Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Einsame Spur (German Edition)

Einsame Spur (German Edition)

Titel: Einsame Spur (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
Vom Netzwerk:
Faith erhob sich und reichte Vaughn die Hand. »Nun lasst uns Kaffee trinken.«
    In Mercys Kopf drehte sich alles, sodass sie erst ganz begriff, was Faith gesagt hatte, als das Paar bereits ins Haus gegangen war. »Mehrlingsschwangerschaften.« Ihr leicht trunkener Blick suchte den Rileys. »Mehrlinge!«
    »Aber sie ist sicher, dass es keine Zwillinge werden.« Rileys Blick schwankte zwischen Begeisterung und Betäubung hin und her. »Die Geburtenrate von Gestaltwandlern ist niedriger als die von Medialen oder Menschen, aber Mehrlingsschwangerschaften kommen öfter vor als bei anderen Gattungen.«
    Mercy starrte ihn an. »Wie kannst du nur so ruhig bleiben?«
    »Weil ich es kaum erwarten kann, unsere Babys zu küssen, mein Schmusekätzchen.« Er nahm sie in die Arme und zwickte sie liebevoll ins Kinn. »Ob eins oder drei oder fünf, ich hoffe nur, sie haben den scharfen Verstand ihrer Mutter.«
    »Meine Mutter meinte immer, die gerechte Strafe für die grauen Haare, die ich ihr verschafft habe, bevor sie dreißig war, sei eine Bande kleiner Terroristen.« Sie küsste ihn. »Hoffentlich gleichen deine Gene meine aus und wir bekommen wundervolle, artige Kinder mit kastanienbraunem Haar, die alles tun, was Mama sagt.«
    Riley starrte sie an … dann lagen sie sich lachend und küssend in den Armen, waren gleichzeitig glücklich und furchtbar aufgeregt.

Alice

    Von: Lara
    An: Sascha ; Ashaya ; Tammy ; Amara
    Datum: 22. September 2081 13:21
    Betreff: Patientin A
    Ich möchte euch über das Ergebnis von Saschas Besuch informieren. Die Gehirnaktivität von Patientin A hat zugenommen, und ich kann feststellen, dass sie deutlich »wacher« ist. Dennoch gibt es keinerlei Anzeichen, dass sie das Bewusstsein wiedererlangt.
    Von: Amara
    An: Ashaya
    Kopie: Lara ; Sascha ; Tammy
    Datum: 22. September 2081 13:38
    Betreff: AW : Patientin A
    Vielleicht ist das der optimale Zeitpunkt, um das Serum zu injizieren.
    Von: Ashaya
    An: Lara
    Kopie: Amara ; Sascha ; Tammy
    Datum: 22. September 2081 15:45
    Betreff: AW : AW : Patientin A
    Ich stimme Amara zu. Wir werden allerdings noch sieben bis zehn Tage brauchen, um das Serum auf die Patientin abzustimmen – ein Teil der notwendigen Tests ist sehr zeitaufwendig. Ruf mich an, wenn die Patientin einen Rückfall haben sollte. Ich würde lieber noch warten, doch wenn ich zwischen dem Risiko des unfertigen Serums und ihrem Leben wählen muss, stellt sich die Frage nicht mehr.

    Telepathische Kommunikation zwischen Amara und Ashaya Aleine nach den vorhergegangenen E-Mails.

    Warum zwingst du mich, diese altertümliche Art der Kommunikation zu benutzen? Ich bin doch kein Primat, der nur primitive Nachrichten auf einer Tastatur eingeben kann.
    Du musst aber lernen, mit anderen zu kommunizieren.
    Warum?
    Du hast gesagt, du willst es versuchen.
    Schon gut. Hast du die Analyse von Sektion 2B3 des neuronalen Chips des Menschenbunds abgeschlossen?
    Ja. Scheint stabil und sicher zu sein. Was sagst du?
    Ich stimme zu. Gehen wir nun zu Sektion 2B4 über.
    Einverstanden. … Wie geht es dir, Amara?
    Stabil und sicher.
    Amara!
    Ein Mann im Labor spricht mich immer an. Ich weiß nicht, warum – er sagt nichts Wichtiges.
    Vielleicht mag er dich.
    Das ist irrational. Ich kann ihm doch keine Zuneigung entgegenbringen.
    Rede trotzdem mit ihm. Du könntest es interessant finden.
    Unwahrscheinlich, aber ich werde es als einen weiteren Schritt meiner »Rehabilitation« ansehen.
    Fühlst du dich anders?
    Ich habe weniger oft psychopathische Gedanken. Das könnte man als Fortschritt bezeichnen.
    Du bist keine Psychopathin.
    Vielleicht willst du das auch nur glauben.

51
    Hawke schlug Riley kräftig auf den Rücken. »Zum Teufel.« Er war so stolz, als wäre er selbst der Vater.
    Riley hob sein Bier. »Auf Rotschöpfe.«
    Hawke stieß mit seiner Flasche an. Sie saßen auf den Stufen der privaten Hütte von Hawke und Sienna. Der Ort war eigentlich für andere Rudelgefährten tabu, doch von Zeit zu Zeit luden sie gern Freunde ein.
    »Moment«, sagte Hawke, »auf welche Rotschöpfe stoßen wir eigentlich an? Auf meinen, auf Mercys, auf Faiths oder auf deine zukünftige Brut?«
    »Auf alle.«

Weitere Kostenlose Bücher