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Einfach bezaubernd

Einfach bezaubernd

Titel: Einfach bezaubernd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Dreyer Eileen Stuart Anne
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zurück.
    In diesem Augenblick wurde ihr bewusst, dass alle viel enger zusammengerückt saßen als gewöhnlich.
    »Weißt du, Algy ist wirklich süß «, fuhr Dreama fort und machte dabei mit beiden Händen eine kokette auflockernde Bewegung durch ihr Haar. »Ich habe ihm gesagt, er soll ein bisschen früher kommen, dann können wir, na ja, reden und so.«
    »Ach, hast du das«, murmelte Mare und blickte sich wieder um.
    Drüben auf dem Liebessessel fuhr Katie mit der Zungenspitze in Brandons Ohr. Brandon war einer Ohnmacht nahe.
    Jude lenkte hinten im Laden Mares Aufmerksamkeit auf sich und machte eine auffordernde Geste.
    »Bleib hier«, wies sie Dreama an. »Halt die Augen offen. Da geht etwas Seltsames vor sich.«
    »Na ja, du bringst es schon in Ordnung«, erwiderte Dreama.
    Mare seufzte. »Ich sage dir doch, ich bin nicht …«
    »Ja, aber das ist Quatsch«, widersprach Dreama. »Ich arbeite jetzt zwei Jahre lang mit dir zusammen, und ich weiß, was für tolle Sachen du machst. Ich höre zu, wie du mit den Leuten redest, die hier reinkommen. Ich sehe, wie du die Straße runtergehst. Die Leute schauen sich nach dir um, aber nicht
wegen des komischen Zeugs, das du immer anhast, sondern weil du Sachen weißt, weil du dich traust, alles zu sagen, weil du besondere Sachen machst, und das klappt.« Sie trat einen Schritt näher. »Du kannst ohne Hände DVDs auffangen. Kein Schreibstift fällt auf den Boden, wenn du hier bist. Und ich war direkt hinter dir, als wir William fanden, wie er da am Seil hing, ganz hinten im Lagerraum. Wir waren erst in der Tür, aber du hast ihn hochgehoben, bevor wir bei ihm waren. Du hast ihn gerettet, bevor wir bei ihm waren. Du bist wirklich die Königin des Universums. Na ja, also ist mir klar, dass du einfach einen schlechten Tag hast, aber vergiss das einfach. Wir brauchen dich doch. Königinnen des Universums haben keinen Ruhetag. Also schluck’s einfach runter und mach dich wieder an die Arbeit.«
    Mare blinzelte sie erstaunt an, und Dreama streckte ihr Kinn angriffslustig vor und marschierte zum Ladentisch zurück.
    Du meine Güte, verdammt auf Zack, die kleine Dreama , dachte Mare und hörte Jude: »Mare, ich habe jetzt Zeit für unser Gespräch«, und sie ging in den hinteren Teil des Ladens und folgte ihm in den Lagerraum, immer noch verblüfft, wie Dreama plötzlich Rückgrat entwickelt hatte, ohne dass es jemand bemerkt hatte.
    »Also, Mare«, begann er auffordernd, während er die Tür schloss.
    »Also, Jude«, gab Mare zurück. »Ich weiß, dass Xan etwas vorhat. Heute Nachmittag war sie verdammt nahe daran, mich umzubringen, und ich weiß, dass Sie da mit drinstecken. Also, Sie erzählen mir jetzt alles haarklein, oder ich mache Hackfleisch aus Ihnen.«
    »Sie hatten Recht, ich kenne Ihre Tante«, gab Jude zu. »Sie hat mir viel von Ihnen erzählt, zeigte mir ein Foto von Ihnen und sagte mir, dass Sie in einem von unseren Läden arbeiten. Und, Mare, ich habe mich auf der Stelle in Sie verliebt.«

    Mare verdrehte die Augen. »Nein, haben Sie nicht. Sie sind der Falsche. Sie hat Sie wahrscheinlich mit einem Zauberspruch belegt oder so ähnlich. Also, was hat sie vor? Über die ganze Geschichte mit dem Kraftaussaugen wissen wir schon Bescheid, aber was genau will sie …«
    »Nein, Mare!«, rief Jude inbrünstig. » Du hast mich verzaubert. Ich liebe dich seit dem Augenblick, als ich dein Bild sah, und ich begehre dich … «
    Mit einem Sprung war er bei ihr und packte sie an den Armen, und sie rief unwillig aus: »Hey, passen Sie doch auf meinen Schleier auf!«, und stolperte rückwärts in das Regal hinter ihr, wobei sie mehrere Plastikflaschen mit orangefarbenem Popcornöl beiseitefegte, so dass sie auf den Betonboden knallten und eine davon kaputtging. Jude versuchte im gleichen Augenblick, seine Arme um sie zu schlingen. Er versuchte, sie auf den Mund zu küssen, traf aber nur ihre Wange, wobei seine Zunge hervorschnellte und ihr ins Ohr geriet.
    »Herrgott, nein, aufhören, verdammt noch mal !« Mare stieß ihn von sich und versuchte, ihren Schleier zu retten, aber er grabschte wieder nach ihr und erwischte diesmal ihre Brust. Er quetschte sie, als hätte er noch nie eine Brust angefasst, und Mare gab ihm eine schallende Ohrfeige, wobei sie seine Nase traf, so dass er zurücktaumelte. Dann stieß sie ihm ein Knie in den Magen, und er rutschte in dem Öl aus. Mit magischer Kraft hob sie die zerbrochene Ölflasche in die Höhe und vergoss den Rest des Öls über ihm,

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