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Einen Stein für Danny Fisher: Roman

Einen Stein für Danny Fisher: Roman

Titel: Einen Stein für Danny Fisher: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harold Robbins
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Andenken, Fotos, das ist was für mich - etwas, das meine Leute verstehen. Ich weiß mit Menschen umzugehen, ich kann sie behandeln - aber £ aus Automaten werd ich nich klug."
       "Ich hab aber eine ganze Woche damit zugebracht, das Geschäft unter Dach  zu bringen", protestierte ich, "für fünfzehntausend ist's geschenkt."
    "Dann wirst du eben Maxie dieses Geschenk überlassen", schnauzte er mich  an, "bin nicht interessiert, ich laß mich auf nix ein, was ich nicht versteh,
    Fünfzehntausend sind mir ein zu großes Risiko."
    Ich  beugte mich vor. Ich war überzeugt, daß Sam sich eine wirklich gute  Sache entgehen ließ. Zum erstenmal stimmte ich mit ihm nicht überein. "Du  versäumst die große Chance, Sam", sagte ich eindringlich. "Ich hab mir das ganze Geschäft genau durch den Kopf gehen lassen, und was man aus diesen Automaten herausschlagen kann, ist einfach astronomisch. Nach dem Krieg kannst du einfach alles mit diesen Automaten verkaufen, von heißem Kaffee bis zu Rasierklingen."
    "Verschon mich mit weiterem", sagte er abschließend. Ich bemerkte, daß die Sache für ihn erledigt war. "Jetzt sind sie ja doch nur für Zigaretten und Coca- Cola da, nein, ich steig da nicht ein." Er blätterte in verschiedenen Papieren, die  auf seinem Schreibtisch lagen. "Ich hab da was anderes, das du dir ansehen  sollst. Die Konzession der in Atlantic City ist ausgeschrieben. Ich möchte, daß du runterfährst und dir's ansiehst."
    Ich starrte ihn einen Augenblick an. "Meinst du das mit den Verkaufsautomaten im Ernst?" fragte ich.
    "Hast du's nich gehört?" fragte er ärgerlich. "Natürlich mein ich's im Ernst.
    " Schlag dir's also aus dem Kopf, und..."
    "Sam, mir gefällt die Sache", sagte ich leise und eine Idee begann sich immer deutlicher zu formen.
       Er blickte mich scharf und durchdringend an. "Dir gefällt sie also", sagte er  ironisch, "aber's ist mein Zaster und ich sag - nein! Sei also ein guter Junge  und reg mich nicht weiter damit auf. Ich ..."
    Ich unterbrach ihn neuerlich. "Ich möcht sie kaufen, Sam", sagte ich.
       Er stieß einen tiefen Seufzer aus. "Hast du den Mammon?" fragte er.
    Ich sah ihm über den Schreibtisch hinweg in die Augen. Er wußte genausogut  wie ich, daß ich das Geld nicht hatte. "Du weißt ganz genau, daß ich eine sol die Summe von den großartigen fünfundsiebzig in der Woche, die du mir zahlst, nicht absparen kann."
    Er grinste befriedigt, weil er das Gefühl hatte, wieder einmal gewonnen zu haben. ich kannte diesen Blick. "Wie steht's aber mit deinen Diäten für deine auswärtigen Fahrten, he? Hast sie dir schon mal angeschaut, was? Du glaubst wahrscheinlich, ich weiß nicht, daß du dir dabei was abzweigst?"
    Ich grinste ebenfalls. "Das stimmt allerdings, Sam", gab ich zu, "es sind aber bloß ein paar Dollar. Du gibst mir ja nie genug mit, damit ich mal 'nen wirklich guten Schnitt machen kann."
    "Woher willst du dann den Zaster nehmen?" fuhr Sam plötzlich auf mich los.
    Ich dachte eine Minute nach. "Ich hab etwa fünfzehnhundert Dollar auf unserm Sparkassenkonto. Die Hälfte der Summe würde mir die Bank geben, wenn ich ihr meine Wohnungseinrichtung verpfände, und den Rest bekomme ich -von dir."
    Sam sprang auf. "Von mir?" brüllte er wütend. "Hältst du mich für 'nen Trottel? Welche Sicherheit kannst du mir geben, daß ich mein Geld wieder zurückbekomme ? "
    Ich sah ihn gelassen an. "Du bekommst mein Wort."
    "Auf dein Wort hin hab ich schon einmal fünftausend verloren", rief er höhnisch. "Du glaubst wohl, ich laß mich ein zweites Mal von dir reinlegen?"
    Meine Augen waren eiskalt. "Damals hast du dir einen dummen Jungen gekauft, Sam. Es hatte aber nichts mit mir zu tun, denn du wolltest ja nur durch mich zu Ruhm gelangen. Ich hätte nie was davon gehabt. Mein einziger Gewinn wär gewesen, ständig herumgeboxt zu werden."
    Sein Gesicht war krebsrot. "Nun, ich kaufe aber nicht", sagte er nachdrücklich und setzte sich wieder hinter seinen Schreibtisch.
    Doch ich war bereits entschlossen. "Aber ich", sagte ich, "und du wirst auch noch einsteigen."
    "Wie kommst du auf diese Idee?" fragte er.
    Ich sah ihn verschmitzt an. "Erinnerst du dich, auf welche Art ich meine Anstellung bei dir bekommen hab?" fragte ich. "Damals glaubte ich, ich wär jemand. Seither bin ich viel rumgekommen. Du bist ja der geborene Don Juan. Ich hab tatsächlich nicht gewußt, welche diesbezüglichen Qualitäten du hast, hätte ich nicht eine gewisse kleine Tänzerin

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