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Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14)

Titel: Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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wie sie an ihrem Bürofenster gestanden und hinausgesehen hatte, zeigte mit dem Laserpointer auf eine der oberen Etagen eines Hauses, das der Wache direkt gegenüberlag. »Das hier könnte es sein. Oder, falls es dort gerade nichts Freies gab, vielleicht in einer der darunter oder darüber liegenden Etagen … Auf alle Fälle hätte sie aus diesem Haus den besten Blick gehabt. Einen Augenblick …«
    Sie ging hinüber in das Arbeitszimmer ihres Mannes, der an seinem Schreibtisch saß, während der Computer leise summte. »Ich glaube, ich weiß, wo sie war. Druck mir bitte als Erstes eine Liste der Bewohner jenes Hauses aus, damit ich ein paar Wahrscheinlichkeitstests laufen lassen kann.«
    »Ich drucke gerade Listen für alle drei Gebäude aus. Obwohl ich glaube, dass es das hier ist.«
    Sie blickte auf den Bildschirm, auf dem man das von ihr herausgesuchte Haus in Großaufnahme sah.
    »Angeber.«
    »Komm, setz dich auf meinen Schoß und sag das noch mal. Ich gehe davon aus, dass du kurzfristige Mietverträge suchst und von den zuletzt abgeschlossenen Verträgen aus rückwärts gehen willst. Was meinst du? Ich mache mich doch gar nicht schlecht.«
    »Bist du vielleicht auf eine Festanstellung als Berater der New Yorker Polizei aus?«
    »Wäre das nicht lustig?« Er klopfte auf sein Knie und fügte, als sie diese Geste einfach ignorierte, resigniert hinzu: »So viel also zu den positiven Nebenwirkungen einer solchen Tätigkeit. Die Wahrscheinlichkeitsberechnungen
sind abgeschlossen. Die Reihenfolge orientiert sich daran, wie gut man aus den jeweiligen Apartments in dein Büro gucken kann. Wenn du jetzt noch ihre Daten eingibst, wird die Zahl der in Frage kommenden Mieterinnen wahrscheinlich noch erheblich reduziert.«
    »Warte.« Sie ging die von ihm aufgerufene Namensliste durch. »Treffer! Daily Enterprises. Eigentümerin: Justine Daily. Das muss sie sein.«
    Am liebsten wäre sie sofort losgestürzt, doch zügelte sie ihre Ungeduld und meinte: »Lass uns ganz sichergehen. Schick die Daten an meinen Computer rüber, ja? Wir sollten versuchen, bei diesen Ermittlungen so offiziell wie möglich vorzugehen.«
    »Selbstverständlich. Lieutenant? Ich werde dich bei diesem Einsatz begleiten. Warte«, meinte er, als sie ihm widersprechen wollte. »Wie gering die Chance auch immer sein mag, dass du sie dort noch findest, werde ich bei diesem Einsatz dabei sein. Schließlich ist sie mir was schuldig.«
    »Du darfst es nicht jedes Mal persönlich nehmen, wenn ich im Rahmen meiner Arbeit mal eine auf die Mappe kriege.«
    »Ach nein?« Sein Ton war merklich abgekühlt. »Falls ich dich daran erinnern darf, hat sie es auf uns beide abgesehen, und deshalb werde ich dabei sein, wenn du sie erwischst. Wann und wo auch immer das geschieht.«
    »Hauptsache, du vergisst nicht, wer von uns beiden sie am Ende aus dem Verkehr ziehen wird.« Damit kehrte sie zurück in ihr eigenes Büro. »Feeney, wir haben eine gewisse Justine Daily in dem von mir favorisierten Haus. Die Daten sind auf meinem Computer. Überprüf bitte den Namen und die Firma, ja?«

    »Sie behält gerne ihre eigenen Initialen.« Er stand auf, übernahm McNabs bisherigen Platz hinter ihrem Schreibtisch und fügte gut gelaunt hinzu: »Das sind so die kleinen Schwächen, aufgrund derer beinahe alle bösen Buben oder Mädels früher oder später an die Wand genagelt werden.«
    »In ihrem Fall werde ganz sicher ich die Schwäche sein, die ihr zum Verhängnis wird.« Eve trat an ihr Link, erbat den Durchsuchungs- und Haftbefehl für Justine Daily sowie die für den Einsatz nötige Verstärkung und legte entschlossen wieder auf.
     
    Weniger als eine Stunde später marschierte sie den Korridor in Richtung des Büros von Daily Enterprises hinab. Die Treppe war gesperrt, der Fahrstuhl geschlossen, sämtliche Ausgänge des Hauses wurden überwacht.
    Doch in ihrem tiefsten Innern wusste sie bereits, dass der Vogel längst ausgeflogen war.
    Trotzdem würde sie die Sache durchziehen, und so schickte sie ihre Leute mit Handzeichen an ihre Plätze, zückte ihre Waffe, zog ihren Generalschlüssel hervor und machte sich daran, die Tür zu öffnen.
    Und trat einen Schritt zurück.
    »Wartet. Sie hat bestimmt daran gedacht oder sogar darauf gezählt, dass wir kommen würden.« Sie starrte auf die billige Tür mit den billigen Schlössern, ging dann in die Hocke und sah sie sich aus der Nähe an. »Ich brauche eine Mikro-Brille und einen Bombenscanner.«
    »Glaubst du, dass sie Sprengstoff

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