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Einmal Playboy, immer Playboy?

Einmal Playboy, immer Playboy?

Titel: Einmal Playboy, immer Playboy? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A McAllister
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längst geweckt.“
    „Freundlicherweise hat er mich ausschlafen lassen.“ Zärtlich lächelte sie dem Kleinen zu, der sich inzwischen aufgesetzt hatte und sie ernst ansah. Dann streckte er ihr erwartungsvoll die Ärmchen entgegen, damit sie ihn aus dem Reisebett hob. „Das hatten wir so vereinbart.“
    „Du Glückliche“, meinte Yiannis.
    Und sie war wirklich glücklich. Die Tage mit Harry bedeuteten ihr viel. Sie hätte sich gern noch länger um ihn gekümmert, aber Misty nahm ihn ihr ja jetzt wieder weg. Cat seufzte wehmütig, als Harry sich hochzog und auf seinen eigenen kleinen Füßen stand. „Misty kommt zurück.“
    „Was? Wann?“ Yiannis schien auch bestürzt zu sein.
    Harry protestierte, weil sie ihn immer noch nicht hochgehoben hatte.
    „Morgen“, antwortete Cat kurz angebunden. „Ich muss jetzt Schluss machen.“
    „Bring ihn rüber!“, forderte Yiannis, bevor sie auflegen konnte.
    „Aber …“
    „Tu’s einfach. Dann kannst du mir auch gleich von Misty erzählen.“
    Cat gab sich geschlagen. Nachdem sie den Kleinen gefüttert, gewickelt und angezogen und sich fertiggemacht hatte, brachte sie ihn zu Yiannis, der sie offensichtlich bereits erwartete.
    Lächelnd nahm er Harry auf den Arm. „Hatte Maggie nicht etwas von zwei Wochen erwähnt?“
    „Ja. Aber entweder hat Misty plötzlich mütterliche Gefühle entwickelt, oder sie traut mir nicht zu, dass ich auf Harry aufpassen kann.“
    „Hat sie das etwa gesagt?“ Yiannis war empört.
    „Nicht direkt. Sie macht sich einfach Sorgen um ihren Sohn.“
    „Deshalb hat sie sich auch nicht gemeldet“, meinte er sarkastisch.
    „Angeblich hat sie es mehrmals versucht, aber niemanden erreicht. Jedenfalls bricht sie ihren Urlaub in Deutschland ab und kehrt auf schnellstem Weg zurück. Wieso auch nicht?“ Missmutig zuckte Cat die Schultern. „Schließlich hat sie ja ihr Ziel erreicht.“
    „Welches Ziel?“
    „Devin zu heiraten.“
    „Nein!“ Yiannis war mindestens so erstaunt, wie sie es gewesen war.
    „Doch.“ Wieder empfand sie Neid. Dann sagte sie sich allerdings, dass auch sie bald den Mann heiraten würde, den sie liebte. Adam. „Sie kommen beide her, um Harry abzuholen.“
    „Das sind ja Neuigkeiten. Was sagst du dazu, Harry?“, meinte Yiannis lächelnd. „Jetzt lernst du deinen Dad kennen.“
    Der Kleine klatschte begeistert in die Hände, dann patschte er ihm auf die Wangen. „Da“, sagte er deutlich. „Da.“
    Verblüfft bemerkte Cat, dass Yiannis rot wurde.
    „Nicht ich“, wehrte er schnell ab, als wüsste Harry, was er gerade gesagt hatte.
    Doch der Kleine ließ sich nicht beirren. „Da“, sagte er wieder und patschte Yiannis auf die Wangen. „Da da da!“
    Yiannis sah so entnervt aus, dass Cat ihn schnell zu beruhigen versuchte. „Ich glaube nicht, dass er dich für seinen Vater hält. Wahrscheinlich übt er nur das Sprechen.“
    Yiannis musterte sie zweifelnd, dann zuckte er die Schultern. „Ich möchte nur nicht, dass er sich falsche Vorstellungen macht.“
    „Sicher.“
    Oder dass ich auf falsche Gedanken komme, dachte Cat. Doch das lag nahe, wenn Yiannis mit einem Baby im Arm vor ihr stand.
    Denk an Adam, ermahnte sie sich verzweifelt. Sie gab sich wirklich alle Mühe.
    Glücklicherweise traf Adam wenige Stunden später ein.
    „Catriona!“ Ein Lächeln erhellte sein Gesicht, als Adam sie an der Gepäckausgabe entdeckte.
    „Endlich!“ Cat fiel ihm um den Hals und küsste ihn wild entschlossen.
    Schließlich löste er sich von ihr und schob sie ein wenig von sich. „Wow!“ Überwältigt zog er die Brauen hoch. „Vielleicht solltest du öfter mal wegfahren“, sagte er und lächelte vielsagend.
    „Nein!“ Sie durfte sich nie wieder von ihm trennen! Nie mehr! „Hast du Gepäck aufgegeben?“
    „Nein. Ich bleibe ja nur eine Nacht. Morgen Nachmittag fliege ich wieder zurück.“
    Cat ließ sich ihre Enttäuschung nicht anmerken. Munter hakte sie sich bei ihm ein. „Dann komm! Wir wollen jede gemeinsame Minute genießen.“
    Adam nickte zufrieden und blickte sich dann suchend um. „Wo ist denn das Baby, um das du dich kümmern musst?“
    „Grans Nachbar passt auf Harry auf.“
    Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie Harry mit zum Flughafen genommen. Aber als sie nach dem Besuch bei Maggie zurückgekehrt war, um ihn abzuholen, hatte Milos ihr die Tür geöffnet und sie informiert, dass Yiannis mit dem Kleinen an den Strand gegangen sei.
    „Jetzt? Normalerweise hält Harry um diese Zeit seinen

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