Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Einmal Playboy, immer Playboy?

Einmal Playboy, immer Playboy?

Titel: Einmal Playboy, immer Playboy? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A McAllister
Vom Netzwerk:
die Hände, als sie ihn auf den Arm nahm und mit in die Werkstatt nahm. Milos hatte Appetit auf Pizza und fragte, was sie gern als Belag haben wollten.
    „Salami und Pilze“, sagte Yiannis. „Und eine kleine vegetarische Pizza mit extra Oliven und Artischockenherzen.“
    Cat, die gerade beobachtete, wie Harry sich an einem Tisch hochzog, sah verwundert auf, als sie hörte, wie Yiannis ihre Lieblingspizza bestellte.
    Dieser fing ihren Blick auf und zuckte die Schultern. „So eine spezielle Pizza vergisst man nicht so leicht.“
    Adam vergaß regelmäßig, welchen Belag sie am liebsten aß. Vielleicht wollte er sie aber auch davon überzeugen, dass Pizza mit Peperoni viel besser schmeckte.
    Das behielt Cat wohlweislich für sich. Peperoni waren auch okay. Und Adam war eben ein Mann fürs Leben.
    Im Gegensatz zu Yiannis, der auf allen Gebieten mit ihr harmonierte, nur nicht auf dem, auf das es ihr ankam.
    Ich darf mich nicht wieder auf ihn einlassen, sagte Cat sich energisch, als sie Harry ins Bett gebracht hatte und von der Wohnung aus durch das Werkstattfenster beobachtete, wie Yiannis an der Kommode arbeitete.
    Prüfend strich er über eins der Beine. Und Cat erinnerte sich an seine zärtlichen Hände auf ihrem Körper und erschrak, als er dieses plötzlich frustriert auf die Werkbank krachen ließ, wütend vom Hocker rutschte und ihrem Blick entschwand.
    So ein Wutausbruch sah Yiannis überhaupt nicht ähnlich. Sie wollte sich gerade abwenden, als er das Haus verließ, sich im Gehen eine Jacke überzog und Milos etwas zurief. Sekunden später folgte er seinem Cousin und beschrieb mit den Händen eine kurvige Frauenfigur.
    Gemeinsam machten sie sich zu Fuß auf den Weg. Inzwischen war es nach neun. Um diese Zeit waren nur noch Restaurants und Nachtklubs geöffnet. Gegessen hatten sie schon. Also konnte Cat sich denken, was sie vorhatten.
    Es hatte sich wirklich nichts geändert.
    Yiannis war wieder auf der Pirsch.

7. KAPITEL
    Yiannis war nirgends zu sehen, als Cat am nächsten Morgen mit Harry die Wohnung verließ. Die Möglichkeit, sich auf den Weg zu machen, ohne ihm Bescheid zu sagen, verwarf sie gleich wieder.
    Sie wollte sich nicht vorhalten lassen, dass sie „davonlief“. Daher klopfte sie gegen halb zehn an diesem kühlen Märzmorgen an die Küchentür. Fröstelnd wartete sie darauf, dass Yiannis endlich öffnete.
    Als sich im Haus nichts rührte, klopfte sie ungeduldig noch einmal.
    „Da?“, fragte Harry hoffnungsvoll.
    Er konnte ja nicht wissen, dass Yiannis nicht sein Daddy war, denn er kannte seinen leiblichen Vater nicht. Cat fand es beunruhigend, dass der Kleine Yiannis für seinen Vater hielt, und redete es ihm gleich aus.
    In diesem Moment ging die Tür auf. Yiannis trug nur Boxershorts, war unrasiert und schlechter Laune.
    „Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken.“ Cat fragte sich, ob er die Nacht allein verbracht hatte. Offensichtlich sah er es ihr an der Nasenspitze an, denn seine Miene verfinsterte sich noch mehr.
    „Ich bin nur hier, um dir zu sagen, dass ich Harry heute Morgen zu Claire bringe.“ Diesmal ließ sie es sich nicht ausreden.
    Yiannis schien jedoch plötzlich gar nichts mehr dagegen zu haben. „Mach doch, was du willst!“, meinte er unwirsch.
    Am liebsten hätte Cat ihn geküsst. Sie hatte ihn schon immer unwiderstehlich gefunden, wenn er gerade aufgewacht war. Dann hatte sie sich an ihn geschmiegt und ihm zärtlich das Haar zerzaust. Zum Glück meldete sich ihr Verstand gerade rechtzeitig wieder.
    „Okay. Geh wieder ins Bett“, erwiderte sie daher nur und wandte sich ab.
    Stolz gratulierte sie sich zu ihrer Willensstärke, als sie Harry kurz darauf auf dem Kindersitz anschnallte.
    „Ich bin sehr zufrieden mit ihr“, sagte Dr. Singh, als Cat ihm auf dem Weg zu Maggie auf dem Krankenhausflur begegnete. „Sie ist wild entschlossen, in ihre Wohnung zurückzukehren. Mrs Newell ist eine bemerkenswerte Frau.“
    „Ja, das ist sie“, bestätigte sie.
    „Wenn sie weiter so gute Fortschritte macht, können wir sie in einer Woche entlassen und ambulant behandeln. Soll ich mich darum kümmern, dass sie in einem Pflegeheim untergebracht wird, bis sie in ihre Wohnung zurückkann?“
    „Das wird nicht nötig sein, Dr. Singh. Ich würde sie gern mit nach San Francisco nehmen. Allerdings muss ich mich auch da nach einer geeigneten Unterbringung umsehen. Ich werde mich umgehend darum kümmern.“ Yiannis’ Angebot, Maggie sein Gästezimmer zu überlassen, erwähnte sie

Weitere Kostenlose Bücher