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Eine unmoralische Affäre

Titel: Eine unmoralische Affäre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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Atembeschwerden und der Husten kamen von den Bronchien, nicht von der Lunge.«
    »Tausend Dank, dass Sie gekommen sind, Dr. Peterson. Ich war krank vor Sorge.«
    »Das hab ich gemerkt. Denken Sie einfach an den bewährten Trick mit dem feuchten Badezimmer, wenn Allison oder weitere Kinder von Ihnen mal wieder einen Pseudokrupp-Anfall haben.« Nach einem Blick auf Allison inspizierte er stirnrunzelnd seinen Arztkoffer. Er holte ein kleines Fläschchen heraus und träufelte der Kleinen mit einer Pipette ein paar Tropfen in den Mund.
    »Das ist ein milder Schleimlöser, damit sie heute Nacht gut durchschläft.« Während er ein Rezept ausstellte, sagte er: »Holen Sie ihr das morgen früh aus der Apotheke. Falls sie Fieber bekommen sollte, geben Sie ihr ein Aspirin, das Sie vorher in Wasser auflösen. Wenn es in ein, zwei Tagen nicht besser geworden ist, rufen Sie mich wieder an. Haben Sie einen Luftbefeuchter?«
    »Ja«, antwortete Katherine, die bemerkte, dass Jace zu ihnen trat.
    »Stellen Sie den für die nächsten paar Tage in ihr Zimmer. Das erleichtert ihr die Atmung.«
    »Danke, Doktor.« Jace schüttelte dem Mediziner die Hand, bevor er ihn zum Eingang begleitete.
    Als er zurückkehrte, stand Katherine über die Wiege geneigt und streichelte Allison über den Rücken.

    »Sie hat dir einen schönen Schrecken eingejagt, was?«, flüsterte Jace.
    »Oh, Gott, Jace. Ich hatte solche Angst«, räumte Katherine stockend ein.
    »Ich weiß. Ich bin froh, dass ich hier bei dir sein konnte.« Er legte seine Hände auf ihre eingesunkenen Schultern und massierte sie zärtlich.
    »Danke«, sagte sie weich. »Woher wusstest du, was bei einem solchen Anfall zu tun ist?«, fragte sie, da ihr plötzlich wieder einfiel, wie fachmännisch er sich verhalten hatte.
    Er lachte leise. »Wenn du weit weg von der Zivilisation auf irgendwelchen Ölfeldern arbeiten musst, lernst du eine ganze Menge Dinge. Bisweilen müssen wir da draußen gegenseitig Krankenschwester spielen. Einmal, mitten in der Nacht, hatte ein Mann einen ähnlichen Anfall wie Allison, und Billy gab mir den Tipp mit den feuchtwarmen Umschlägen.«
    »Sag Bill, dass ich ihm auf ewig dankbar bin.«
    »Das wird ihn freuen«, versetzte Jace trocken. »Hey, hast du keinen Hunger? Wir haben das Abendessen verpasst.«
    »Und das Mittagessen«, räumte Katherine seufzend ein. Sie gab Allison einen letzten zärtlichen Klaps auf den Windelpo, bevor sie sich zu ihm umdrehte. »Nach Essen war mir in der Situation wirklich nicht.«
    »Weißt du was, leg dich ein bisschen hin und ruh dich aus. Inzwischen besorg ich uns ein paar Hamburger.«
    »Ich möchte nicht, dass du …«
    »Kein Problem.« Er war bereits an der Eingangstür.
    Katherine sank auf das Sofa. Den Kopf an das Rückenpolster gelehnt, schloss sie die Augen. Was für ein Tag …
    Das war das Letzte, woran sie sich erinnerte, bis sie von
federleichten Küssen auf ihre Wange geweckt wurde. Sie schlug die Lider auf und gewahrte Jace, der sich fürsorglich über sie beugte.
    »Bin ich etwa eingeschlafen?«, fragte sie schläfrig.
    »Das kann man wohl sagen.« Er grinste. »Wie wär’s mit einem kleinen Picknick?«
    »Was?« Sie rappelte sich auf. »Oh, Jace!«, rief sie. Vor ihr auf dem Kaffeetisch standen Hamburger, Pommes frites und Milchshakes. Er hatte Kerzen angezündet, die den Raum in ein behagliches Dämmerlicht tauchten.
    »Mylady, Ihr Dinner ist serviert«, verkündete Jace mit einer tiefen Verbeugung.
    Zum ersten Mal seit Wochen lachte Katherine herzerfrischend über seinen witzigen Einfall. Das war der Auftakt zu einem gemütlichen Candlelightdinner. Er erzählte ihr Anekdoten von seinen Auslandsaufenthalten. Bei der Geschichte von einem Scheich, der ihn als Ehemann für eine seiner zwölf Töchter ausgeguckt hatte, lachte Katherine Tränen.
    »Du hast gut lachen. Ich hatte echt Muffen, dass der Typ Ernst macht«, meinte Jace mit gestellter Entrüstung.
    Katherine stand auf und sammelte Papierteller und -becher zusammen. Hielt mitten in der Bewegung inne, da Jace ihre Taille umschlang und sie zu sich umdrehte.
    Ihr Hirn war plötzlich wie leergefegt. Sie sträubte sich nicht, als er sie zu sich hinunterzog. Seine Hände streichelten über ihren vorgeneigten Rücken, während er sie beschwörend anschaute.
    »Kein BH heute«, flüsterte er mit einem anzüglichen Grinsen, denn ihr Ausschnitt bot freizügige Einblicke.
    Seine Augen magnetisierend auf ihre geheftet, glitt seine
Hand unter ihr T-Shirt. Ihr Blick

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