Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Einmal gebissen, total hingerissen

Einmal gebissen, total hingerissen

Titel: Einmal gebissen, total hingerissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
Vom Netzwerk:
Art von Virus geschaffen hat. Der Virus wird den Spendern hochrangiger Zirkelmitglieder injiziert und dann geben die Spender ihn an die Vampire weiter. Alle treuen Untertanen von Magnus werden krank und schwach.
    Vielleicht sogar Magnus selbst. Dann wird Maverick
    seinen nächsten Zug tun und die Macht übernehmen.«
    Francis starrt mich an. »Das kommt mir ein wenig
    kompliziert vor.«
    »Aber verstehst du denn nicht? Es könnte wirklich
    funktionieren. Tatsächlich tut es das bereits. Deine Freunde sind nicht die Einzigen, die krank sind. Mehrere hohe Tiere des Zirkels haben sich ebenfalls angesteckt.«
    »Aber warum werden meine Kollegen infiziert? Sie sind
    nicht einmal Mitglieder des Blutzirkels.«
    »Sie sind die Unschuldigen bei dem Ganzen und Maverick
    benutzt sie zu seinen persönlichen Zwecken«, antworte ich.
    »Er injiziert ihnen den Virus wahrscheinlich irgendwie, damit sie die Krankheit an die Spender weitergeben.« Ich beiße mir auf die Unterlippe und denke nach. »Aber ich frage mich, wie sie die Beißer infizieren. War in letzter Zeit irgendetwas anders als sonst, Francis?«
    Er zuckt die Achseln. »Ich glaube nicht.«
    »Denk gründlicher nach. Irgendeine Veränderung im
    Ablauf? Eine neue Regel oder Prozedur?«
    Ich kann die Ideenglühbirne förmlich über seinem Kopf
    aufstrahlen sehen. »Die Vitamininjektionen«, murmelt er.
    »Was?«
    «Vor einigen Wochen bekamen einige Beißer, darunter
    Dana, gesagt, dass sie von nun an wöchentliche
    Vitaminspritzen bekämen. Um gesund zu bleiben. Wir
    fanden es ein wenig eigenartig. Schließlich werden Vampire im Allgemeinen nicht krank.« Francis ballt seine massigen Hände zu Fäusten. »Dieser Bastard!«, knurrt er. »Er hat sie infiziert! Wahrhaftig, ich sollte da runtergehen und ihn einfach umbringen. Gleich hier, gleich jetzt.«
    Ich schüttle den Kopf. »Keine gute Idee, Frannie. Die
    anderen würden dich einfach überwältigen. Und wir wissen im Moment nicht, wem wir trauen können. Einige der Angestellten müssen in die Sache eingeweiht sein, sonst würde es nicht so glatt über die Bühne gehen.«
    »Klar. Natürlich, du hast recht.« Er seufzt. »Also, was können wir tun? Ich möchte helfen, wo ich nur kann.«
    »Okay, gut«, sage ich, erleichtert darüber, ihn an Bord zu haben. »Ich arbeite mit einem Vampir zusammen, der hier arbeitet. Er ist bereits drin«, erkläre ich. »Kannst du uns helfen, nach unten in die nicht allgemein zugänglichen Bereiche der Blood Bar zu gelangen? Wir müssen
    herausfinden, wo sie den Virus aufbewahren, damit wir eine Probe zur Analyse an unsere Laboratorien schicken können. Unsere Wissenschaftler glauben, dass sie, wenn sie ein Reagenzglas von dem Zeug hätten, ein Gegenmittel entwickeln könnten.«
    »Und wenn dein Zirkel das Gegenmittel entwickelt, wird er es mit uns teilen?«, fragt Francis. »Mit jenen unter uns, die keine Mitglieder sind?«
    »Natürlich«, sage ich und hoffe, dass das die Wahrheit ist.
    Nun, ich werde dafür sorgen, dass es so ist. Bei mir gibt es keine Vampirdiskriminierung. »Es wird genug Impfstoff geben für jeden, der ihn braucht.«
    »Du bist ein guter Mensch, weißt du das?«, fragt Francis.
    »Ich bin froh, dass ich dich am ersten Tag reingelassen habe.«
    »Als hättest du mir widerstehen können.« Ich grinse. »Und jetzt sag mir, was wir deiner Meinung nach tun sollten.«

Der nicht so tolle Virusraub
    Dienstag, 12. Juni, 22.00 Uhr (Fortsetzung) Francis erweist sich als der beste Verbündete aller Zeiten.
    Ich bezweifle, dass wir irgendetwas von alledem ohne ihn geschafft hätten. Zuerst schickt er mich hinein und ich bitte um Jareth als meinen Beißer. Sobald Jareth und ich zusammen in unserem Raum sind, warten wir. Einen
    Moment später taucht Francis auf, Kostüme in der Hand.
    »Maverick gehört dieser ganze Häuserblock«, erklärt er.
    »Und unter diesem Gebäude befindet sich ein riesiger, weit verzweigter Keller, der größtenteils Unbefugten nicht zugänglich ist. Aber ich sehe immer, dass die Angestellten, die dort unten arbeiten, diese Sachen tragen.« Er hält uns die Kleider hin. Weiße OP-Anzüge, komplett mit Chirurgenmasken.
    »Cool. Woher hast du die?«, frage ich.
    Er lacht. »Ich, ähm, habe sie mir von einigen Angestellten ausgeborgt, die meiner Meinung nach ein kleines Schläfchen brauchten. Also beeilt ihr euch besser, bevor sie aufwachen und dahinterkommen, wie sie sich losbinden und aus dem Wäscheschrank befreien können.«
    »Wow,sehr hübsch,

Weitere Kostenlose Bücher