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Eine Tiefe Am Himmel

Eine Tiefe Am Himmel

Titel: Eine Tiefe Am Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
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Strahlungsleistung mit den historischen Aufzeichnungen verglich. Dieses Wiederaufflammen sah so machtvoll wie nur irgendeins zuvor aus.
    »Neutronenflussdichte noch unter der Grenze der Messbarkeit.«
    Nau und Vinh tauschten erleichterte Blicke, diesmal auf beiden Seiten aufrichtig. Das war die Art Gefahr, die aus interstellaren Entfernungen nicht auszumachen war, und einer von den Vorbeiflügen aus alter Zeit war ungefähr an diesem Punkt gescheitert. Zumindest würden sie nicht in einer Strahlung geröstet werden, die niemand von weitem gesehen hatte.
    »Dreißig Sekunden nach Aufflammen.«
    »Fünfzig Kilowatt pro Quadratmeter.«
    Draußen begann die Felsflanke, die sie vor der Sonne abschirmte, zu glühen.
     
    Pham Trinli hörte den öffentlichen Tonkanal. Selbst ohne ihn wäre das Aufflammen nicht zu übersehen gewesen. Doch für den Moment behielt er diese Ereignisse in einem kleinen Teil seines Denkens und konzentrierte sich auf das, was über die verdeckten Kanäle aus Hammerfest kam. Es waren Augenblicke wie diese, wo Techniker von äußeren Geschehnissen überwältigt waren, in denen die Sicherheit am ehesten Schwachstellen bekam. Wenn Diem im Zeitplan lag, waren er und seine Gruppe an der Stelle, wo die Ferner Schatz vertäut lag.
    Trinlis Blick huschte über das halbe Dutzend Anzeigen, die jetzt den größten Teil vom Blickfeld seiner Datenbrille einnahmen. Seine Flottennetz-Programme leisteten gute Arbeit bei der Telemetrie. Ha. Es geht nichts über alte Falltüren. Jetzt, da sie viel Rechenleistung brauchten, benutzten die Aufsteiger immer mehr Dschöng-Ho-Automatik, und entsprechend wirksamer war Trinlis Schnüffelei.
    Die Signalstärke schwand. Wanderte die Ausrichtung weg? Trinli schaltete mehrere Anzeigen aus und schaute auf die Welt ringsum. Der EinAus-Stern war hinter den Bergen verborgen, doch sein Licht strömte von den Gipfeln herab, die bis in sein Licht aufragten. Wo Eis oder Luftschnee getroffen wurden, strömte Dunst aus. Vorerst hielt Jimmys silbrige Abdeckung, doch das Gewebe schlug langsam hin und her. Der Himmel hatte jetzt eine fast bläuliche Färbung angenommen, die Nebel von Tausenden von Tonnen Wasser und Luft, die aufsiedeten und aus dem Felshaufen einen Kometen machten.
    Und die ihm die Sichtverbindung nach Hammerfest vermasselten. Trinli wackelte mit seiner Antenne. Dass er die Verbindung verloren hatte, konnte nicht nur an den Nebeln liegen. Etwas hatte sich verschoben. Da. Er bekam wieder Funk von Hammerfest herein. Nach einer Sekunde synchronisierte sich seine Codierungsroutine, und er war wieder bei der Sache. Doch jetzt behielt er ein Auge auf den Sturm ringsum. Die neue Sonne war ein noch größeres Schauspiel, als er erwartet hatte.
    Trinlis Netzfühler waren jetzt in Hammerfest. Jedes Programm besaß seine Ausnahmesituationen, von denen die Programmierer annahmen, dass sie nicht in ihren Verantwortungsbereich fielen. Es gab Schlupflöcher, die die gegenwärtigen Extrembedingungen aufgestoßen hatten…
    Seltsam. Es schien ein Dutzend Nutzer zu geben, die in die inneren Systemprozeduren eingeloggt zu sein schienen. Und es gab große Abschnitte im System der Aufsteiger, die er nicht erkannte, die nicht auf den gemeinsamen Grundlagen aufbauten. Aber die Aufsteiger sollten doch gewöhnliche Bodenlatscher sein, die unlängst mit Hilfe des Rundfunknetzes der Dschöng Ho zur Zivilisation zurückgefunden hatten. Es gab hier einfach zu viel sonderbares Zeug. Er hörte kurz in den Sprechfunk hinein. Das Nese der Aufsteiger war zu verstehen, aber abgehackt und voller Jargon. »… Diem… über Vorderseite der Felsen… planmäßig.«
    Planmäßig?
    Trinli sah zugehörige Datenströme durch, sah Grafiken, die genau zeigten, was für Waffen Jimmys Gruppe tragen würde, die den Eingang zeigten, den er benutzen wollte, um sich an Bord der Ferner Schatz zu schleichen. Da waren Namenslisten… der Verschwörer. Pham Trinli war als unbedeutender Komplize aufgeführt. Weitere Listen. Jimmy Diems illegale Verschlüsselung. Die erste Version war nur teilweise exakt; spätere Dateien liefen bei exakt dem zusammen, was Jimmy und die anderen benutzten. Irgendwie hatten sie genau genug beobachtet, um alle Tricks zu durchschauen. Es hatte keine Verräter gegeben, nur eine unmenschliche Aufmerksamkeit für Einzelheiten.
    Pham packte seine Ausrüstung weg und kroch ein Stück weiter. Er sprang hoch, zeigte mit seinem Richtfunkelement auf einen geneigten Überhang von Hammerfests Dach. Von hier

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