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Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Titel: Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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Wirkung getan, und sie hatte ja auch nichts Besseres zu tun, also summte sie leise zu Gershwins Musik, und nach und nach kam der Text zu »A Woman is a Sometime Thing« aus ihr heraus, zögerlich zuerst. Dann gelang es ihr zu vergessen, dass sie eine weiße Frau mit feministischen Ansichten war, und sie ließ sich von der Musik mitreißen.
    Nachdem das Eis gebrochen war, spielte Connor all ihre Lieblingsstücke, und ihre Stimme entfaltete sich im selben Maße, wie sie ihre Hemmungen abschüttelte. Sie waren vielleicht nicht in der Lage, auf konventionellem Wege zu kommunizieren, aber das hier konnten sie wirklich gut.
    Nach einer halben Stunde war Hetty erledigt - sie hatte nicht mehr vernünftig geatmet, seit sie auf der Rubinhochzeit aufgetreten waren. Connor sah auf die Uhr. »Komm. Ich muss mich ums Essen kümmern. Aber vorher will ich dir noch was zeigen.«

25. Kapitel
    Er führte sie zu einem der Schuppen und schaltete das Licht ein. Sein Citroën funkelte darunter.
    »Du hast ihn wieder hergerichtet! Er ist wunderschön!« Sie drehte sich zu ihm um. »Ich bin ja so froh. Ich hatte so ein schlechtes Gewissen, als ich ihn kaputtgefahren habe. Und dabei wollte ich dich doch nur daran hindern, ihn zu verkaufen.«
    Er nahm sie bei den Händen. »Ich weiß. Und ihn wieder in Schuss zu bringen war so was wie ein symbolischer Akt. Ich dachte, wenn ich meinen Wagen zurückbekomme, könnte ich dich vielleicht auch zurückbekommen.« Er sah auf ihre Hände hinab, damit er ihr nicht in die Augen schauen musste. »Wenn ich dich überhaupt je hatte.«
    Hetty wünschte, er würde sie wieder anbrüllen. Wenigstens verstand sie ihn dann in der Regel. »Hast du das alles selbst gemacht, die ganze Arbeit?«
    Er ließ ihre Hände los. »Nein. Das hätte eine Ewigkeit gedauert. Es war so schon lange genug.«
    »Wieso?«
    »Ich habe mich gezwungen zu warten, bis er fertig war, ehe ich dich besucht habe.«
    »Warum?«
    »Ich dachte mir, du brauchst Zeit, um mir zu vergeben. Ich hatte mich so abscheulich benommen und dachte, wenn ich dir Zeit lasse, es zu vergessen, hätte ich bessere Chancen, dich ...«
    »Was? Du wirfst mir vor, nicht zu sagen, was ich meine, dabei bist du noch viel schlimmer.«
    »Wirklich? Na ja, ich hab dir gesagt, Kommunikation ist nicht meine Stärke. Ich kann besser kochen.«
    Hetty war am Rande der Verzweiflung. Zweimal hatte er es jetzt beinah geschafft, ihr zu sagen, dass sie ihm etwas bedeutete. Aber solange er es nicht offen aussprach, konnte sie es nicht ohne weiteres glauben. Sie war schließlich ein gebranntes Kind.
    »Dann geh lieber und mach dich an die Arbeit. Nachdem du mein Einverständnis erschwindelt hast, es zu essen!«
    Connors Augen verengten sich besorgniserregend. Er packte sie bei den Schultern, drehte sie um und schob sie hinaus. »Dann komm.«
    Er öffnete die Türen des Kamins und legte Holz nach. Hetty zog die Vorhänge zu und schaltete die Tischlampen ein, was den riesigen Raum ein bisschen behaglicher machte. »Du brauchst ein paar Wandschirme, um es gemütlicher zu machen.«
    »Du kannst natürlich machen, was du willst. Hast du alles, was du brauchst? Willst du vielleicht mal ins Bad?«
    »Ich weiß nur leider nicht, wo es ist.«
    »Ja, hab ich's dir denn nicht gezeigt?« Sie schüttelte den Kopf. »Durchs Schlafzimmer und dann die kleine Treppe rauf. Geh nur. Ich kümmere mich ums Essen.«
    Als Hetty das Schlafzimmer sah, wusste sie, warum Connor es ihr nicht gezeigt hatte. Es war die perfekte Flitterwochenkulisse. Das Bett, das den Großteil der Fläche einnahm, war ein Himmelbett mit kunstvoll drapierten Musselinvorhängen. Die Nachttischlämpchen, die sich eingeschaltet hatten, als Hetty den Wandschalter betätigte, verbreiteten einladendes Schummerlicht. Auf der Kommode am Fußende des Bettes, das einzige andere Möbelstück, stand eine Vase mit einem riesigen Lilienstrauß. Ihr Duft lag über dem Raum und beschwor erotische Phantasien herauf. Auf dem Boden stand neben dem Bett ein Tablett mit zwei Gläsern und einer Flasche Champagner. Irgendwo war vermutlich eine versteckte Stereoanlage eingebaut, die auf Knopfdruck romantische Klänge verströmte. Und zweifellos hatte Connor dieses Mal eine Vorratspackung Kondome besorgt.
    Aber wollte er sie denn nun verführen oder nicht? Wenn ja, warum hatte er dann gezögert, ihr das Schlafzimmer zu zeigen? Wenn nein, warum hatte er Lilien und Champagner gekauft?
    Eins war jedenfalls sicher: Ihr Körper sehnte sich nach seinem. Mehr

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