Einfach sexy
müssen hielt sie für keine gute Idee.
»Also wirklich, Jesse, da ist garantiert noch was anderes. Ich will dir doch nur helfen.«
»Großer Gott«, stöhnte er, »mir ist nicht zu helfen. Ich bin nicht mehr normal. Du machst mich verrückt. Ich will, dass du die kleine Katie Bloom bist, wie ich sie kenne. Lieb, nett, unkompliziert. Nicht diese wild-romantische Frau, die … die …«
»Die was?« Sie straffte die Schultern.
»Die einen verflucht begehrenswerten Körper hat.«
Kate blieb der Mund offen stehen. »Du bist wütend, weil ich inzwischen erwachsen geworden bin? Das ist ja idiotisch!«
Er fuhr sich mit den Händen durchs Haar. »Exakt. Ich bin ein Idiot. Ich stelle mir ständig vor, wie du nackt in meinen Armen liegst.«
Kate blieb die Luft weg.
»Aber begreifst du denn nicht, es gibt keine Zukunft für uns. Wir sind grundverschieden. Wir wollen ganz unterschiedliche Dinge. Mein Lebensmittelpunkt ist nicht hier. Ich lebe auf dem Golfplatz und in Florida. Ich kann nicht aufrichtig und zuverlässig und all das sein, was du an einem Mann schätzt. Ich weiß das, und du weißt es auch …«
Kate versuchte, diesen verhassten Kloß im Hals herunterzuschlucken.
»Trotzdem denke ich nur noch an dich, ich träume sogar von dir.« Er trat einen Schritt näher. »Ich begehre dich wie keine andere Frau, Kate.«
Ihr schwirrte der Kopf, als er näher kam und sie gegen den schmalen Küchentresen drängte. »Ich habe gesagt, dass wir miteinander schlafen werden. Und ich habe mir eingeredet, dass mir die Ablenkung durch dich nichts ausmacht. Aber das stimmt nicht. Ich muss höllisch aufpassen und mich auf mein Golfspiel konzentrieren. Das ist der einzige Job, in dem ich mich auskenne. So wie du Fernsehen machst.«
Die schmale Kunststoffkante bohrte sich in Kates Kreuz. Jesse blieb unmittelbar vor ihr stehen und musterte sie mit verlangendem Blick.
Was sollte sie dazu sagen? Sie konnte nicht mehr klar denken.
Sie wusste nur, dass seine Nähe ihren Körper erschauern ließ – und dass sie beide voneinander träumten.
»Am liebsten würde ich jede Nacht durch den Garten huschen und zu dir ins Bett schlüpfen«, flüsterte er mit einem leisen Vorwurf in der Stimme, »wo ich mich doch eigentlich darauf konzentrieren sollte, wie ich in Top-Form komme. Ich futtere genüsslich Törtchen. Es ist mir egal, ob ich lange aufbleibe und zu wenig Schlaf bekomme.«
»Aber es ist doch allgemein bekannt, dass du ein Nachtschwärmer bist.«
»Nicht mehr. Wenn ich die ganz großen Turniere gewinnen will, kann ich mir so ein Leben nicht leisten. Und jetzt stehe ich vor einem der renommiertesten Golfturniere überhaupt und bin seit meiner Ankunft hier kaum auf dem Golfplatz gewesen. Ich muss mich konzentrieren. Ich darf mir diese einmalige Chance nicht einfach entgehen lassen. Das muss meine Priorität sein, wenigstens vorübergehend.«
Jesse wollte aus der Küche laufen, doch Kate fasste ihn am Arm. »Lauf doch nicht gleich weg, Jesse.«
Er blieb stehen und hielt sich mühsam unter Kontrolle.
»Umarme mich«, forderte sie.
»Kate, das willst du doch eigentlich gar nicht«, stellte er in gequältem Ton fest.
»Doch. Ich will das, was du mir geben kannst. Ich will weder Zuverlässigkeit noch Aufrichtigkeit. Ich will dich so, wie du bist.«
Kate sah ihm den inneren Kampf an.
Sie krallte die Finger in sein Hemd und zog ihn an sich. »Bitte, Jesse.«
Unvermittelt riss er Kate an sich und küsste sie leidenschaftlich. Sie antwortete mit der gleichen Intensität, gab sich ihm hin, als er an ihrer Unterlippe saugte und an ihrem Hals knabberte. Diesmal gab es kein langes, zärtliches Vorspiel. Jesse zog ihr das T-Shirt aus und senkte den Kopf.
Instinktiv bog sie sich ihm entgegen, als er mit der Zunge den Rand ihrer Brustspitze umkreiste. Sie stöhnte, als er ihr den Rock hochschob. Seine Hände glitten in ihr Höschen, umschlossen ihren Po. Sein Gesicht in ihrer Schulter vergraben, tasteten sich seine Fingerspitzen sanft zu ihrer Vagina vor.
Der Atem entwich stoßweise ihren Lungen, ihr Körper spannte sich an.
Jesse streichelte sie zärtlich. »Du machst mich verrückt.«
Er küsste sie auf Schläfe und Stirn. Dann riss er ihr kurzerhand den Slip herunter.
Sie biss sich auf die Lippe, worauf er diese mit seiner Zungenspitze koste und schmeckte. Kate schloss die Augen, bewegte sanft ihr Becken und genoss seine Berührungen.
»Ja, ja, so ist es gut«, raunte er. »Lass mich dich streicheln.«
Mit einer Hand hielt er
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