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Einmal Playboy, immer Playboy?

Einmal Playboy, immer Playboy?

Titel: Einmal Playboy, immer Playboy? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A McAllister
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sich dessen nicht so sicher, doch das behielt sie lieber für sich. Gran würde sich nur aufregen, wenn sie ihr jetzt Vorhaltungen machte. In der gegenwärtigen Situation wäre Gran in ihrem Haus besser aufgehoben gewesen. In die Wohnung über der Garage konnte sie vorerst jedenfalls nicht zurück.
    Maggie seufzte. „Ich hatte so gehofft, dass du und Yiannis ein Paar werdet.“ Zum ersten Mal sprach sie aus, was sie sich für sie gewünscht hatte.
    „Das kannst du vergessen“, erklärte Cat energisch.
    „Wie schade!“ Enttäuscht schüttelte Maggie den Kopf. „Magst du ihn denn nicht?“
    Cat lächelte höflich. „Er ist sehr gut zu dir.“
    „Ja, aber ich meinte …“
    „Yiannis hat was gegen feste Beziehungen.“
    „Vielleicht ändert er seine Meinung.“ Ein hoffnungsvolles Lächeln umspielte Maggies Lippen.
    „Das Leben ist kein Wunschkonzert“, verkündete Cat schließlich. „Und auch kein Broadwaymusical.“
    Ihre Großmutter drückte ihr die Hand. „Ich weiß, Liebes. Aber du musst zugeben, dass die Lieder manchmal ganz nützlich sein können.“
    „Ja, das stimmt.“
    Bis zu einem gewissen Grad. Cat stand auf, beugte sich übers Bett und gab ihrer Großmutter einen Kuss. „Ich muss los. Yiannis hat den ganzen Tag auf Harry aufgepasst. Jetzt bin ich an der Reihe.“
    „Du bist ein liebes Mädchen.“
    „Klar.“ Cat lächelte.
    „Yiannis muss das doch merken.“
    „Adam hat es bemerkt.“
    Maggie zog die Brauen hoch. „Das will ich ihm auch geraten haben.“
    Sie hätte die Einladung zum Abendessen ablehnen sollen.
    Selbst wenn sie vor Yiannis verbarg, wie stark ihre Gefühle für ihn noch immer waren, und selbst mit dem lebhaften Baby als Anstandswauwau konnte ein gemeinsames Abendessen gefährlich werden.
    Die Versuchung wäre einfach zu groß. Nicht einmal die Tatsache, dass sie mit Adam verlobt war, machte sie immun gegen Yiannis’ Anziehungskraft.
    Und offensichtlich war sie für Yiannis nicht tabu, obwohl sie mit einem anderen Mann verlobt war. Er benahm sich genau wie vor drei Jahren, als sie sich unsterblich in ihn verliebt hatte.
    Warum konnte er nicht abweisend und unausstehlich sein? Dann wäre es ihr leichter gefallen, ihn zu ignorieren. Es war beschämend, dass sie ihn noch immer so attraktiv fand.
    Am besten sagte sie die Einladung zum Abendessen wegen Kopfschmerzen ab, nahm Harry mit und verschanzte sich in Grans Wohnung. Im Kühlschrank würde sich bestimmt etwas Essbares für sie finden.
    Das war die Lösung! Es hatte einfach keinen Sinn, sich einem Tête-à-Tête mit einem Mann auszusetzen, der ihre besten Vorsätze torpedierte, ihn aus ihrem Leben zu streichen.
    Cat atmete noch einmal tief durch, um sich Mut zu machen. Dann stieg sie aus, ging um das Haus herum und klopfte an die Hintertür. Schnell verzog sie noch das Gesicht, als würde sie wirklich von Kopfschmerzen gepeinigt werden. Sie wollte ja glaubwürdig wirken, wenn Yiannis ihr öffnete.
    Die Tür ging auf, und Cat sah sich einem anderen fantastisch aussehenden Mann gegenüber. Er war etwas größer als Yiannis und etwas jünger. Sie schätzte ihn auf ungefähr sechsundzwanzig, also ebenso alt wie sie selbst. Sein schwarzes Haar war feucht, sein strahlendes Lächeln blendend, und er trug nur Boardshorts. Mit seinen graugrünen Augen musterte er sie anerkennend.
    „Du musst Cat sein“, sagte er und bat sie herein. „Ich bin Milos. Milos Savas.“
    Das glaubte sie ihm aufs Wort. Die Ähnlichkeit mit Yiannis war verblüffend.
    „Yiannis ist mein Vetter.“ Etwas länger als nötig schüttelte er ihr die Hand und zog Cat in die Küche. „Yiannis wechselt gerade Windeln. Bist du Harrys Tante?“
    „Ja, in gewisser Weise. Seine Mutter ist so eine Art Cousine von mir.“
    Milos lächelte verständnisvoll. „Familien können ganz schön kompliziert sein. Darf ich dir ein Bier anbieten?“ Er öffnete den Kühlschrank. „Oder Eistee? Yiannis müsste auch irgendwo eine Flasche Wein haben.“
    „Eistee, bitte.“ In diesem Moment fiel ihr ein, dass sie sich eigentlich wegen Kopfschmerzen entschuldigen wollte. Dazu war es nun zu spät.
    Milos schenkte ein Glas ein und reichte es ihr, bevor er eine Flasche Bier für sich selbst öffnete. „Möchtest du auch ein Bier, Yian?“, rief er.
    Keine Reaktion. Doch Sekunden später tauchte Yiannis mit dem Baby auf dem Arm in der Küche auf. Offensichtlich war er am Strand gewesen, denn er trug noch Boardshorts und ein weit ausgeschnittenes T-Shirt. Außerdem war sein

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