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Einfach bezaubernd

Einfach bezaubernd

Titel: Einfach bezaubernd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Dreyer Eileen Stuart Anne
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Freuden in Italien zusammenleben – und das könnte wirklich möglich sein, wenn wir erst Xan in eine Geranie verwandelt haben, oder in sonst irgendwas nicht Tödliches und Festgewachsenes; und falls du mich immer noch liebst, wenn Xans Macht dahin ist.« Mare holte tief Luft.
    »Okay«, sagte Crash, und Mare konnte sich nicht mehr zurückhalten und beugte sich vor und küsste ihn, verlor sich in der Wärme seines Mundes und in seinem ganz besonderen Geschmack, und sie fühlte sich so glücklich, dass die Kieselsteine auf dem Weg anfingen, um sie herum zu tanzen. Dann legte er seine Arme um sie und erwiderte den Kuss, und einige Steinbrocken begannen hin und her zu wandern.
    »Mare!« , rief Dee von oben.
    »Ich muss gehen«, murmelte Mare, schwindelig vor Liebe. »Meine Tante, der Antichrist, wartet da oben. Und sie will uns wahrscheinlich alle umbringen.«
    »Und euer Plan ist, sie in eine Geranie zu verwandeln«, erwiderte Crash atemlos. »Na gut, wenn du da raufgehst, gehe ich auch da rauf.« Und er setzte sich in Bewegung.
    »Keine gute Idee«, kommentierte Mare und folgte ihm.
    »Keine Zivilisten!«, rief Lizzie, als er sie erreichte, doch sie setzte ihren Weg fort.
    »Ich heirate in die Familie hinein«, beharrte Crash und ging ebenfalls weiter.

    »Nicht wenn du von einem Blitzquerschläger oder so was gebraten wirst«, entgegnete Dee. »Du hast keine Kräfte, die dich schützen.« Sie erreichten die Kuppe.
    »Aber die da haben welche?« Crash wies mit dem Kinn hinüber zu dem Steinzirkel, wo Danny und Elric auf dem großen Brocken saßen. Danny blickte verständnislos um sich, Elric sah mordlustig drein.
    »Um die Wahrheit zu sagen, ja«, antwortete Dee.
    »Wird aber auch Zeit, dass du endlich kommst«, rief Danny Dee zu. »Also. Elric und ich, wir sind wegen Lizzie und dir im Spiel. Aber was hat dieser Frosch da zu suchen?« Er machte mit dem Daumen eine Geste zu einem Frosch hin, der an der Kante des Felsens saß.
    »Hey, Jude«, grinste Crash.
    Der andere Frosch, den sie niesend am Wegrand gesehen hatten, hatte es ebenfalls bis auf die Kuppe geschafft und hüpfte nun hektisch über die Wiese auf den Steinzirkel zu. Dee wandte sich an Crash: »Crash, es tut mir leid, aber du musst hier verschwinden. Für dich wird es jetzt zu gefährlich.«
    »Nein«, antwortete Crash.
    »Gib es auf, keiner von denen lässt sich etwas sagen«, meinte Lizzie zu Dee. »Ich finde, er gehört zur Familie und kann bleiben. So. Hat irgendwer Xan zu Gesicht gekriegt? Denn sollte sie nicht auftauchen, dann wird das hier die größte Pleite …«
    Die untergehende Sonne warf ihre Strahlen auf den Großen Brocken, und Xan erschien direkt dahinter, in ein langes weißes Gewand gekleidet, und sie sah mit ihrem langen dunklen Haar, das ihr über die Schultern floss, spektakulär aus.
    »Netter Auftritt«, murmelte Mare.
    »Leicht übertrieben«, meinte Dee.
    »Na ja, Tageslicht kann problematisch sein«, erklärte Lizzie laut.

    »Vor allem in ihrem Alter«, setzte Elric vom Großen Brocken aus hinzu.
    Xans Gesicht verfinsterte sich.
    »Kritik verträgt sie auch nicht«, stellte Mare knapp fest. »Da muss sie noch dran arbeiten.«
    »Und sie trägt Weiß?«, schaltete sich Dee wieder ein. »Wem will sie eigentlich was vormachen?«
    Ein Blitz spaltete den Himmel hinter Xan und tauchte den Steinzirkel sekundenlang in leuchtende Helligkeit, wobei die Felsen blutrot aufglühten.
    »Hat sie das gemacht?«, wisperte Crash Mare fragend ins Ohr.
    »Den Blitz, nein«, wisperte Mare zurück. »Das rote Licht, ja wahrscheinlich. Das ist Kinderkram für sie. Der wirkliche Zauber besteht darin, die Jungs in dem Steinzirkel festzuhalten. Wenn wir sie genügend ablenken, können sie entwischen.«
    »Zum Beispiel, wenn ich sie mit meinem Motorrad über den Haufen fahre?«
    »Dann würde ich dir eine schöne Beerdigung spendieren und jeden Sonntag Blumen auf dein Grab legen.«
    »Also, dann Plan B«, flüsterte Crash.
    Dee trat einen Schritt vor. »Lass die Jungs gehen, Xan. Die haben nichts damit zu tun. Du kannst den Frosch behalten, wenn du willst.«
    Jude quakte protestierend, und auch der andere Frosch quakte und nieste.
    »Natürlich haben sie etwas damit zu tun«, entgegnete Xan ärgerlich. »Ich habe sie selbst ins Spiel gebracht. Wir schließen einen Handel. Ich habe euch die wahre Liebe beschert …«
    »Herzlichen Dank für diese Amphibie«, versetzte Mare mit einem Knurren.
    »Weißt du, wie selten wahre Liebe ist?«, wandte sich Xan an

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