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Einmal Playboy, immer Playboy?

Einmal Playboy, immer Playboy?

Titel: Einmal Playboy, immer Playboy? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A McAllister
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mehr so wie zuvor.
    Als sie ihn vor knapp drei Jahren verlassen hatte, war er zwar zunächst geknickt gewesen, hatte aber gehofft, sie würde bald zu ihm zurückkommen. Schließlich hatte er sich damit abgefunden, dass er ohne Cat, ihre ansteckende Lebensfreude, ihren wunderbaren Sinn für Humor und ihre Sinnlichkeit auskommen musste.
    Das unerwartete Wiedersehen hatte all die wunderbaren Erinnerungen an die wunderbare Zeit mit ihr wieder geweckt. Er begehrte Cat mehr denn je und war völlig machtlos gegen seine Gefühle. Deshalb hatte er darauf bestanden, den ganzen Tag mit ihr zu verbringen. Und natürlich mit Harry.
    Er hatte gehofft, jede Menge Gründe zu finden, die gegen seine leidenschaftliche Sehnsucht nach Cat sprachen. Wie gern hätte er sich eingeredet, dass sie auch nicht anders als andere Frauen war!
    Es hatte nicht funktioniert.
    Ihr Besuch in seiner Werkstatt hatte alles noch viel schlimmer gemacht, weil die Situation ihn stark an einen früheren Kurzbesuch von ihr erinnert hatte. Statt sich anzuhören, was Cat wollte, hatte er sie mit leidenschaftlichen Küssen zum Schweigen gebracht. Natürlich waren sie in seinem Bett gelandet und hatten sich stundenlang geliebt. Bis heute wusste Yiannis nicht, was sie damals auf dem Herzen gehabt hatte.
    Er brauchte sie nur anzusehen, schon flammte heiße Lust in ihm auf. So war es immer gewesen, und deshalb war er gestern Abend auch so frustriert gewesen, als Cat seinen Vorschlag ablehnte, Harry gemeinsam ins Bett zu bringen.
    Wie ein Besessener hatte er sich in die Arbeit an der Kommode gestürzt. Normalerweise entspannte ihn das Werken mit Holz. Doch ständig tauchten Bilder von Cat vor seinem geistigen Auge auf, wie sie lachte, sich das Haar aus dem Gesicht strich und ihn verführerisch anblickte.
    Schließlich hatte er frustriert das Handtuch geworfen und sich mit Milos ins Nachtleben gestürzt. Statt sich zu amüsieren, hatte er seinen Kummer in Alkohol ertränkt und dabei an Cat gedacht.
    Das Telefon klingelte, als Cat mit Harry von Claire zurückkehrte.
    Harry saugte an der Hand und strampelte zum Zeichen, dass er hungrig war. Sie breitete eine Decke auf dem Fußboden aus und setzte ihn darauf, bevor sie eine Handvoll Vollkornflakes in eine Schüssel schüttete. Natürlich würde er diese erst auf der Decke verteilen, bevor er sie aß, doch das machte nichts. Liebevoll betrachtete sie ihn und strich ihm übers Haar, während sie den Anruf entgegennahm.
    „Hallo?“
    Es dauerte einen Moment, bevor eine misstrauische Frauenstimme fragte: „Mit wem spreche ich?“
    „Misty?“
    „Ja. Wer ist denn da?“
    „Hier ist Cat.“
    „Cat? Was, um alles in der Welt, machst du denn da?“
    Begeisterung klang anders.
    „Ich habe versucht, dich zu erreichen, und dir unzählige Nachrichten auf die Mailbox gesprochen“, antwortete Cat pikiert.
    „Warum? Ist Harry etwas passiert?“
    Die nicht zu überhörende Panik in Mistys Stimme erstaunte Cat. „Nein, Harry geht es gut.“
    „Mein Handy funktioniert hier nicht“, erklärte Misty. „Ich wusste, dass etwas passiert ist. Sowie ich eine Telefonzelle entdeckt hatte, habe ich immer wieder versucht, Gran zu erreichen. Aber nie ist jemand ans Telefon gegangen. Was ist los? Wo ist Gran? Warum hast du versucht, dich mit mir in Verbindung zu setzen? Wo ist Harry?“, fragte sie schrill.
    „Harry ist hier und nascht Vollkornflakes.“
    „Oh.“ Das beruhigte Misty offenbar sofort. Erleichtert atmete sie auf. „Das ist schön. Und wo ist Gran? Warum bist du bei Harry?“
    „Wenn du mich mal zu Wort kommen lässt, erzähle ich dir, was passiert ist. Gran ist gestürzt und hat sich die Hüfte gebrochen. Sie liegt im Krankenhaus.“
    „Ach du liebe Zeit! Wie geht es ihr?“
    Cat berichtete vom Stand der Dinge und betonte noch einmal, dass sie sofort versucht hatte, sie zu erreichen.
    „Ich weiß nicht, wie oft ich bei Gran angerufen habe. Zu dumm, dass sie keinen Anrufbeantworter hat, dann hätte ich wenigstens eine Nachricht hinterlassen können! Es ist nämlich nicht so, als wäre ich einfach abgehauen und hätte gedacht: ‚nach mir die Sintflut‘.“
    Seltsamerweise nahm Cat es ihr ab, obwohl sie Misty bisher nie über den Weg getraut hatte.
    Tatsächlich war niemand zu Hause gewesen – oder erst dann, wenn Misty in Deutschland vermutlich bereits fest schlief. Leider besaß Gran auch keinen Anrufbeantworter.
    „Schon gut, Misty“, sagte Cat versöhnlich. „Ich verstehe dich sehr gut.“
    „Das bezweifle

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