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Eine ungezaehmte Lady

Titel: Eine ungezaehmte Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Archer
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und die Männer geneckt und gereizt, also sollte sie eigentlich nicht überrascht sein, dass sie nun selbst Feuer gefangen hatte. Aber es war trotzdem unverhofft gekommen. Nach Derrys Verrat und dem Tod ihrer Eltern hatte sie ihre Gefühle auf Eis gelegt und ihren Zorn und ihren Schmerz tief in ihrem Innersten vergraben. Sie hatte geglaubt, dass sie keine solchen Bedürfnisse mehr haben würde, wie andere Menschen sie empfanden. Vielleicht war das auch der Fall gewesen, doch vom ersten Moment an, in dem sie diesen großen, bösen Deputy Marshal gesehen hatte, war alles anders geworden.
    Sie war erst mit einem Mann intim gewesen. Derry war ein Liebhaber von der Sorte »Rein-Raus-Dankeschön« gewesen. Sie hatte gedacht, dass ihr damit nicht viel entging, bis Rafe ihr gezeigt hatte, dass es auch ganz anders sein konnte. Jetzt, wo sie der Abmachung zugestimmt hatte, konnte sie nur hoffen, dass sie richtig gehandelt hatte.
    Bisher konnte sie sich nicht beschweren. Rafe hielt immer noch ihre Hand, liebkoste nacheinander jeden Finger und löste in ihr damit eine Reaktion aus, die bei einem anderen Mann wahrscheinlich nur durch den Kontakt mit dem ganzen Körper zustanden gekommen wäre.
    Allmählich glaubte sie, dass Rafe nicht nur ein guter Gesetzeshüter war, sondern auch von anderen Dingen eine Menge verstand.
    »Sharlot.« Seine Stimme vibrierte leicht, als er ihre Hand auf seine Brust legte und zu ihr hinunterlächelte. Der Schein der Flammen spiegelte sich in seinen rauchgrauen Augen wider. »Willst du Strohhalme ziehen, um festzulegen, wessen Bedürfnisse zuerst befriedigt werden?«
    »Ich will nicht einmal einen Gedanken daran verschwenden.« Sie runzelte die Stirn. »Kein Stroh in Sicht, und das Gras ist grün.« Sie spürte seinen beschleunigten Herzschlag an ihrer Hand, und ihr Puls passte sich ihm an.
    »Zweige?«
    »Wenn du mich jetzt loslässt, wirst du es bereuen.«
    Er lachte leise und drückte ihre Hand noch fester gegen seine Brust. »Ich will dich auf keinen Fall verärgern.«
    »Aber genau das hast du fast ständig getan, seit wir uns begegnet sind.«
    »Dann wird es Zeit, das zu ändern, richtig?«
    »Ich hätte nichts dagegen.«
    Er grinste sie anzüglich an und entblößte dabei seine weißen Zähne. »Welchen Dank bekomme ich als Gegenleistung?«
    »Das Vergnügen der Gesellschaft von der Lady mit dem Colt.«
    »Gut. Aber nicht gut genug.« Er zog ihre Hand langsam über seinen Körper nach unten, bis ihre Finger den obersten Knopf seiner Jeans erreicht hatten.
    »Ich nehme an, du willst nicht länger warten«, sagte sie heiser und legte ihre Hand auf die Wölbung, die nur für sie bestimmt war. Sie massierte sie mit langsamen, kreisförmigen Bewegungen. »Willst du die Knöpfe deiner Jeans sprengen, bevor wir miteinander fertig sind?«
    Er fuhr ihr mit seinen schlanken Fingern ins Haar und strich es ihr aus dem Gesicht.. »Ich hoffe, du kannst mit Nadel und Faden umgehen.«
    »Vielleicht sollte ich dir deine Jeans für immer zunähen.«
    »Und was würdest du dann tun?« Er hob ihr Kinn an, sodass er ihr in die Augen schauen konnte.
    »Es wäre eine wahre Schande.«
    »Es würde mir Tränen in die Augen treiben.«
    »Nicht nur dir.«
    Er lächelte wieder und sah sie an wie ein Räuber seine Beute. »Schätzchen, ich werde dich jetzt ausziehen und dich dann im Schein des Feuers betrachten, so wie Gott dich schuf.«
    »Zuerst werde ich dich ausziehen.«
    Er lachte leise, schob seine Finger tiefer in ihr Haar und hielt ihren Kopf fest, während er sich zu ihr hinunterbeugte und federleichte Küsse auf ihre Stirn, auf ihre Nasenspitze, ihre Wangen und ihr Ohr drückte. Sein heißer, feuchter Atem streifte ihre empfindsame Haut, bevor er mit seiner heißen Zunge langsam über ihren Hals zu ihrer Schulter fuhr und sie dort liebkoste und küsste, bis ihre Knie nachgaben.
    Sie griff nach der Vorderseite seines Hemds, um sich festzuhalten, nicht sicher, ob ihre Beine sie noch länger tragen würden. Als er seine Lippen von ihrem Hals zu ihrem Mund wandern ließ und sie mit sanften Bissen neckte, auf die er zarte Küsse folgen ließ, legte sie ihm stöhnend ihre Arme um den Nacken. Er grub seine Finger in ihr Haar, während seine Küsse härter und fordernder wurden, bis sie ihre Lippen für ihn öffnete und er ihre Zunge in seinen Mund saugen konnte. Sie sehnte sich verzweifelt nach mehr von ihm, viel mehr, und zog ihn an seinem dichten Haar zu sich heran. Sein Mund lag auf ihren Lippen, seine Zunge

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