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Einmal Playboy, immer Playboy?

Einmal Playboy, immer Playboy?

Titel: Einmal Playboy, immer Playboy? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A McAllister
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nicht, weil es für sie nicht infrage kam.
    „Auch eine Möglichkeit. Allerdings müsste Ihre Großmutter sich dann auf neue Ärzte und Therapeuten einstellen. Sie besprechen das am besten erst mal mit ihr“, riet der Arzt. „Hauptsache, sie fühlt sich wohl in ihrer Umgebung. Das wird sie darin bestärken, aktiv an ihrer Genesung mitzuarbeiten.“
    „Gut, ich rede gleich mit ihr.“
    Sie setzte ein strahlendes Lächeln auf, als sie Maggies Zimmer betrat. „Gute Nachrichten, Gran! In einer Woche wirst du entlassen.“
    „Erst in einer Woche?“ Maggie war entsetzt.
    „Die Ärzte sind sehr zufrieden mit deinen Fortschritten. Dr. Singh hat gesagt, ich kann mich schon mal um deine Unterbringung kümmern.“
    „Ich gehe nach Hause.“
    „Das wäre wunderbar, aber es wird eine Weile dauern, bevor du wieder Treppen steigen kannst. Ich schlage vor, du kommst erst mal mit zu mir nach San Francisco.“
    „Du wohnst im dritten Stock, Cat.“
    „Ich organisiere dir ein Zimmer in einem Pflegeheim, Gran – natürlich nur vorübergehend“, fügte Cat schnell hinzu, als Maggie entsetzt das Gesicht verzog.
    „Du könntest auch bei Adam wohnen.“
    „Ich glaube kaum, dass Adam das für eine gute Idee hält.“ Maggie presste die Lippen zusammen.
    „Doch, er freut sich schon auf dich“, flunkerte Cat. Adam, der nicht besonders flexibel war, würde sich hoffentlich an ihre Großmutter gewöhnen.
    Auch jetzt behielt sie Yiannis’ Vorschlag für sich. Zumal sie nicht sicher war, ob er sein spontanes Angebot ernst gemeint hatte. Immerhin würde Grans Aufenthalt bei ihm seine Freiheit erheblich einschränken. Darüber hatte er wahrscheinlich noch gar nicht nachgedacht.
    „Wir finden schon eine Lösung“, versprach Cat.
    „Ich übe Treppensteigen“, erklärte Maggie eigensinnig.
    „Aber nur, wenn der Therapeut dir das erlaubt“, mahnte Cat, hatte aber wenig Hoffnung, dass ihre Großmutter sich darum scheren würde.
    Cat verabschiedete sich schnell, weil es Zeit wurde, Harry abzuholen.
    Harry schien sich bei Claire und ihren beiden Kindern recht wohlgefühlt zu haben. Andrew war ein Jahr, Izzy vier Jahre alt. Die Kleine liebte Babys und hatte Harry sofort in ihr Herz geschlossen. Und dieser schien ganz vernarrt in sie zu sein. Wohin sie auch ging, er krabbelte hinter ihr her.
    „Er braucht eine große Schwester“, sagte Claire lachend.
    „Das könnte schwierig werden“, meinte Cat. „Aber vielleicht bekommt er ja eines Tages eine kleine Schwester.“
    Sie fragte sich, ob Misty sich schon mit Devin in Verbindung gesetzt hatte. Und wenn ja, was sie erreicht hatte. Was sollte aus Harry werden, wenn Devin nichts von seinem Sohn wissen wollte? Und wie kam Misty als alleinerziehende Mutter klar?
    Vielleicht sollte sie Harry bei sich aufnehmen. Ich muss mal mit Adam reden, nahm Cat sich vor.
    „Vielen Dank, dass du auf ihn aufgepasst hast, Claire“, sagte sie zum Abschied.
    „Keine Ursache. Du kannst ihn hier jederzeit abgeben, Cat. Schade, dass du weggezogen bist. Seit du in San Francisco lebst, sehen wir uns ja kaum noch. Du könntest doch auf die Insel zurückkehren“, fügte sie hoffnungsvoll hinzu.
    „Das halte ich für unwahrscheinlich.“ Adam würde niemals aus dem Norden fortziehen. In Orange County zu leben war für ihn undenkbar.
    „Schade. Es war schön, dich wiederzusehen.“ Claire umarmte sie freundschaftlich und brachte sie zur Tür. „Sag mal, hast du Yiannis gesehen?“, erkundigte sie sich dann.
    Cat zuckte zusammen. Im nächsten Moment fiel ihr ein, dass Claire sie einige Male mit Yiannis gesehen hatte, als sie zusammen gewesen waren. Und sie hatte mit ihr gefühlt, als sie die Beziehung beendet hatte. Sie hatte Claire auch den Grund genannt.
    „Er will sich einfach nicht binden.“
    „Ganz schön egoistisch“, war Claires Urteil gewesen.
    „Ja, das lässt sich nicht umgehen, weil er ja Grans Vermieter ist. Wieso fragst du?“
    „Ich habe ihn vor einigen Monaten zufällig beim Schlachter in Newport getroffen. Er wollte wissen, wie es dir geht.“
    „Im Ernst?“ Das wunderte Cat. Wenn es ihn wirklich interessiert hätte, dann hätte er doch auch Gran fragen können.
    Claire nickte. „Es schien fast so, als hätte er seine Meinung geändert.“
    „Nein“, widersprach Cat sofort. „Hat er nicht.“
    Er hätte Harry nehmen sollen.
    Aber er wollte endlich sein altes Leben zurückhaben. Seit Maggie sich die Hüfte gebrochen hatte und Cat wieder in seinem Leben aufgetaucht war, war nichts

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