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Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Titel: Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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eine Liebesnacht aufzuzwingen!«
    »Das ist doch in Ordnung, oder? Du liebst ihn doch immer noch?«
    Hetty senkte die Stimme für den Fall, dass Connor lauschte. »Ja, aber ich habe keine Ahnung, was er für mich empfindet. Vermutlich hasst er mich immer noch wegen der Sache mit seinem Wagen. Er hat mir nicht mal einen Begrüßungskuss gegeben oder so.«
    »Dann küsst du ihn eben. Und wenn er dich wirklich immer noch hasst, denk daran, dass Liebe und Hass nah beieinander liegen.«
    »Caroline, du bist unmöglich!«
    »Nein. Nur romantisch. Wenn er dich bekochen und mit gutem Wein abfüllen will, lass ihn nur. Und wenn du nicht mit ihm schlafen willst, wird er dich zu nichts zwingen, und du kannst herkommen. Und jetzt sei mir nicht böse, aber gerade fängt ein toller Film an. Mach's gut!«
    Hetty starrte den Hörer an, gekränkt und verblüfft. Sie hielt ihn immer noch in der Hand, als Connor mit einem Tablett hereinkam.
    »Und? Was hat Caroline gesagt?«
    »Dass gerade ein toller Film anfängt.«
    »Du bleibst also?« Connor wandte sich ab, sodass Hetty nicht sehen konnte, ob er erfreut oder entsetzt war.
    »Zum Essen, ja.«
    »Gut. Und jetzt«, er reichte ihr ein Glas, »Whiskey und Appetithäppchen.« Er stellte einen Teller mit Brot und Hummus auf den Tisch. »Komm rüber ans Feuer. Das Sofa ist sehr bequem.«
    Zögernd gab sie den ungemütlichen Hocker am Telefon auf und sank in das weiche, ausladende Sofa. »Oh, eine Schlafcouch!« Sie fuhr mit der Hand über den Bezug. »Du könntest zwei Leute hier unterbringen, wenn du wolltest.«
    »Vermutlich. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ich das will.«
    »Natürlich hab ich das Schlafzimmer noch nicht gesehen. Vielleicht steht es ja voller Etagenbetten.«
    »Nein. Nur ein Bett.«
    Er setzte sich neben sie - unnötigerweise, denn genau gegenüber stand ein zweites, ebenso einladendes Sofa. Sie tranken schweigend. Dann fingen sie beide gleichzeitig an zu reden. »Wie waren ...«, begann sie, brach aber gleich wieder ab.
    »Tut mir Leid. Du zuerst«, sagte Connor.
    »Nein, erst du. Ich wollte nur fragen, wie hoch die Besucherzahlen denn insgesamt waren.«
    Er sah sie verwirrt an. »Ich habe nicht den Schimmer einer Ahnung. Das musst du Phyllis fragen.«
    »Und was wolltest du sagen?«
    »Wusstest du, dass Jack und Caroline darüber nachdenken, ein Kind zu bekommen?«
    Sie nippte an ihrem Whiskey. Sie wusste es, aber wenn sie das sagte, hatten sie wieder kein Gesprächsthema. »Es braucht ein bisschen mehr als nur darüber nachzudenken.«
    »Ich nehme an, das tun sie sowieso. Ich frage mich nur, wie es ohne unseren Event Manager mit Courtbridge House weitergehen soll.«
    Sie ließ ihr Glas sinken, als ihr der furchtbare Verdacht kam, dass all dies Süßholzraspeln nur dazu dienen sollte, sie als Organisatorin hierher zurückzulocken. »Willst du mir einen Job anbieten?«»Um Himmels willen, nein!« Er schien genauso entsetzt. »Wie kommst du denn darauf?« Hetty zuckte die Achseln, gleichzeitig gekränkt und erleichtert. »Ich hab mich nur gefragt, warum du das Thema angeschnitten hast, wenn du keine Absicht damit verfolgst.«
    »Um Konversation zu machen. Du könntest das niemals so gut wie Caroline. Du hast weder ihr Verhandlungsgeschick noch ihre Kontakte.«
    »Ich bin sicher, ich könnte Verhandlungsgeschick entwickeln und Kontakte knüpfen.«
    »Willst du das?«
    »Nicht unbedingt.«
    »Dann lass es sein. Noch Whiskey?«
    »Nein, danke. Ich muss doch noch zu Caroline fahren.«
    Er stand auf, anscheinend, um die Flasche zu holen. »Sie erwartet dich aber erst später.«
    »Ich dachte, sie erwartet mich zum Essen? Gestern hat sie mir noch gesagt, sie wollte eine Mousse au Chocolat machen. Mein Lieblingsnachtisch.«
    »Hat sie auch. Steht im Kühlschrank.«
    Eine Mischung aus Panik und Erregung hüllte sie ein. Wenn sie nur hätte glauben können, dass er sie liebte, wäre sie selig gewesen. »Oh.«
    »Du brauchst nicht hier zu schlafen. Ich habe einen Schlüssel zu Carolines Haus, falls sie schon im Bett ist, wenn du kommst. Ich will nur, dass du zum Essen bleibst.«
    »Warum liegt dir so viel daran?«
    »Bestimmt nicht, weil du unterernährt aussiehst.«
    »Also warum?«
    »Was glaubst du?«
    »Ich hab keine Ahnung, deshalb frage ich doch. Wir führen im Augenblick nicht gerade eine angeregte Unterhaltung, wie sollen wir sie da die nächsten vier Stunden oder so in Gang halten?«
    »Mein Problem ist, dass ich mich besser aufs Herumbrüllen verstehe als auf

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