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Einmal Playboy, immer Playboy?

Einmal Playboy, immer Playboy?

Titel: Einmal Playboy, immer Playboy? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A McAllister
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ich. Schließlich hast du keine Kinder.“
    Cat zuckte zusammen, als hätte Misty sie geohrfeigt. Dass sie sich ständig streiten mussten! Erstaunlich, wie ein Biest wie Misty einen so entzückenden Jungen wie Harry hatte zur Welt bringen können. Harry zuliebe ließ Cat sich nicht provozieren und erklärte gelassen: „Man braucht keine eigenen Kinder zu haben, um die Sorge ihrer Eltern nachvollziehen zu können, Misty.“
    „Mag sein.“
    „Ich kümmere mich um Harry. Ihm geht es gut.“
    „Danke“, stieß Misty widerstrebend hervor. „Hat er seinen Zahn bekommen?“, fragte sie dann aufgeregt und besorgt zugleich. „Harry hat nämlich gezahnt, als ich abgereist bin.“
    „Er zahnt immer noch.“ Cat hütete sich, das Gebrüll oder den Vanilleextrakt zu erwähnen.
    „Er weint und weint“, meinte Misty mitleidig. „Mein armes Baby! Manchmal weiß ich nicht, was ich tun soll. Ich wollte ihn ja mitnehmen, aber … Ach, hätte ich das nur getan!“
    Das wäre besser gewesen, dachte Cat, behielt ihre Meinung jedoch für sich. „Ihm geht es gut. Und er ist schrecklich gern am Strand.“ Harry liebte das Wasser und hätte am liebsten den Sand gegessen. Auch das erwähnte sie nicht.
    „Du hast ihn doch hoffentlich eingecremt, oder?“, erkundigte Misty sich besorgt. „Er hat einen so hellen Teint, du musst …“
    „Beruhige dich, Misty. Selbstverständlich habe ich ihn mit Sonnenschutz eingerieben.“
    „Entschuldige, Cat, aber ich mache mir einfach Sorgen um mein Baby. Ich komme mit dem nächsten Flieger nach Hause.“
    „Wirklich?“ Das hätte Cat ihr nicht zugetraut. „Lass dir ruhig Zeit, Misty. Harry ist hier in guten Händen. Und Gran hat angedeutet, dass du etwas Wichtiges in Deutschland zu erledigen hast.“ Sie drückte sich betont vage aus, weil sie ahnte, dass Misty es Gran übel nehmen würde, wenn sie erfuhr, was diese ihr anvertraut hatte.
    „Du meinst, Devin über seine Vaterschaft in Kenntnis zu setzen?“, fragte Misty offenherzig.
    „Schon, aber …“ Cat war verblüfft über Mistys Offenheit.
    „Deshalb bin ich hier. Er hatte mich völlig überraschend angerufen und mich eingeladen, seinen Urlaub mit ihm zu verbringen. Wir hatten uns ja schon getrennt, bevor ich wusste, dass ich schwanger bin. Sein Anruf hat mich im ersten Moment ziemlich schockiert. Ich konnte Devin doch nicht am Telefon erzählen, dass er Vater geworden ist. Und mitnehmen konnte ich Harry auch nicht, dann wäre der Schock für Devin ja noch größer gewesen. Deshalb habe ich ihn bei Gran gelassen.“
    „Weiß Devin denn jetzt Bescheid?“, erkundigte Cat sich vorsichtig.
    „Ja. Und wir haben geheiratet“, verriet Misty glücklich.
    Einfach so?
    „Er war fassungslos, als ich ihm von Harry erzählt habe. Dann hat er mir Vorwürfe gemacht, weil ich ihn nicht informiert habe. Aber das konnte ich ja nicht. Immerhin hatte er unsere Beziehung beendet, weil er nach Europa versetzt wurde und sich nicht an mich binden wollte. Zumal seine Mission nicht gerade ungefährlich war.“
    Cat kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
    „Jetzt hat Devin aber Urlaub. Ihm ist bewusst geworden, dass es bei seinem riskanten Job jederzeit mit ihm vorbei sein kann und er nicht ohne mich leben will. Ist das nicht wundervoll?“ Misty war vor Rührung den Tränen nahe.
    „Ja, das ist es“, bestätigte Cat ein wenig neidisch.
    „Er freut sich schon auf Harry. Wir kommen so schnell wie möglich nach Hause. Devin hat mindestens noch eine Woche Urlaub. Die will er mit seinem Sohn verbringen.“
    „Misty, ich …“
    „Ich melde mich wieder. Gib Harry einen dicken Kuss von seiner Mama!“
    Misty hatte einfach aufgelegt! Typisch! Und doch schien sie sich verändert zu haben. Die neue Misty hatte Verantwortungsgefühl, war erstaunlich mütterlich, und sie war verheiratet !
    Nachdenklich hielt Cat noch immer den Hörer in der Hand. Bis Harry lautstark protestierte. Er hatte jetzt wirklich Hunger.
    Eigentlich wollte Cat Harry am Samstagmorgen noch einmal bei Claire abgeben, doch gegen sieben wurde sie vom Klingeln des Telefons geweckt.
    „Ich nehme Harry, wenn du nachher in die Klinik fährst“, sagte Yiannis bestimmt.
    „Ich kann ihn auch zu Claire bringen.“ Müde wandte sie sich nach Harry um, den das Klingeln auch aus dem Schlaf gerissen hatte.
    „Hast du noch geschlafen?“, fragte Yiannis misstrauisch.
    „Wieso? Ja, habe ich. Spielt das eine Rolle?“
    Er atmete tief durch. „Tut mir leid. Ich dachte, Harry hätte dich

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