Eine ungezaehmte Lady
berührte ihre, sein Körper presste sich gegen ihren. Sie stand in Flamen und wollte in ihm ertrinken.
Als er schließlich den Kopf hob, war sie benommen. Sie grub ihre Finger wieder in sein Hemd, um sich festzuhalten, und sah ihn verwundert an.
»Im Augenblick verärgere ich dich nicht, oder?«, fragte er, offensichtlich zufrieden mit sich, und fuhr ihr mit seinen kräftigen Händen über die Schultern.
»Nur, wenn du noch länger deine Kleider anbehältst.« Sie lächelte und fühlte sich plötzlich selbst wie eine Draufgängerin.
»Hatten wir nicht vereinbart, dass du zuerst an der Reihe bist?«
»Falls wir das getan haben sollten, habe ich meine Meinung geändert.«
»Das ist das Vorrecht einer Lady.«
»Ich möchte, dass du dein Hemd ausziehst.«
»Tu du es für mich.«
Ihre Nasenflügel weiteten sich vor Erregung. Sie atmete tief ein und nahm seinen Geruch nach Salbei und Leder wahr, gemischt mit dem Duft von Wildrosen und Büffelgras. Die Natur war außer Rand und Band geraten.
Sie wollte jeden Augenblick genießen und begann mit seinen Hemdmanschetten. Nachdem sie sie aufgeknöpft hatte, griff sie nach oben zu seinem Kragen. Langsam öffnete sie einen Knopf nach dem anderen und zog dann das Hemd aus seiner Hose, bis es nur noch eines Rucks bedarf, um es ihm vom Leib zu ziehen.
»Zieh es aus«, befahl er heiser.
»Nicht so schnell.« Sie griff nach dem Bund seiner Jeans. »Noch mehr Knöpfe. Für eine Frau hört die Arbeit niemals auf.« Sie öffnete den ersten Knopf und dann den nächsten. »Du trägst keine Unterwäsche!«, rief sie überrascht.
»Ich wollte dich damit nicht aufhalten.«
Sie sah zu ihm auf, bemerkte sein amüsiertes Grinsen und zuckte die Schultern. Er gab ihr genau das, was sie wollte, und machte es ihr leicht, also gab es keinen Grund, sich prüde und geziert zu verhalten. Sie war nur noch zwei Knöpfe davon entfernt, seine heiße Männlichkeit zu befreien, und ihre Hände zitterten vor gespannter Erwartung.
»Liebling, ich brauche deine Hilfe«, sagte Rafe mit vor unterdrückter Anspannung gepresster Stimme.
Sie ließ sich auf die Knie fallen, öffnete rasch die letzten Knöpfe und zog seine Jeans herunter. Was sie sah, war mehr, als sie erwartet hatte, mehr als sie jemals zuvor gesehen hatte, außer bei einem Hengst. Dick, lang, dunkel. »Darf ich dich anfassen?«
Sein belustigtes Lachen kam tief aus seiner Kehle. »Wenn du es nicht tust, bringst du mich in Schwierigkeiten.«
Sie streckte einen Finger aus und berührte vorsichtig die pulsierende Spitze, bevor sie den Schaft mit ihrer Hand umschloss. Hart. Heiß. Dick. Sie spürte, wie sich eine ähnliche Hitze in ihrem Körper ausbreitete und wusste, dass sie ihn in sich fühlen wollte. Nur dann würde ihr brennendes Verlangen gestillt werden.
»Du willst mich doch jetzt nicht etwa im Stich lassen?«, flüsterte Rafe heiser. »Hilf mir.«
»Ich weiß nicht, was ich tun soll.« Sie hörte, dass ihre Stimme verlegen klang, und sie fühlte sich auch so.
»Das zeige ich dir gern.«
Rafe legte ihre beiden Hände um sein Glied, bedeckte sie mit seinen und begann sie rhythmisch auf und ab zu bewegen, bis er vor Verlangen stöhnte. Ihre eigene Erregung stieg an, als er seine Hände fallen ließ, und sie so weitermachte, wie er es ihr gezeigt hatte. In diesem Moment spürte sie eine Macht in sich, wie sie es noch nie zuvor empfunden hatte. Sie fühlte, wie er bei ihren immer geschickter und selbstbewusster werdenden Bewegungen noch heißer und härter wurde, obwohl das kaum mehr möglich schien.
»Küss mich.« Er zog ihre Hände zurück und stemmte sich ihr entgegen.
Unsicher, verblüfft und ein wenig schockiert zögerte sie. Aber sie war entschlossen zu lernen, wie sie ihn am besten erregen konnte. Sanft küsste sie die pulsierende Spitze, hörte ihn aufstöhnen und spürte, wie er seine Hände an ihren Kopf legte und ihr Gesicht näher an sich drückte. Sein Glied drang in ihren Mund ein, und seine Bewegungen wurden schneller und drängender.
Jetzt verstand sie, welche Art von Kuss er herbeigesehnt hatte. Sie gab ihm, was er ihr am Ufer des Medicine Creek gegeben hatte, und genoss die Macht und das Vergnügen. Als seine Lust den Höhepunkt erreichte, zog er sich rasch zurück und drehte sich erschauernd zur Seite.
Er sah sie an, und in seinen silbergrauen Augen flackerte eine Flamme, die sie entzündet, geschürt und auflodern lassen hatte.
»Jetzt kannst du mir dein Hemd geben.«
30
»Du siehst sehr zufrieden mit
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