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Einmal Playboy, immer Playboy?

Einmal Playboy, immer Playboy?

Titel: Einmal Playboy, immer Playboy? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A McAllister
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Abendessen.“

5. KAPITEL
    Hatte er jetzt völlig den Verstand verloren?
    Wie kam er dazu, Cat MacLean zu küssen? Sogar zweimal?
    Wütend auf sich selbst, umklammerte Yiannis das Lenkrad. Was hatte er sich nur dabei gedacht?
    Er hatte überhaupt nicht gedacht, das war ja das Problem. Jedenfalls nicht mit dem Gehirn. Ein anderer Körperteil weiter unten übernahm die Kontrolle, wenn Cat in der Nähe war. Seit ihrer ersten Begegnung, als sie damals mit den schweren Einkaufstüten auf dem Nachhauseweg gewesen war, begehrte er sie. Und daran hatte sich bis heute nichts, aber auch gar nichts geändert.
    Wenn Cat ihn nach den besten drei Monaten seines Lebens nicht gefragt hätte, welchen Stellenwert sie für ihn hatte, wären sie noch immer ein Paar.
    Warum hatte sie alles kaputt gemacht? Alles war so wunderbar gewesen. Sie konnten sich stundenlang miteinander unterhalten, sich streiten und amüsieren. Und mit Cat hatte er den besten Sex überhaupt gehabt.
    Wieso genügte ihr das nicht?
    Sie hatte ihm keine plausible Antwort auf diese Frage gegeben, sondern ihm lediglich zu verstehen gegeben, dass sie mehr wollte – Heirat, Kinder, das volle Programm.
    Bei der Vorstellung, welche Verpflichtungen damit verbunden waren, hatten sich ihm die Nackenhaare gesträubt.
    Doch Cat hatte beharrlich ihre Meinung vertreten. An der schien sich auch nichts geändert zu haben. Ein Blick auf den pompösen Verlobungsring, und er wusste Bescheid.
    Aber wo steckte ihr Verlobter, wenn sie ihn brauchte?
    Angeblich hatte er viel zu tun.
    Dafür hatte Yiannis kein Verständnis. Wieso stand dieser Kerl Cat nicht bei, wenn ihre Großmutter operiert werden musste? Wusste er etwa nicht, wie sehr Cat an Maggie hing?
    Er selbst wusste das nur zu gut.
    Stundenlang hatte er vorhin auf ihren Anruf gewartet und war immer unruhiger geworden. Als Harry endlich sein Nickerchen beendet hatte, war er mit dem Kleinen sofort zur Klinik gefahren.
    Zum Glück! Denn die arme Cat hatte angespannt am Fenster gestanden und starr hinausgeblickt. Sie hatte dringend Beistand gebraucht. Auch bei dem Gespräch mit dem behandelnden Arzt, der sich schließlich doch noch hatte blicken lassen. Und danach hatte er sie beruhigen und ihr versichern müssen, dass sie Maggie nicht in San Francisco unterzubringen brauchte. Wäre sie nicht so aufgewühlt gewesen, hätte sie gewusst, dass Maggie unbedingt in ihrer gewohnten Umgebung bleiben wollte.
    Und dann hatte Cat jemanden gebraucht, der sie aufmunternd küsste.
    Zufällig hatte er diesen Part übernommen. Der nutzlose Verlobte glänzte ja durch Abwesenheit.
    Natürlich war ihm das ganz recht gewesen, denn er hatte sich schon die ganze Zeit gewünscht, sie endlich wieder zu küssen. Normalerweise küsste er keine Frau, die mit einem anderen Mann verlobt war. Aber bei dieser Frau handelte es sich um Cat. Und Cat konnte er einfach nicht widerstehen.
    Er begehrte sie noch immer – mit jeder Faser seines Körpers. Vielleicht sogar mehr denn je.
    Geistesabwesend ließ er die Zunge über die Lippen gleiten. Er schmeckte Cat noch.
    Schade, dass er sich nicht mehr Zeit für die Küsse genommen hatte!
    Energisch verdrängte Cat jeden Gedanken an Yiannis’ Küsse. Was fiel ihm überhaupt ein? So eine Unverfrorenheit!
    Diese waren ihr durch und durch gegangen und hätten genügt, um ihren Seelenfrieden zu stören. Doch der Anblick ihrer Großmutter machte alles noch viel schlimmer.
    Schon gestern hatte Gran zart und zerbrechlich in dem Krankenhausbett gewirkt. Nach der OP sah sie noch bemitleidenswerter aus – die Augen geschlossen, die Lippen blutleer, die Wangen bleich und eingefallen.
    Erschüttert blieb Cat an der Tür stehen und musste erst einmal tief durchatmen. Irgendwie musste sie ihre Zuversicht zurückgewinnen. Wie sollte sie sie sonst aufmuntern, wenn Gran aufwachte? Momentan bestand der einzige Lichtblick in der grünen gezackten Linie, die über den Monitor lief und anzeigte, dass Grans Herz noch schlug.
    „Ihr geht es gut.“ Die Krankenschwester drängte sich an ihr vorbei und notierte die Anzeigen der Geräte.
    „Wem geht es gut?“ Die Stimme war rau und kaum vernehmbar, aber unüberhörbar kämpferisch.
    „Gran!“ Cat eilte ans Bett, als ihre Großmutter langsam die Augen aufschlug und sich ein müdes Lächeln abrang.
    „Ich bin noch da“, sagte diese mürrisch.
    „Natürlich bist du noch da!“ Strahlend nahm Cat ihre Hand und hauchte einen Kuss darauf. „Dem Himmel sei Dank!“
    Maggie drückte ihr

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