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Einmal Playboy, immer Playboy?

Einmal Playboy, immer Playboy?

Titel: Einmal Playboy, immer Playboy? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A McAllister
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verstanden.
    „Es kann losgehen“, sagte Yiannis lächelnd.
    „Will Milos nicht mit?“, fragte Cat, obwohl die Antwort vorhersehbar war.
    „Nein. Milos schläft noch. Wahrscheinlich wird er sich nicht allzu gut fühlen, wenn er aufwacht. Der Ärmste“, fügte er schadenfroh hinzu.
    Cat lachte amüsiert.
    Auf der Fahrt zum Krankenhaus brachte er sie immer wieder zum Lachen. Darauf hatte er sich schon immer verstanden. Er war der witzige, charmante, wunderbare, verführerische Mann, in den sie sich damals verliebt hatte. Und er konnte hervorragend mit Kindern umgehen.
    Sie musste auf der Hut bleiben, sonst lief sie Gefahr, sich wieder Hals über Kopf in ihn zu verlieben.
    Das war leichter gesagt als getan. Wer konnte Yiannis Savas widerstehen, wenn er seinen Charme versprühte?
    Es war schon immer leicht gewesen, sich mit ihm zu unterhalten. Vielleicht hätte es sie kalt gelassen, wenn er offen mit ihr geflirtet hätte. Doch das hatte er gar nicht nötig.
    Er erkundigte sich nach ihrem Job, und sie erzählte begeistert, wie sie von Bücherei zu Bücherei zog und Kindern Geschichten erzählte, Marionetten mit ihnen bastelte und ihnen beibrachte, wie man aus Stoff Figuren fertigte.
    „Wir verwenden Stoffreste, die die Kinder mitbringen, und basteln daraus Figuren, die in ihrem Leben eine Rolle spielen oder gespielt haben.“
    Yiannis hörte ihr interessiert zu und bemerkte dann beiläufig: „Eigentlich ähneln sich unsere Berufe sogar.“
    „Wie kommst du denn darauf?“, fragte sie verblüfft.
    „Du verwendest Stoffreste und hauchst ihnen neues Leben ein, und ich mache das Gleiche mit Holz.“
    Cat wusste genau, was er meinte. Yiannis verdiente zwar richtig viel Geld mit dem Im- und Export von Holz, aber seine wahre Liebe galt dem Restaurieren antiker Möbel.
    „Aus dem Blickwinkel habe ich das noch gar nicht betrachtet“, sagte sie, als er von seinem neusten Projekt erzählte. Es handelte sich um eine holländische Kommode aus dem siebzehnten Jahrhundert, die er in ihre Einzelteile zerlegt hatte, um sie aufarbeiten zu können. „Du erweckst alte Möbel zu neuem Leben.“
    „Ich versuche, ihren ursprünglichen Geist wiederherzustellen“, erklärte er. Der Fahrtwind zerzauste sein Haar, und Cat konnte sich kaum an ihm sattsehen.
    Diese mit Bedacht gewählte Bezeichnung drückte genau aus, was auch sie bei der Arbeit mit ihren Marionetten empfand. Es faszinierte sie immer wieder, wie eine Puppe plötzlich eine ganz eigene Persönlichkeit entwickelte.
    „War das die Kommode, an der du vorhin gearbeitet hast?“
    „Ja. Sie gehört Sophy, der Frau meines Bruders George, und befindet sich schon seit dreihundertfünfzig Jahren in ihrer Familie.“
    Cat staunte. „Und da wagst du es, dieses historische Möbelstück in seine Einzelteile zu zerlegen?“
    „Ich bin mir durchaus bewusst, was für eine Ehre das für mich ist“, erklärte Yiannis. „Außerdem brauchte die Kommode dringend Hilfe. Sie stand auf ziemlich wackligen Füßen und hätte nicht mehr lange durchgehalten. Ich versetze sie wieder in ihren ursprünglichen Zustand, damit sie der kleinen Rasselbande meines Bruders standhält.“
    „Ich wusste gar nicht, dass schon so viele Kinder da sind.“
    „Sie arbeiten noch daran. Bisher haben sie eine Tochter. Das ist die kleine Lily. Zur Verstärkung ist bereits ein Junge unterwegs. Und das ist wohl erst der Anfang.“ Sehr angetan schien er von dem Familienzuwachs nicht zu sein.
    „Das ist doch wunderbar“, sagte Cat mit einem Anflug von Neid.
    „Wenn du meinst.“
    Yiannis sollte ruhig wissen, dass sie ihre Meinung seit der Trennung vor drei Jahren nicht geändert hatte. Sie wünschte sich immer noch eine Familie. Und es war auch gut, dass sie sich diesen Wunsch gerade jetzt wieder in Erinnerung rief, denn mit Yiannis und Harry einen Tag lang Vater, Mutter und Kind zu spielen, kam ihrem Traum von einer Familie sehr nahe. Und wo blieb Adam?
    Er hatte ja schon viele Dummheiten gemacht.
    Beispielsweise als er mit zehn Jahren mit dem Fahrrad vom Dach des Bootshauses gerast und sich beide Arme gebrochen hatte. Oder als er mit siebzehn, nur mit einer Badehose bekleidet, durch Giftsumach gelaufen war, um seinen Fußball wiederzuholen. Eine weitere Glanzleistung war es gewesen, als er mit der unwiderstehlichen Lucy Gaines zum Abschlussball ging, obwohl er sich dazu bereits mit seiner besten Freundin Raquel Vilas verabredet hatte.
    Doch all das wurde von seinem Vorschlag übertroffen, den Tag mit Cat und

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