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Einmal Playboy, immer Playboy?

Einmal Playboy, immer Playboy?

Titel: Einmal Playboy, immer Playboy? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A McAllister
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beruhigend die Hand. „Hoffentlich siehst du das nicht anders, wenn ich nach Hause komme“, meinte sie heiser.
    „Ganz sicher nicht!“ Zärtlich gab Cat ihr einen Kuss auf die Wange, die sich schon etwas wärmer anfühlte, und Maggie fielen die Augen wieder zu.
    Die Schwester fühlte ihr den Puls und wandte sich dann Cat zu. „Sie können gern hierbleiben, aber Ihre Großmutter wird die meiste Zeit schlafen.“
    Maggie schlug die Augen wieder auf. „Sie kann nicht hierbleiben. Sie muss nach Hause fahren und Yiannis mit Harry helfen.“
    „Yiannis kommt sehr gut ohne mich zurecht. Ich soll dir ausrichten, dass er und Harry vorhin kurz da waren, als du noch operiert wurdest.“
    Maggie lächelte schläfrig. „Er ist ein guter Junge.“
    Wer? Harry? Oder Yiannis?
    „Fahr nach Hause, Cat.“
    „Später.“
    „Machst du dir Sorgen um mich?“, fragte Maggie vorwurfsvoll.
    „Ja, schon“, gab Cat zu, denn sie konnte ihre Großmutter sowieso nicht belügen. „Aber ich pfeife ein fröhliches Lied vor mich hin.“ Sie lächelte strahlend.
    „Hoffentlich nicht ‚Over the Rainbow‘! Maggie lachte leise.
    „Ganz bestimmt nicht!“
    Ihre Großmutter zupfte an der Bettdecke. „Irgendwann wird es so weit sein.“
    „Nein.“
    „Ich mache dir nur Probleme.“
    „Du bist ein Teil meines Lebens“, widersprach Cat mit fester Stimme. „Und zwar einer der besten.“
    „Das freut mich. Aber du wirst deine Meinung ändern, wenn ich hier rauskomme. Wann werde ich entlassen?“
    „Das weiß ich noch nicht“, antwortete Cat wahrheitsgemäß. „Zwei Tage musst du noch hierbleiben, dann kommst du in die Reha. Dr. Singh will das morgen ausführlich mit dir besprechen.“
    Yiannis’ Vorschlag behielt sie vorläufig noch für sich. Vielleicht brauchte sie ihn ja auch gar nicht zu erwähnen. Möglicherweise sah Maggie selbst ein, dass es am besten wäre, nach San Francisco zu ziehen.
    Prompt klingelte in diesem Moment Cats Handy.
    „Das ist Adam“, erklärte Cat und nahm den Anruf an. „Perfektes Timing“, lobte sie. „Gran ist gerade auf ihr Zimmer gebracht worden. Es geht ihr gut.“
    „Wunderbar! Und ich habe inzwischen das Kleiderproblem gelöst.“
    „Du hast … was?“
    „Ich habe heute mit Margarita im Lolo zu Mittag gegessen“, berichtete Adam. „Du erinnerst dich sicher an sie.“
    Allerdings! Sie war eine Mitarbeiterin von ihm – jung, grazil, weltgewandt und klug. In ihrer Gesellschaft fühlte sie sich linkisch und überflüssig.
    „Ich habe ihr erzählt, dass du ein Ballkleid brauchst. Sie kennt ein stilvolles, elegantes Geschäft, wo du mit Sicherheit fündig wirst.“
    Musste er immer auf diesem Wort herumreiten? Elegant, elegant, elegant! „Ich bin durchaus in der Lage, mir hier ein Kleid zu kaufen, Adam. Es gibt genug Boutiquen.“
    „Sicher, aber ich dachte, du wachst die ganze Zeit am Krankenbett deiner Großmutter, und wollte dir die Sorge um das Kleid abnehmen. Margarita sucht dir gern eins aus.“
    Er meint es ja nur gut, dachte Cat und atmete tief durch, um sich zu beruhigen. Grans Augen waren zwar geschlossen, doch sie hörte natürlich jedes Wort mit und würde sich so ihre Gedanken machen.
    „Danke, ich komme schon allein zurecht“, sagte Cat freundlich, aber bestimmt. „Richte Margarita bitte trotzdem meinen Dank aus.“
    „Wenn du meinst.“ Sehr überzeugt klang Adam nicht.
    „Ich melde mich, wenn ich hier nichts finde“, versprach sie.
    „Ich bitte darum. Solltest du bis zum Wochenende nichts Passendes haben, komme ich zu dir und helfe bei der Suche.“
    „Wirklich?“ Das wäre die Lösung. Wenigstens hätte sie dann keine Gelegenheit, über Yiannis’ unverschämte und natürlich völlig bedeutungslose Küsse nachzudenken.
    „Ich sehe mal, was sich machen lässt“, versprach Adam. „Wir telefonieren morgen. Richte deiner Großmutter bitte gute Besserung aus. Ich liebe dich.“
    „Ich dich auch“, antwortete Cat und beendete dann das Gespräch. Verträumt blickte sie vor sich hin und versuchte, sich das Bild ihres blendend aussehenden Verlobten mit dem blonden Haar ins Gedächtnis zu rufen.
    Zu ihrer großen Verwunderung tauchte stattdessen das von Yiannis auf. Sehr ärgerlich! Wahrscheinlich lag es daran, dass Gran gerade wieder von ihm sprach.
    „Es ist sehr lieb von ihm, sich um Harry zu kümmern.“
    „Ja.“
    „Er hilft mir, wo er kann. Ich bin wirklich heilfroh, dass ich ihm das Haus verkauft habe. Das war die beste Entscheidung seit Jahren.“
    Cat war

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