Eine sueße Verfuehrung
bis endlich der Moment gekommen war, da sie sich für den Abend zurechtmachen konnte. Sie probierte mehrere Outfits und entschied sich schließlich für ein blaues Sommerkleid und Sandaletten. Das Haar trug sie zu einem dicken Zopf geflochten.
Um Punkt acht Uhr klingelte es an der Wohnungstür.
Emilio hatte eine Flasche Wein unter den Arm geklemmt, während er in den Händen die Schachtel mit dem Gemälde hielt. Obenauf lagen eine Badehose und ein großes Handtuch. Er sah wie immer umwerfend aus, trug ein helles Leinenhemd und eng anliegende Jeans.
Ein wenig atemlos vor Aufregung trat Brittany zur Seite, um ihn hereinzulassen. Er bedachte sie mit einem bewundernden Blick. „Du siehst großartig aus.“
„Danke. Stell das Gemälde erst mal ins Gästezimmer. Später kannst du mir bei der Entscheidung helfen, wo ich es am besten hinhängen soll.“
Emilio folgte Brittany in einen kleinen Raum und legte die Schachtel vorsichtig auf das Bett. Dann richtete er sich auf und betrachtete neugierig den glänzenden Parkettfußboden, die Rattanmöbel und die modernen Bilder an den Wänden. „Hübsches Zimmer“, stellte er fest.
„Komm, ich zeige dir den Rest der Wohnung.“
Er sah sich alles interessiert an, vor allem aber das Schlafzimmer. „Jetzt habe ich wenigstens ein Bild vor Augen, wenn wir telefonieren und du mir sagst, dass du auf deinem Bett liegst.“
„Ist das so wichtig?“
„Natürlich. Ich möchte alles über dich wissen.“ Langsam kam er auf sie zu und legte die Hände auf ihre Schultern. „Mir wird allmählich klar, was für eine faszinierende Partnerin ich gewonnen habe.“
„Ich führe ein ganz normales, völlig unspektakuläres Leben.“
Emilio lächelte. „Als ob das Leben einer Garrison normal sein könnte.“
Brittany zuckte die Achseln. „Wollen wir schwimmen? Es ist so heiß heute.“
„Sehr gern.“
„Du kannst dich im Gästezimmer umziehen, und wir treffen uns dann am Swimmingpool. Geh einfach durch die Verandatür im Esszimmer.“
Als Brittany in ihrem dunkelblauen Bikini und einem Pareo um die Hüften zum Pool kam, war Emilio schon im Wasser. Gerade tauchte er auf und schwamm mit langen kräftigen Zügen an den Poolrand.
Er kletterte aus dem Wasser, und Brittany hielt unwillkürlich den Atem an. Dieser Mann war einfach vollkom men . Schlank und doch muskulös, voller Kraft und Geschmeidigkeit. Emilios von Natur aus dunkel-olivfarbene Haut glänzte nass in der Sonne. Die Badehose, die er trug, betonte seinen perfekten Körper, den flachen Waschbrettbauch und die muskulösen Oberschenkel. Mühsam musste Brittany schlucken.
Sie wandte sich ab und zog eilig ihre Flipflops und den Pareo aus. Als sie sich wieder zu Emilio umdrehte, bemerkte sie, wie er sie mit seinen Blicken geradezu verschlang.
„Du siehst wunderschön aus. Wenn du so das Dinner servieren würdest, wäre das ‚Brittany Beach‘ jeden Abend randvoll.“
Sie lachte. „Wenn ich so servieren würde, würde man mich festnehmen. Wer zuerst am anderen Ende des Pools ist!“, rief sie, sprang ins Wasser und schwamm los, so schnell sie konnte.
Durch den Überraschungseffekt hatte Brittany sich zwar einen Vorsprung verschafft, aber trotzdem musste sie sich anstrengen, um nicht von Emilio überholt zu werden. Sie wollte ihn um jeden Preis schlagen! Doch sosehr sie sich auch bemühte – als sie das Poolende erreichte, wartete er schon mit lässig ausgebreiteten Armen auf sie und grinste. „Ich habe dich geschlagen“, sagte er neckend. „Aber du warst gut. Bist ganz schön wild darauf zu gewinnen, was?“
„Nur manchmal und bei ganz bestimmten Dingen“, erwiderte sie lächelnd.
Sie spritzte ihm Wasser ins Gesicht, und er lachte, schlang einen Arm um ihre Taille und versuchte spielerisch, sie unterzutauchen. Brittany war mit Brüdern aufgewachsen und kannte einige Tricks. Geschickt stützte sie sich auf Emilios Schultern, um ihn mit sich herabzuziehen. Schließlich gingen sie beide unter, kämpften miteinander und kamen prustend und lachend wieder an die Oberfläche.
Plötzlich zog Emilio sie dicht an sich. Brittany glaubte zuerst, er wollte sie wieder untertauchen, aber dann sah sie ihm in die Augen und hielt erregt den Atem an. Schlagartig wurde ihr bewusst, wie fest er sie an sich presste. Sein Körper war so warm und kräftig, und als er sie noch etwas enger an sich zog, drückten sich ihre Brüste an seine muskulöse Brust.
Instinktiv öffnete sie die Lippen und sah gebannt auf seinen Mund. Emilio
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