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Einmal gebissen, total hingerissen

Einmal gebissen, total hingerissen

Titel: Einmal gebissen, total hingerissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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Frannie.« Ich halte eins der Outfits hoch. »So werden wir nicht auffallen. Herzlichen Dank.«
    »Alles, um Dana zu helfen«, sagt er mit einem verlegenen Achselzucken. Aber ich kann spüren, dass er sich über das Kompliment freut. »Gib mir Bescheid, wenn ich noch etwas anderes tun kann.«
    »Nein. Dies ist große Klasse«, sagt Jareth und zieht sich das Hemd über den Kopf. »Du solltest besser zur Tür zurückgehen, bevor irgendjemand Verdacht schöpft. Rayne und ich können von hier allein weitermachen.«
    »Okay«, antwortet er. »Die Treppe zum Keller befindet sich am entgegengesetzten Ende des Flurs. Die Angestellten waren so freundlich, ihre Schlüsselkarten in den Taschen dieser Uniformen zurückzulassen.« Er grinst. »Viel Glück.«
    Er verlässt den Raum und wir zwängen uns in unsere OP-Kittel und setzen die Masken auf. Solchermaßen ausstaffiert, nicken wir einander zu. Das ist es.
    Wir finden die Treppe ohne Schwierigkeiten, ziehen unsere Schlüsselkarten durch den Leser und gehen nach unten.
    Francis hat keine Witze gemacht. Der Keller ist riesig, voller gewundener Flure und geschlossener Türen. Die fahle Beleuchtung der Leuchtstoffröhren und die niedrigen Decken machen das Ganze auch nicht beruhigender.
    Wir versuchen es an einigen Türen mit unseren
    Schlüsselkarten und zuerst funktioniert es bei keiner. Aber es gibt so viele Türen, ich schätze, da wird es eine Weile dauern, die richtige zu finden. Hoffentlich wird uns niemand dabei erwischen, wie wir aufs Geratewohl
    Schlösser probieren. Könnte ein wenig verdächtig wirken.
    Aber das Glück ist auf unserer Seite. Jareth deutet auf einen Angestellten, der genauso gekleidet ist wie wir und gerade aus seiner Tür am unteren Ende des Flurs tritt. Ich nicke.
    Seite an Seite schlendern wir lässig den Flur hinunter, wobei wir ein ganz normales Tempo vorlegen, bis wir die Tür erreichen.
    Diesmal funktionieren die Schlüsselkarten und die Tür schwingt lautlos auf.
    Wir treten in den Raum und mir klappt vor Schreck der Unterkiefer herunter. Es ist ein regelrechtes Labor, mit brennenden, blubbernden Reagenzgläsern, dem ganzen Drum und Dran. Was immer Maverick geplant hat, es ist eine ausgewachsene Operation. Er hat zwei angestellte Vampire im hinteren Teil des Raums, die wie wir
    Gesichtsmasken und OP-Kittel tragen und ein vielfarbiges Pulver zusammenmischen. Sie drehen sich um, nicken uns zu und machen sich dann wieder an ihre Arbeit. Puh. Die Verkleidung funktioniert. Vielen Dank, Francis.
    Jareth winkt mich zur linken Wand heran, an der die riesigsten Kühlschränke stehen, die ich je gesehen habe. Er legt eine Hand um den Türgriff und zieht einen der Schränke auf. Bauschiger weißer Gefrierschrankrauch wogt heraus.
    Darin befinden sich Reihen um Reihen um Reihen um Reihen um Reihen winziger Arzneifläschchen. Wie die Art, in die man Spritzen steckt. Jedes Fläschchen ist mit einem »M« beschriftet, was wahrscheinlich für Maverick steht.
    Oder vielleicht für Mord und Massaker. Oh, Mist, nach allem, was ich weiß, könnte es für Micky Maus stehen.
    Aber was habe ich erwartet? Ein Reagenzglas mit einer Warnaufschrift? Nehmen Sie dieses Produkt nicht ein, wenn Sie ein Vampir sind oder ein Mensch, der Vampiren erlaubt, an Ihnen zu naschen .
    »Lass uns zwei von den Ampullen nehmen«, schlägt Jareth mit leiser Stimme vor. »Wir werden sie zu Tests in unser Labor bringen. Um festzustellen, ob sie zu dem passen, womit die Spender infiziert wurden.
    Ich nicke und greife nach einer der Ampullen.
    »Warte!«, warnt Jareth mich, aber es ist zu spät. Plötzlich explodieren Sirenen im Raum und vielfarbige Blitzlichter.
    Oh, oh. Nicht gut.
    »Verdammt!«, ruft Jareth. »Du musst irgendeinen Alarm ausgelöst haben.« Er sieht sich ängstlich im Raum um. Die beiden Angestellten starren uns an. Ich kann ihren Gesichtsausdruck unter den Masken nicht erkennen, aber ich denke, dass ihre Blicke kein freundliches Desinteresse mehr widerspiegeln.
    »Was machen wir jetzt?«, zische ich und mein Herz hämmert wie verrückt in meiner Brust. Davon steht nichts in meinem kleinen Einmaleins für Vampirjägerinnen.
    Jareth stößt mich von sich. »Lauf!«, ruft er. »Und bleib nicht stehen, bis du frei und aus dem Haus bist.« Er schnappt sich zwei Ampullen und drückt sie mir in die Hand. »Bring die direkt zu Magnus. Ganz egal, was du tust, bleib nicht stehen«
    »Aber was ist mit dir?«, entgegne ich, denn mir ist plötzlich klar, dass er vorhat, den Helden zu

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