Eine unheilvolle Begegnung
kurz vor der Explosion stand. Gleich würde er sich in ihr vergraben und dann …
Wie ein Schock durchfuhr ein Gedanke Morgans Körper: Sie hatten keine Verhütungsmittel. Verdammt! Okay, er musste das Ganze dringend eine Spur zurückfahren. Er würde nicht in sie eindringen können, aber immerhin konnten sie auch so ihren Spaß haben, auch wenn ihn das verrückt machen würde. Er umfasste Sams Hand an seinem Penis mit seiner, drückte kurz, dann zog er ihre Finger herunter.
Sam gab einen protestierenden Laut von sich. Ihre Augen öffneten sich einen Spaltbreit. »Lass mich …«
»Nein, das geht nicht. Wir haben kein Kondom.«
Sams Augen öffneten sich ganz, während sich langsam ein Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete. »Doch, haben wir.«
Morgan blickte sie verdutzt an. »Woher?«
»Bevor ich zu dir in die Dusche gekommen bin, war ich kurz draußen und habe welche besorgt.«
Seine Augenbrauen hoben sich. »Wo bekommt man denn hier Kondome her?«
»Im öffentlichen Waschraum ist ein Automat.«
»Und woher wusstest du das?«
Sam zuckte mit den Schultern. »Ich habe gefragt.«
»Du läufst draußen rum und fragst Leute, wo du ein Kondom herbekommst?«
»Ja.«
Morgan schüttelte den Kopf. »Und da dachte ich, du wärest zurückhaltend und ein wenig schüchtern.«
Sam lachte. »Nicht, wenn ich etwas wirklich haben will.«
Morgan stieß ein tiefes Knurren aus und drängte sie an die gläserne Duschkabine. »Vielleicht solltest du das Kondom dann langsam mal herausholen, wo auch immer du es versteckt hast. Oder soll ich vielleicht suchen?« Seine Finger glitten verführerisch über ihren Körper, ließen ihren Atem stocken. Dann tauchte ein Finger tief in sie ein, entlockte ihr ein Keuchen. Ihre Beine pressten sich zusammen, hielten seine Hand dort gefangen.
Morgan lehnte seine Stirn an ihre. »Wo ist es?«
Sam lachte atemlos. »Da bestimmt nicht.« Widerwillig schob sie ihn von sich. »Bin gleich wieder da.« Damit trat sie in einer Wolke aus Wasserdampf aus der Dusche und ging zum Waschbecken. Dort auf dem Rand hatte sie einen kleinen Stapel Kondompackungen deponiert. Sie schnappte sich eins und kehrte zur Dusche zurück. Sie stoppte, als sie sah, dass Morgan sie intensiv musterte. Warum fühlte sie sich außerhalb der Dusche nackter als darin? Vielleicht lag es an Morgans Blick, der langsam und genüsslich ihren Körper hinunter- und dann wieder hinaufwanderte. Mit zitternden Fingern riss sie die Verpackung auf und zog das Kondom heraus. Sie trat in die Dusche und schloss die Tür hinter sich. Nebel umhüllte sie, Wasser prasselte auf sie nieder. Aber alles, was sie sah, war der Mann, der nackt vor ihr stand.
Sein kraftvoller Körper gab einen grandiosen Kontrast zu den einfachen weißen Kacheln ab. Sie sollte sich demnächst unbedingt näher mit ihm befassen, wenn sie etwas mehr Zeit hatten. Jetzt war sie einfach zu gierig auf mehr. Ihre zitternden Finger mühten sich damit ab, das Kondom über seinen harten Schaft zu schieben. Ihre Nervosität und die Nässe waren mehr Hindernis als Hilfe. Schließlich schob sich Morgans große Hand über ihre und half ihr, das Gummi überzustreifen. Etwas unsicher sah Sam zu ihm auf. Was jetzt? Sie war nicht unerfahren, aber in einer Dusche hatte sie sich noch nie mit einem Mann geliebt. In ihrem Kopf wirbelten verschiedene Szenarien durcheinander.
Morgan ergriff ihr Kinn mit zwei Fingern und hob ihr Gesicht an. »Hast du es dir anders überlegt?«
»Was? Nein, natürlich nicht! Ich arbeite nur gerade an der Logistik.« Ihr ernster Blick ruhte auf ihm. »Ich möchte dir nicht wehtun.«
Morgan lachte. »Keine Angst, ich habe alles unter Kontrolle. Vertraust du mir?«
Sam nickte und sah ihn neugierig an. Morgan ließ seinen Blick kurz über seine Umgebung schweifen, dann grinste er. Er trat um Sam herum, sodass sie mit ihrem Gesicht zur Wand stand.
»Was …?«
Morgan legte einen Finger auf ihre Lippen. »Schsch. Vertrau mir.«
Sam schloss ergeben die Augen, Vorfreude erfüllte ihren Körper. Sie hauchte einen Kuss auf seinen Finger, bevor dieser ihren Mund verließ und über ihr Kinn, an ihrem Hals hinunterstrich. Er umrundete ihre Brüste, bevor er zwischen ihnen weiter nach unten wanderte. Sam drängte sich rückwärts an Morgans muskulösen Körper, ihre Hände an die Wand gepresst. Dass sie nichts sah, erhöhte noch die Sensibilität ihrer Haut, jede leichteste Berührung stachelte ihre Erregung an. Genauso wie das Gefühl seines heißen Schaftes
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