emilios Kuss war so überwältigend gewesen, dass sie sich noch immer nicht ganz gefangen hatte. Mühsam versuchte sie, sich zusammenzureißen. „Es ist wirklich wunderschön.“
    „Ich bringe dich nach Hause, damit du so etwas Wertvolles nicht allein mit dir herumträgst.“
    Sie schaute zu ihm auf, und wieder stockte ihr der Atem, als sie das Verlangen in seinen Augen sah. „Ich hole mein Geschenk morgen ab, und wenn du willst, kannst du danach mit mir zurück ins ‚Brittany Beach‘ fahren und das gute Stück bewachen.“
    „Ich hab eine bessere Idee. Wie wäre es, wenn ich morgen Abend zum Dinner zu dir nach Hause komme und das Gemälde gleich mitbringe?“
    Brittany seufzte, doch dann nickte sie. „Emilio, das Geschenk ist wirklich wundervoll. Ich bin so glücklich. Vielen Dank noch mal.“
    Sanft legte er ihr eine Hand auf die Schulter. „Was natürlich nicht heißt, dass ich dich bei der nächsten Auktion nicht wieder überbieten werde.“
    „Das nächste Mal gebe ich aber nicht so leicht auf“, lachte sie. Dann holte sie tief Luft. „Es war ein wunderschöner Abend.“
    „Das finde ich auch.“
    „Hast du ein Bild, das du statt des Richardsons an die Wand hängen kannst?“
    „Im Moment noch nicht, aber ich werde eins besorgen. Kein Problem.“ Er begleitete sie zur Tür.
    Sie traten ins Freie, und Emilio wartete mit Brittany zusammen darauf, dass ein Restaurantangestellter den Wagen brachte. Dann öffnete er ihr die Fahrertür und beugte sich herab, als sie hinter dem Steuer Platz genommen hatte. „Ich freue mich schon auf morgen. Gleich melde ich mich noch mal bei dir, um zu hören, ob du gut nach Hause gekommen bist, okay?“
    „Danke für alles, Emilio. Gute Nacht.“
    Brittany startete den Motor und betrachtete Emilio im Rückspiegel, während sie langsam die Auffahrt hinunterfuhr. Noch immer prickelten ihre Lippen von seinen Küssen. Es war ein herrlicher Abend gewesen, und sie konnte sich nicht erinnern, wann sie die Gesellschaft eines Mannes jemals so genossen hatte.
    Alles, was geschehen war – die Partnerschaft, die Rettung aus den Schulden, das Gemälde von Richardson –, war eigentlich mehr, als sie in so kurzer Zeit verkraften konnte. Vor allem aber war Brittany verblüfft, wie gut Emilio und sie sich verstanden. Schnell ermahnte sie sich, nicht zu vergessen, dass wohl die meisten Frauen so auf ihn reagierten.
    In dem Moment, als sie ihre leere Wohnung betrat, klingelte das Telefon. Sie ließ ihre Handtasche auf das Sofa fallen und lief los, um den Hörer abzunehmen. Lächelnd erkannte sie Emilios Stimme. Er wünschte ihr eine gute Nacht, und nach ein paar Minuten legten sie auf.
    Als sie endlich im Bett war, konnte Brittany trotz ihrer Müdigkeit lange nicht einschlafen. Noch immer war sie viel zu aufgedreht und musste ständig an Emilios leidenschaftliche Küsse denken, die sie so viel mehr erregt hatten, als sie ihn hatte glauben lassen. Morgen Abend würde er zu ihr nach Hause kommen, und sie konnte es kaum erwarten, noch mehr Zeit mit ihm zu verbringen – mit ihrem umwerfenden, aufregenden, hinreißenden neuen Partner.

5. KAPITEL
    Am nächsten Tag rief Emilio an, um zu fragen, ob es bei der Verabredung bliebe. Sie einigten sich auf acht Uhr.
    „Du schwimmst gern, hast du gesagt. Warum bringst du nicht deine Badehose mit, dann können wir uns vor dem Essen noch ein bisschen erfrischen“, schlug Brittany vor.
    „Gern. Wir sehen uns dann also um acht“, stimmte er zu und legte auf.
    Brittany wusste nicht, wie oft sie im Laufe des Tages auf die Uhr geschaut hatte,

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