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Eine tollkuehne Lady

Titel: Eine tollkuehne Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gaelen Foley
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seine Gefühle für sie, aber er bewahrte Haltung. Doch sie verwirrte so sehr seine Sinne, dass es einen Moment dauerte, bis er sich wieder an den Anlass seines Besuches erinnerte.
    Langsam lehnte sie sich wieder zurück und strich mit dem nackten Fuß über sein Bein.
    Die personifizierte Versuchung, selbst wenn sie es gar nicht darauf anlegte.
    Er räusperte sich ein wenig. „Worüber - äh - wolltest du mit mir reden? Ich dachte, dein Asthma hätte dir vergangene Nacht Schwierigkeiten bereitet, aber heute sagtest du, etwas anderes hätte dich geplagt.“
    „Richtig.“ Sie nickte und senkte den Kopf. „Oh, das ist etwas schwierig.“
    Er runzelte die Stirn. „Worum geht es?“
    „Entsinnst du dich, wie wir letzte Nacht miteinander tanzten und du mir Punsch holen wolltest?“
    Er nickte.
    „Als du fort warst, stellte Lady Faulconer sich mir vor.“ Er blickte noch ernster. „Was hat sie gesagt?“
    Georgiana zögerte und fühlte sich sichtlich unwohl. Sie holte tief Luft, dann zwang sie sich auszusprechen, was seither an ihr nagte. „Sie behauptete, dass du mich niemals lieben können würdest, auch wenn wir verheiratet wären, weil dein Herz mit Catherine gestorben sei.“
    „Ich verstehe.“ Ian zog die Brauen hoch, während er darüber nachdachte. „Das ist vollkommen absurd. Und du hast ihr geglaubt?“
    „Ich wusste nicht, was ich glauben sollte. Deshalb bin ich nach draußen gegangen, um nachzudenken. Sie hat mich mit Enthüllungen ziemlich überrumpelt.“
    „Keine Enthüllungen, Lügen. Welche anderen Lügen hat sie dir noch erzählt?“
    „Das ist alles. Das ist das Wesentliche.“ Georgies Wangen waren gerötet, ihre Augen wirkten sehr jung und verletzlich. „Lady Faulconer sagte, sie hättest du nie geliebt, und das würde bedeuten, dass du auch mich niemals lieben würdest, Catherines wegen. Aber wenn du mich wirklich nicht lieben kannst, Ian, dann bin ich nicht sicher, ob ich das wissen will. Vielleicht solltest du es mir nicht sagen, weil ich so verliebt bin in dich, dass ich es möglicherweise nicht ertrage ... “
    „Psst.“ Er brachte sie zum Verstummen, indem er ihr einen Finger an die Lippen legte, und betrachtete sie in stiller Freude.
    Aus großen Augen sah sie ihn an.
    Wenn er sich nicht verhört hatte, dann hatte sie gerade gesagt, dass sie ihn liebte.
    Dann ließ er die Hand tiefer gleiten und hob sanft ihr Kinn mit Daumen und Zeigefinger an. „Mein Liebling“, begann er leise, „ich habe keine von beiden so geliebt, wie ich dich liebe.“
    Er hörte, wie sie tief Luft holte, und dann entdeckte er einen Hoffnungsschimmer in ihren Augen. „Du - du liebst mich?“, wisperte sie.
    Er konnte den Blick nicht von ihr abwenden, und die Worte strömten ihm nur so über die Lippen, aus tiefstem Herzen kommend. „Georgiana, ich liebte dich von dem Moment an, da ich dich zum ersten Mal sah, als du auf dem weißen Pferd durch den Gewürzmarkt rittest. Ich hatte keine Ahnung, wer du warst, nur dass du das kühnste, verrückteste, schönste Wesen warst, dem ich je begegnet bin. Und nun, da ich dich kenne, bist du für mich noch tausendmal schöner.“
    Sie lachte überrascht, und Tränen glitzerten wie Diamanten in ihren Augen. Ohne Vorwarnung warf sie sich ihm in die Arme, drückte ihn fest an sich und flüsterte außer sich vor Freude: „Heirate mich. Ja. Ich will dich heiraten, Ian. Ich will, dass wir immer zusammen sind.“
    Er umfasste ihre Schultern und hielt sie auf Armeslänge von sich weg. „Du sagst Ja? Du willst meine Frau werden? Du hast dich endlich entschieden?“
    „Ja!“ Sie nickte eifrig. „Ja, ich will deine Frau werden. Ich liebe dich, Ian. Ich liebe dich, und falls du mich noch immer willst, dann kann uns jetzt nichts mehr trennen.“ Er starrte sie an und prägte seinem Gedächtnis ein, wie sie gerade jetzt aussah, in diesem Moment, sodass er niemals die Liebe vergessen würde, die sich in ihrem Gesicht spiegelte, seine Zukunft, die er in ihren Augen erblickte.
    „Falls?“, flüsterte er. Dann zog er ihren schlanken Leib an sich und umarmte sie.
    Er fühlte, wie sie zitterte, und küsste ihre Wange. „Du bedeutest mir so viel“, raunte er mit belegter Stimme und schloss die Augen.
    Vor langer Zeit hatte er die Hoffnung aufgegeben, jemals wahre Liebe erleben zu dürfen.
    Jetzt hielt er diese schöne, bezaubernde Frau in den Armen. Inzwischen war sie ihm ebenso wichtig geworden wie sein eigen Fleisch und Blut.
    Er küsste ihr Haar und versuchte, den Aufruhr

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