Einmal Puff und zurück (German Edition)
schnell nach Hause gefahren aus den unterschiedlichsten Gründen oder was uns sonst noch so einfiel.
Wie gesagt, es ist einfach wie ein Spiel, man gibt ihm das Gefühl der Beste und der einzig Wichtige zu sein.
Er meinte auch mehr als einmal, dass ich nicht wie die anderen Mädchen wäre. Ich würde eigentlich gar nicht in diesen Beruf passen, denn ich wäre viel zu nett und zu intelligent für so eine Arbeit. Wie gut ich aber wirklich meinen Job mache und nichts anderes, hat er nicht gemerkt.
Natürlich hat man nicht nur einen solchen Stammgast, man ist schon sehr darauf bedacht so viele wie möglich zu haben, denn nur so kommt man wirklich zu Geld in dem Beruf.
Einmal griff ich leider richtig daneben und habe mir einen Single geangelt. Er war nach kürzester Zeit richtig verliebt in mich, und da keine Frau weit und breit in Sicht war, hatte er auch wirklich genügend Zeit mich zu besuchen. Das allein wäre nicht das schlechteste gewesen, aber leider wartete er auch nach der Arbeit vor der Tür auf mich. Meistens auch schon vor Arbeitsbeginn.
Er ist mir sogar einmal nach Hause gefolgt, was mir ehrlich gesagt Angst gemacht hat. Als Hure möchte man auf keinen Fall, dass ein Gast weiß, wer man privat ist. Das fängt beim Namen an und hört bei der Adresse auf.
Nicht jeder Gast ist nett und manche würden dich regelrecht verfolgen. Vielleicht aus dem Trieb heraus, etwas zu kriegen, was man sonst nicht haben kann.
Sicher kann man mit uns eine Stunde kaufen oder gegebenenfalls auch ein paar Stunden, aber das ist doch niemals dasselbe, als wenn man eine Frau dazu bewegt, dass sie es total freiwillig macht.
Oder vielleicht sogar aus Liebe. Und das gestaltet sich wie ein kleines Spiel, denn das ist genau das, was viele Männer erreichen wollen.
Und Marco, mein neuer Singlestammgast, nahm dieses Spiel eben viel zu ernst. Dabei begann es eigentlich recht harmlos.
Als Marco zu uns ins Studio kam, war ich die einzige von vier Frauen, die noch frei war. Alle anderen hatten sich bereits einen Gast geangelt. So machte ich die Türe auf und brachte ihm erst mal was zu trinken. Ich bot ihm an auf die anderen Frauen zu warten, um eine Auswahl zu haben, doch das wollte er dann doch nicht und entschied sich für einen Quicky mit mir.
Wir verstanden uns recht gut, obwohl ich ihn eigentlich nicht als hübsch oder wirklich aufregend betrachtete. Quicky bedeutet, dass der ganze Akt, also die komplette Zeit mit dem Gast auf dem Zimmer 15 Minuten dauern sollte. Inklusive reden. So redeten wir eigentlich nicht wirklich viel. Ich zog mich vor ihm aus, so dass er schon mal was zu sehen hatte und dann stiegen wir auch schon zusammen ins Bett. Ruck zuck ging es ans Eingemachte.
Und genauso schnell kam er auch. Der ganze Akt dauerte etwa fünf Minuten, und er wollte auch keinen Stellungswechsel wie viele andere Gäste. Also ein richtig einfacher Gast.
Marco verzichtete wie so viele auf die Dusche danach, zog sich an und verließ das Studio so schnell wie er gekommen war. Ich muss ihn wohl sehr zufrieden gestellt haben, denn drei Tage später stand er wieder in der Tür und wollte zu mir.
Wieder ein Quicky.
Und die sind mir wirklich am liebsten, denn sie gehen schnell vorbei, man hat wenig Kraftaufwand und verdient doch sein Geld. Wir verstanden uns wieder gut und es ging genauso schnell. Also dachte ich mir, es wäre doch super wenn er immer wieder kommen würde. Wie schon gesagt, Stammgäste bedeuten immer sicheres Geld. Die „Laufkundschaft“ ist mehr ein Bonus. Und wer kann das nicht brauchen. Vor allem in Zeiten in denen sonst wenig los ist, ist man auf eben diese Gäste angewiesen.
Marco kam aber regelmäßig und ich merkte dass er schon mehr Interesse an mir zeigte. Durch die kurzen Gespräche, die wir führten, wusste ich nun auch, dass er solo war, sich aber eine Freundin wünschen würde.
Ich blieb halb ehrlich, flirtete zwar mit ihm, machte ihm aber auch klar, dass ich mit meinem Job keine Beziehung wollte.
Genau von da an war sein Interesse geweckt. Er bot mir an, für mein Leben aufzukommen, wenn ich den Job bleiben lassen würde. Und er erklärte mir auch, dass ihn meine Arbeit nicht stören würde, wenn ich es nicht lassen möchte. Was ich schon fast wieder erstaunlich fand. Ein Mann dem es egal ist wie viele Männer pro Tag über dich drüber rutschen? Hmm.
Marco versuchte wirklich alles Mögliche um mich zu bekommen und als er merkte, dass es nicht klappte, entwickelte er sich tatsächlich zu einem Stalker. Dies
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