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Einfach irgendwie geil

Einfach irgendwie geil

Titel: Einfach irgendwie geil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nia White
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Süßen unbedingt noch was von unserer schönen Gegend zeigen.“
    „Und ihn an den schönsten Orten vernaschen“, fügte Kai schelmisch grinsend hinzu. Rot werdend streckte Nicolai dem Blonden die Zunge heraus, schälte sich danach aus der Umarmung und tappste nackt zum Pool hinüber, sprang wieder hinein. Nur ein paar Züge machte er, bis er am anderen Ende angekommen war, sammelte seine Badehose wieder ein und zog sich an, tauchte noch einmal in den Pool ab, um sich komplett zu säubern.
    Nachdem die Anderen genug zugeguckt hatten, taten sie es ihm gleich, sprangen in den Pool hinein. Gerade noch rechtzeitig flüchtete Nicolai an den Beckenrand, da Kai und Josh prompt eine Wasserschlacht anfingen. Mikel brachte sich auch in Sicherheit, setzte sich neben Nicolai und legte einen Arm um die Taille des Sechzehnjährigen.
    „Wie alt sind deine Prachtkerle eigentlich?“ Beschämt musste Nicolai feststellen, dass er nicht auf Mikels Frage antworten konnte. Bedröppelt beobachtete die drei Männer beim Rumalbern.
    „Was ist los, Süßer?“ Besorgt kam Dimitri zu ihm, legte seine verkreuzten Arme auf Nicolais Beine und sah ihn von unten herauf an.
    „Wie alt seid ihr eigentlich?“ Doch etwas unsicher spielte Nicolai mit den Haaren Dimitris.
    „So schlimm ist es nicht. Kai und ich sind Einundzwanzig und Josh ist zwanzig. Ist das ein Problem?“ Sofort schüttelte Nicolai den Kopf, vergrub seine Hände in den Haaren, ließ wieder los und griff erneut hinein.
    „Oh man, dich hats voll erwischt Cousinchen“, kommentierte Mikel zufrieden. Erschrocken hielt Nicolai inne, gab so die Bestätigung ab. Kai war so nett und erlöste ihn, indem er Dimitri packte und unter lautem Lachen unters Wasser zog. Nun musste auch Josh nachziehen und dieser stürzte sich gleich Mikel. Aufquietschent rutschte Nicolai nach hinten, versuchte so dem aufspritzenden Wasser zu entkommen.
    Bevor jemand bemerkte, dass er sich aus dem Staub machte, stand Nicolai auf und huschte ins Haus, in der Hoffnung, dass die Männer erstmal nichts bemerkten.
     
    In seinem Zimmer trocknete er sich zuerst ab und zog sich danach an. Eine schwarze Jeans und ein dunkelrotes T-Shirt, dazu weiß-rot-karierte Chucks. Heute wollte er noch einmal zum Strand, dieses Mal ohne seine Schwester. Zwar hatte er einen Pool zur Verfügung, doch das Meer war wieder etwas ganz anderes und er liebte es, am Strand spazieren zu gehen. Allerdings würde er wohl einen der Männer fragen müssen, ob sie ihn fahren könnten. Zwar war das Meer auch direkt hinter dem Haus, doch dort ging es in die Tiefe und es gab kein einziges Sandkörnchen.
     
    Als er den Flur betrat, hörte er den Lärm der anmarschierenden Meute, was ihn erneut zum Flüchten brachte. Er brauchte erst einmal ein paar Minuten für sich, um das Ganze zu verarbeiten. Vor zwei Wochen war er hierhergekommen in der Annahme, dass es ein langweiliger und entspannter Aufenthalt werden würde. Und jetzt, kurz vor seiner Abreise hatte er gleich drei tolle Männer kennengelernt und sogar seinen Cousin geküsst. Seine Wangen brannten regelrecht, als er daran dachte. Das dürfte er wohl nie seiner Schwester beichten, denn diese wünschte sich das schon lange.
     
    Vor sich hingrübelnd, tigerte er durch das Haus, landete irgendwann im Keller. Dort gab es einen kleinen Raum, in dem man auf die Wände schreiben konnte und in dessen Mitte ein alter, abgewetzter, schwarzer Ledersessel stand. Gerade einmal eine nackte Glühbirne an der Decke gab es noch als Lichtquelle. Wohlweislich ließ Nicolai diese ausgeschalten, suchte sich blind den Weg zu dem Sessel, fand ihn tatsächlich mit seiner Zehe zuerst. Jammernd fiel er in den Sessel, hielt sich die Zehe, bis sie aufhörte zu schmerzen.
     
    Keine zehn Minuten, so kam es jedenfalls Nicolai vor, hatte er seine Ruhe. Mit einem leisen Knacken flammte die Glühbirne auf und die Tür ging auf. Grinsend lehnte sich Mikel gegen den Türrahmen, glücklicherweise nur alleine.
    „Sie wundern sich schon, wo du abgeblieben bist. Komm hoch und genieß die wenige Zeit, bevor dein Schulalltag beginnt. Schalte einfach deinen Verstand aus, nachdenken kannst du genug, wenn du wieder in deinem normalen Leben bist“, gab er seinem kleinen Cousin den gutgemeinten Ratschlag, hielt diesem die Hand hin.
    Nicolai wusste genau, dass der Zwanzigjährige Recht hatte, weswegen er die Hand annahm, sich hoch- und hinterherziehen ließ. In der Küche warteten tatsächlich schon die drei Männer. Dimitri stand

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