Eine sueße Verfuehrung
hier bist, ist eine große Belastung für mich. Wie kannst du es wagen, Parkers Hochzeit zu stören?“
„Das tut mir sehr leid, aber es war die einzige Chance, an dich heranzukommen. Ich musste dich sehen, und du bist mir lange genug aus dem Weg gegangen.“
Brittany sagte nichts mehr, bis sie ihr Stockwerk erreichten. Sie schloss die Tür zu ihrer Suite auf und ging Emilio voraus. Sobald er ihr gefolgt war, schloss er die Tür hinter sich und holte einige zusammengefaltete Papiere aus der Innentasche seines Jacketts. „Das ist für dich. Ich möchte, dass du es durchliest und dann entscheidest, was du tun willst“, sagte er ernst.
Erstaunt nahm sie die Papiere und sah, dass es sich um einen Vertrag handelte. „Was ist das?“
„Es macht dich wieder zur alleinigen Besitzerin von ‚Brittany Beach‘. Du kannst meinen Anteil zurückkaufen. Wegen des Kummers, den ich dir bereitet habe, bekommst du ihn schon für eineinhalb Millionen. Das Restaurant gehört bald wieder ganz dir.“
Fassungslos überflog sie den Vertrag. „Das würdest du tun?“
„Ja, ich würde alles tun, um die Dinge wieder in Ordnung zu bringen.“
„Weiß Jordan davon?“
„Noch nicht, aber er wird es erfahren“, antwortete Emilio ruhig. „Ich kann mit meinem Anteil tun, was ich will.“
„Das wird deinem Bruder sicher nicht gefallen.“
„Nein, aber es ist mir wichtiger, dir zurückzugeben, was ich dir genommen habe. Deine Gefühle kommen zuerst.“
Sekundenlang war Brittany sprachlos. „Und was ist mit der … mit der Fehde?“, fragte sie.
Er zuckte die Achseln. „Damit will ich nichts mehr zu tun haben. Jordan hat sich allerdings nicht geändert. Er wird sich weiterhin mit deinen Brüdern anlegen, wo er kann.“
„Er wird furchtbar wütend auf dich sein“, sagte sie leise und versuchte sich klarzumachen, was Emilios da für sie tat. „Wie kannst du mir ein so großzügiges Angebot machen, wenn es doch einen Keil zwischen dich und deinen Bruder treibt?“
„Es muss sein. Ich will die Garrisons nicht mehr bekämpfen, ganz besonders eine von ihnen nicht. Ich kann nur hoffen, dass Jordan sich beruhigen wird, doch das soll dich nicht interessieren. Deine Brüder werden sich freuen, wenn ich aus deinem Leben verschwinde. Brandon ist auch hier?“
„Ja“, brachte sie tonlos hervor.
„Ich habe den Vertrag schon unterschrieben. Wenn du deine Unterschrift vor einem Notar hinzufügst, ist der Deal gelaufen. Damit kannst du deinen Brüdern beweisen, was für eine gute Geschäftsfrau du bist.“
Brittany war zutiefst erschüttert. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll.“
Langsam kam Emilio auf sie zu und nahm ihre Hände in seine. Sein intensiver Blick ließ ihr Herz schneller schlagen, und sie wusste, dass sie ihn trotz allem, was geschehen war, immer noch liebte. Plötzlich wünschte sie, er würde sie in die Arme nehmen.
„Du fehlst mir so sehr“, sagte er mit sanfter Stimme. „Ich liebe dich, Brittany.“
Ihr stockte der Atem. „Unsere Familien hassen sich“, flüsterte sie so leise, dass er es kaum hören konnte.
„Dagegen kann ich nichts machen. Aber ich brauche dich, Brittany. Ich will nicht ohne dich leben. Ich liebe dich und möchte dich heiraten.“
Brittany spürte, wie ihr die Tränen kamen. Rührung schnürte ihr die Kehle zu. Sie wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte, dass ihre Brüder Emilio nie akzeptieren würden. Doch sie wusste auch, dass sie ihn über alles liebte. Mit einem kleinen Seufzer schmiegte sie sich an ihn.
„Ich liebe dich auch“, flüsterte sie, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn.
Emilio drückte sie so heftig an sich, dass ihr fast die Luft wegblieb, doch in diesem Moment war ihr alles egal, solange sie ihn nur spüren konnte. Er erwiderte ihren Kuss mit einer Leidenschaft, die an Verzweiflung grenzte.
Ihr Herz schlug heftig vor Glück. In diesem Moment wollte sie nichts sehnlicher, als für immer bei ihm zu bleiben. Atemlos löste sie sich von ihm und nahm sein Gesicht zärtlich zwischen beide Hände. „Es war so entsetzlich, von dir getrennt zu sein. Ich liebe dich so sehr, Emilio, und ja, ich möchte dich heiraten – mehr als alles andere auf der Welt.“
Er küsste sie wieder, und plötzlich wurde Brittanys Verlangen so groß, dass sie Emilio so nah wie möglich sein wollte. Mit zitternden Fingern öffnete sie die Knöpfe an seinem Hemd und den Reißverschluss seiner Hose, ohne den Kuss zu unterbrechen. Gleichzeitig befreite auch er sie
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