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Eine unheilvolle Begegnung

Eine unheilvolle Begegnung

Titel: Eine unheilvolle Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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holen, bevor ich alles vergesse und mich so tief in dir vergrabe, wie es nur geht.«
    Sam erschauerte bei seinen Worten. Ihr Körper protestierte, als Morgan sich auf der Suche nach Jeans und Kondom von ihr fortbewegte. Nach einigem Suchen fand er schließlich das Kondom und riss die Packung auf, während er sich auf sie zubewegte. Fasziniert beobachtete sie, wie er es über seine Erektion rollte. Sam stützte sich auf ihre Ellbogen und wartete ungeduldig darauf, dass Morgan endlich zu ihr kam.
    Als er zögerte, öffnete sie ihre Beine für ihn. »Schneller!«
    Morgan lächelte sie an, stützte ein Knie auf die Bettkante und beugte sich dann über sie. Als sein Körper an ihrem entlang nach oben glitt, stieß er mit einem gleitenden Schub in sie. Erschrocken holte Sam Luft. Damit hatte sie nicht gerechnet. Sie wollte es zwar schneller haben, aber dass er so schnell war …
    Morgan erstarrte über ihr. »Habe ich dir wehgetan?«
    Sam bewegte versuchsweise die Hüften. »Nein, du hast mich nur überrascht. Aber ich glaube, ich liebe deine Überraschungen.«

30
    Beruhigt atmete Morgan auf. Sam hatte ihn mit ihrem Drängen so angestachelt, dass er einfach nur noch so schnell wie möglich und so tief, wie es ging, in sie eindringen wollte. Und das hatte er getan. Es fühlte sich einfach so richtig an mit Sam. Als gehörte er hierhin, in ihren Körper, in ihr Bett, in ihr Leben. Vorsichtig begann er, sich zu bewegen, langsam erst, dann immer schneller. Sam kam jedem Stoß entgegen, klammerte sich mit beiden Armen an ihn.
    Ihr offener Mund lag an seinem Hals, ihr heißer Atem strich über ihn. Die rauen Laute, die sie ausstieß, machten ihn wahnsinnig. Verzweifelt presste er seinen Mund auf ihren, suchte mit seiner Zunge die ihre. Mit den Daumen strich er über ihre harten Brustwarzen, spielte mit ihnen, verführte sie. Sam hob ihre Hüfte vom Bett, um ihm noch näher zu kommen. Morgan steigerte das Tempo noch einmal, stieß jedes Mal so tief in sie, wie es ging, erhöhte den Druck an ihrer empfindlichsten Stelle. Seine Zunge ahmte seine Körperbewegungen nach, steigerte ihre Erregung, bis ihre Muskeln sich um ihn herum anspannten.
    Morgan erkannte, dass sie kurz vor dem Orgasmus war, verließ ihren Mund und fuhr mit seiner Zunge über ihre steife Brustwarze. Mit einem Schrei erreichte Sam ihren Höhepunkt. Noch ein paarmal drang er tief in sie, dann war auch er so weit. Jeder Muskel in seinem Körper spannte sich an, bevor er mit einem tiefen Stöhnen kam. Sams innere Muskeln zuckten um ihn herum, massierten seinen Schaft in ihr. Gott, er war im Himmel! Aber wahrscheinlich gab es selbst da nichts, das dieser Erfahrung gleichkommen würde.
    Morgens in der Dusche war der Sex fantastisch gewesen. Doch jetzt hatten sie sich geliebt. Nicht nur ihre Körper, sondern auch ihre Gefühle hatten sich entladen. Natürlich war das vorher auch schon so gewesen, aber er hatte bis jetzt gebraucht, um es zu bemerken. Es würde verdammt schwer werden, Sam gehen zu lassen, wenn das alles hier erst vorbei sein würde. Unwillkürlich tauchte er noch einmal tief in sie und erfreute sich an ihrem kleinen Seufzer. Matt und schläfrig ließ er sich auf sie sinken, den Kopf in ihrer Halsbeuge verborgen.
    Eine Weile dösten sie, dann stemmte Morgan sich hoch und zog sich aus ihr zurück. Er unterdrückte den Impuls, sich gleich wieder in ihr zu vergraben, und wandte sich ab. Er entsorgte das Kondom, dann blickte er Sam an. Gesättigt und vor Zufriedenheit glühend lag sie quer auf dem Bett, ihre Beine noch auf dem Boden. Gott, er hatte sich benommen wie ein egoistischer Jugendlicher!
    »Entschuldige.«
    Erstaunt blickte Sam ihn an. »Wofür?«
    »Dass ich mir nicht die Zeit genommen habe, es für dich schöner zu machen.«
    Sam stützte sich auf ihre Ellbogen. »Sehe ich so aus, als wäre es für mich nicht schön gewesen, als wäre ich nicht befriedigt?«
    Morgans Blick wanderte zu ihren nackten Brüsten. Seine Stimme war heiser. »Nein.«
    »Stimmt. Denn ich bin befriedigt. Ich fühle mich, als wäre ich gerade sehr ausgiebig geliebt worden.«
    Morgans Blick wurde heißer. »Das nennst du ausgiebig? Wenn ich irgendwann mal wieder die Kraft aufbringe, werde ich dir zeigen, was bei mir ausgiebig heißt.«
    »Ist das ein Versprechen?« Er hörte das Lachen in ihrer Stimme.
    »Ja.«
    »Okay. Ich nehme dich beim Wort. Und jetzt komm ins Bett, dann können wir noch etwas schlafen, bevor wir wieder aufstehen müssen.« Sam rückte zur Seite, zog die

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